Dachfallrohr / Wasserableitung im Boden... HILFEE!

Hallo zusammen :o),

wir müssen (leider relativ flott) folgendes Problem möglichst kostengünstig lösen:

Eine große Reithalle hat zwei Fallrohre vom Dach herab - diese sind leider kaputt und müssen ersetzt werden. Im Boden unter einem der Fallrohre ist ein Abflussrohr eingebuddelt, das von der Halle weg in eine Grube führt. Funktioniert prima. Das zweite Fallrohr hat leider keinen Abfluss im Boden und setzt alles unter Wasser, also wollten wir dieses mit an das erste anschließen.

Die erste Idee war, das nicht angeschlossene über die Wand zum angeschlossenen Rohr zu führen und beide dort gemeinsam abfließen zu lassen. Dies möchte aber der Hallenbesitzer nicht. Daher sollen wir dies unterirdisch machen, d.h., das 2. Fallrohr vom Dach runter in die Erde legen und an das 1. Rohr in der Erde anschließen. Die beiden Rohre würden sich in der Erde wie ein T treffen.

Nun meine Frage: Wenn ich ein Rohr einbuddele, kann ich es an ein anderes, in der Erde liegendes Rohr über ein V- oder ein T-Stück anschließen, wenn ich nur ein Stück des im Boden befindlichen Rohres freilege und absäge und ein T Stück einsetze? Oder muss ich das Ding dann auch komplett ausgraben und neu legen??

Sorry, falls die Frage doof ist, aber ich mache das zum ersten mal…

danke & Gruß

Jana

Hallo Jana,

Ich hoffe mal du redest von diesen normalen 100er Abflußrohren aus grauem Kunststoff
Dafür gibt es so Rohrverbinder mit Muffen auf beiden Seiten, du kannst also ein Stück aus einem Rohr raustrennen, ein T-Stück dazwischen, mit so einem Verbinder dazu.

Man braucht nur einen Fuchsschwanz und eine Feile um die Abgesägten Enden wieder etwas abzuflachen und noch Seife, Spüli o.ä. damit man die Rohre besser ineinander bekommt. Wahrscheinlich muß man das Rohr was nach oben geht erst mal lösen, damit man das neue Zwischenstück rein bekommt.

Wenn ihr das neue Rohr legt, dann denkt daran das ihr ein Gefälle braucht, 1 - 3 %.

Grüße

Chris

Hallo Chris,

genau, es sind 100er Rohre! Super, ich hatte schon überlegt, dass es solch eine Konstruktion geben sollte, aber ich habe es noch nie gesehen. Dann werde ich wohl mal in den Baumarkt tigern. Die 3-5 % Gefälle werden wir versuchen, zu legen. Ich vermute zwar, dass die Wassermassen vom Dach so drücken werden, dass das Wasser so oder so dadurch rauscht. Allerdings möchten wir ja auch kein Wasser drin stehen haben.

Kannst Du mir auch sagen, ob es eine Mindesttiefe gibt, die man einhalten sollte? Wir werden wohl per Hand schippen müssen und es handelt sich hier nicht um einen Anschluß an die Kanalisation, sondern nur um ein Ablaufrohr in eine natürliche Grube.

Danke nochmal & Gruß
Jana

Hallo Jana!

Die 3-5 % Gefälle werden wir versuchen, zu legen.

Etwa 2% Gefälle, aber nicht 5%. Bei zu starkem Gefälle bleiben Schwebstoffe hängen.

Kannst Du mir auch sagen, ob es eine Mindesttiefe gibt…

Die höchste Stelle der Gefällestrecke muß noch in frostfreier Tiefe von ca. 80 cm liegen.

Gruß
Wolfgang