Deckenspots vs. Lampe

Hi Leute,

sind aktuell darüber, unseren Wohntraum in Form eines Einfamilienhauses zu realisieren. Aktuell sind wir dabei, unsere Beleuchtung mit dem Elektriker abzustimmen. Dabei sind wir jetzt an einen Punkt angelangt, an der ich mir ein paar Meinungen einholen will.

Wir müssen nun entscheiden, ob und wo wir Deckenspots (Einbaustrahler) haben möchten (ca. 100 € pro Strahler). Nach aktuellem Planungsstand wollten wir diese In Flur (EG, OG); Schlafzimmer Eltern, Wohn- Essbereich und Küche einbauen.

Wer von euch hat „Erfahrung“ mit diesen Spots, was sind deutliche Vorteile, was sind Nachteile, würdet ihr diese empfehlen - oder sollen wir die konventionellen Deckenleuchten nehmen?

Einfach mal eine offene Diskussion würde mich freuen…

Wer von euch hat „Erfahrung“ mit diesen Spots, was sind
deutliche Vorteile, was sind Nachteile, würdet ihr diese
empfehlen - oder sollen wir die konventionellen Deckenleuchten
nehmen?

Einfach mal eine offene Diskussion würde mich freuen…

Bitte spezifiziere die gewünschten Deckenspots genau.

Von Halogenspots - egal ob 230Volt (Hochvolt) oder 12Volt (Niedervolt) - bin ich weg.
Die Lebensdauer der Leuchtmittel ist viel zu gering. Egal, welche Sockelausführung.

Auswahl und Eigenschaften von „Energiesparlampen“ für Spoteinbau sind viel zu unterschiedlich um dazu allgemeine Aussagen treffen zu können.
Von der Umweltproblematik ganz abgesehen.

Wenn Dimmbarkeit eine gewünschte Eigenschaft ist, bleiben dann reduziert sich die Auswahl deutlich.

LED- Licht ist (auf Dauer) auch nicht unbedingt jedermanns Sache.
Je nach Einsatzort ist auch eine Mindesthelligkeit und/ oder Farbtreue des Spektrums (verglichen mit dem Sonnenlicht) erforderlich.

Hallo!

Das Thema ist hier regelmäßig in der Diskussion. Einbauspots sind für Allgemeinbeleuchtungs-Zwecke schlichtweg ungeeignet! Es wird vorwiegend der Boden bestrahlt, der oftmals nicht weiß ist und dadurch alles wegschluckt. Man braucht dadurch wahnsinnig viel Leistung, um es subjektiv hell zu bekommen.

Sie eignen sich daher lediglich, um hier und da mal ein Bild in Szene zu setzen oder vielleicht, wenn man einen über der Dusche anbringt.

MfG,
Marius

Schonmal vielen Dank für die schnellen Antworten. 
@odo01: wenn dann Niedervolt. Gibts da keine Möglichkeit auf LEDs umzusteigen? Würden die ein angenehmes Licht machen?

@otsego: Badezimmerund Flur sind denke ich trotzdem sinnvoll. Ob Wohnzimmer… ist echt ne schwierige Entscheidung.  Komischerweise hat uns unser Elektriker gesagt, dass gerade bei Deckenspots der Strahlunswinkel und somit die Raumverteilung des Lichts recht hoch ist?!

Schonmal vielen Dank für die schnellen Antworten. 
@odo01: wenn dann Niedervolt. Gibts da keine Möglichkeit auf
LEDs umzusteigen? Würden die ein angenehmes Licht machen?

Mit den richtigen[tm] LED ist das sicher möglich.
Welche das für dich(!) sind, wirst du selber herausfinden müssen.

Nach deren Spezifikation richtet sich dann die Anzahl und Anordnung.

Hallo,

trotz unser vielen Decknspots (50W, 12 V) habe ich über unserem Küchentisch ein schlechtes Leselicht. Ich würde über einem Küchentisch noch zusätzlich eine Lampe mit separater Schaltung vorsehen.

Gruß:
Manni

Hallo,
über Qualität, Lichtausbeute und Art der verschiedenen Deckenspotsysteme möchte ich mich hier nicht auslassen, da ich hier keine Vergleichsmöglichkeit habe.

Allerdings bin eher ein Gegner von Deckenspots im „Großen Stile“, da man sich damit natürlich auf Ort und vorallem Form festlegt und auch später nur schlecht wieder von weg kommt.
Ich halte es für sinnvoller sich zu überlegen , wohin man eine Zuleitung haben möchte (geschaltet oder auch Dauerspannung) und kann dann Individuallösungen (Leuchten aller Art) nutzen.
Hat man Dauerspannung gelegt, so kann man später oder auch gleich , sogar ein (gar nicht mehr sooo teures) Funkschaltsystem nutzen…
Gruß Jörg

hallo

Deckeneinbauspots kann man schon noch nehmen, so ausgelutscht ist das Thema noch nicht.
Da das sehr schnell Verbreitung in allen möglichen Ecken Anwendung gefunden hat, ist es
schon ein bisschen out, aber das Licht ist nicht so schlecht, wie es manche jetzt beschreiben,
wenn man ein paar Grundsätze beachtet:

  1. Wenn die Downlights nur senkrecht in den Boden strahlen, der auch noch dunkel ist, verschwindet das Licht im Nichts.
    Es bleibt selbst mit hohem Energieaufwand dunkel im Raum

Wenn die Downlights aber an eine weisse Wand oder einen hellen Boden strahlen,
ist es ein sehr schönes, angenehmes Licht

  1. Für Downlights gibt es schon sehr gute LED-Leuchtmittel, die dem Licht und der Helligkeit der Halogenlampen schon sehr nahe kommen - Beispiel Philips MLED, mit 5 Jahren Garantie

  2. da du schreibst 100€ pro Spot, sind sicher schon LED-Leuchten eingeplant.
    wichtig ist dabei, darauf zu achten, daß das Leuchtmittel wirklich separat vom Einbauspot ausgetauscht werden kann.
    In den Wirren der Zeit breiten sich zurzeit massenweise LED-Leuchten aus, in denen das LED aber fest eingebaut ist, man könnte also das Leuchtmittel überhaupt nicht austauschen, sondern muss den kompletten Einbauring mit erneuern.

das führt zu grossen Problemen, da diese (Billig-)spots bald ihr Leben aushauchen und dann nicht mehr im selben Design nachzukaufen sind. Dann müsssen alle Spots im Raum erneuert werden

Hat dein Eli schon einen bestimmten Typ vorgeschlagen?
Poste den bitte mal hier, dann können wir das beurteilen

Gruß

Moin,

Badezimmer und Flur sind denke ich trotzdem sinnvoll.
Ob Wohnzimmer… ist echt ne schwierige Entscheidung.
 Komischerweise hat uns unser Elektriker gesagt, dass gerade
bei Deckenspots der Strahlunswinkel und somit die
Raumverteilung des Lichts recht hoch ist?!

Das kommt drauf an, ohne ein konkretes Modell kann man überhaupt nichts sagen. Da die Rede von wortwörtlich „Spots“ war, dachte ich, es gehe um die recht engwinklig strahlenden Teile. Natürlich gibt es, vor allem auf Gebiet der LED auch viel weitwinkliger leuchtende Leuchten. Die sind dann meist nicht „retrofit“, sondern fest verbaut. Als Beispiel, das ich selbst schon als Flur- und Aufenthaltsraumbeleuchtung in Aktion gesehen habe, lässt sich folgendes nennen:
http://www.led1.de/shop/osram-led-technik/osram-led-…

Eigentlich sind das Möbeleinbauleuchten, aber wem’s gefällt, der kann sie sich natürlich auch in die Decke basteln. Etwas mager ist hier noch das lm/W-Verhältnis. Aber alle zwei Meter davon eine gesetzt, wird es mit weißen Wänden sehr hell.

Mit so einer Bauform fesselt man sich natürlich auch an den „aktuellen“ Stand der Technik. Wenn es irgendwann nochmals doppelt so effiziente LEDs gibt, kann man nicht einfach mal schnell die Leuchtmittel tauschen.

MfG,
Marius

Hallo,

die Vorbesitzer unseres Hauses haben gerne viele Einbauspots verbaut. Wir haben jetzt den Ärger damit…

Du musst einen Unterbau (z.B. Rigipsdecke) schaffen.
Dann hast du große Löcher in der Decke. Wenn die Lampe mal woanders hin soll, wird’s unschön. Besonders, wenn man vertäfelte Decken hat.
Downlights (wir hatten es übergangsweise versucht) machen nicht wirklich viel Licht. Schränke bleiben dunkel. Einbaustrahler gehen, die Auswahl ist aber nicht so dolle.

Ich würde normal Lampen setzen. Schienensysteme machen die ganze Sache noch flexibel.

Haelge

Hallo.
also ich habe bei mir zwei veschiedene Leuchtstromkreise eingebaut.
Einmal in die Decke: 10 mal 10 Watt, das reicht absolut aus.
Und dann drei mal 25 Watt über dem Spiegel. Die aber dann direkt als Strahler.
Lebe jetzt schon zehn Jahre völlig zufrieden damit.
Hoffe, ich konnte Dir etwas helfen.
Grüße
jo_enn

die dinger kommen mir nicht mehr in die decke. hab mich bei muttern vor gut 20 jahren daran sattverbaut und bringe jetzt bei jedem besuch ersatzleuchtmittel mit.

bei meiner sanierung habe ich nur aufbaugeschichten verbaut. wenn nicht mehr gefällt, kommt ne neue lampe dran…

gruß inder

Ich bin der Meinug, das man Einbaustrahler dort einsetzen sollte,wo man gerichtetes Licht braucht. Das heißt, zb. über dem Ess- oder Couchtisch. Auch über hellen Flächen sind die Dinger angebracht. Nicht zu raten in Räumen,in denen eine gleichmäßige ausleuchtung erwünscht ist (Flur, Küche). Hier gibt es jedoch auch alternativen wie LED-Strahler mit gewölbten Deckgläsern ca.30-40 Watt und 30 cm durchmesser (auch als Einbaugerät) die jedoch etwa 8-10 cm Einbautiefe benötigen.