Heizkosten

Hallo an alle…

Stimmt es wirklich,dass man mehr Heizkosten spart wenn man die Räume nie ganz auskühlen lässt,im Gegensatz zu dem Heizungzudrehen,wenn man die Wohnung verlässt?

Gruss

Hallo,

warum viele Worte, wenn Christoph Drösser es so schön erklärt
http://www.zeit.de/2001/10/200110_stimmts_heizung.xml

Gandalf

Jjjein

Hallo an alle…

Hallo auch,

Stimmt es wirklich,dass man mehr Heizkosten spart wenn man die
Räume nie ganz auskühlen lässt,im Gegensatz zu dem
Heizungzudrehen,wenn man die Wohnung verlässt?

Auskühlen der begrenzenden Bauteilen erfolgt über einen längeren Zeitraum (Tage). Während dieser Zeit sinken deine Heizkosten gegen Null.
Beim Aufheizen wird ein Teil der Energie an die begrenzenden Bauteile abgeben, die Heizkosten liegen über dem Durchschnitt. Ein Behaglichkeitsgefühl stellt sich erst nach längerer Zeit ein, zumindest bei herkömmlichen Heizsystemen.
Flächenheizungen verbessern zumindest früher das Gefühl der Behaglichkeit aufgrund der Strahlung.
Kostenmäßig würde ich behaupten: Auskühlen der Bauteile über mehrere Tage bei sehr niedrigen Temperaturen (Minusgrade) ist schlechter, es hängt auch von den bauphysikalischen Eigenschaften der Bauteile (Isolierung) ab. Müsste berechnet werden.
Der von Gandalf verlinkten Artikel ist natürlich auch diskussionswürdig (Zitate fett):
Der Physiker Christian Lehmann vom Forschungszentrum Jülich machte nach einem Skiurlaub einmal eine bittere Erfahrung: Während man in einer völlig ausgekühlten Skihütte, die sicherlich nicht sehr gut isoliert ist, in kurzer Zeit mit dem Ofen eine behagliche Temperatur erzeugen kann,
Die Vorlauftemperatur einer herkömmlichen Heizung beträgt ca. 60°C., bei einem Ofen … °C. Die Strahlungsintensität ist ungleich höher. Behaglich ? Gelegentlich mal umdrehen vor dem Kamin, 5m Entfernung, dann sieht es mit der Behaglichkeit etwas anders aus, weil die kalten Wände im Rücken diese verhindern.
brauchte er zu Hause drei Tage, um sein massives Steinhaus wieder auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Zwar erwärmt sich die Luft recht schnell auf Temperaturen über 20 Grad,
Ja, es besteht ein Unterschied zwischen Temperatur und gefühlter Temperatur
aber die kalten Wände und Böden machen es ungemütlich. Sein Schluss daraus: Man sollte nicht nur auf den k-Wert starren, der die Qualität der Isolierung misst, sondern auch auf die so genannte „Wärmeeindringzahl“.
Den Begriff schuf der Journalist
Je kleiner die ist, umso schneller lässt sich eine Wand wieder aufheizen, ohne dass die Wärme gleich in die tieferen Schichten abfließt. Holz hat eine kleine Wärmeeindringzahl, Stein eine große. Aber schon eine dünne, gut isolierte Holzverkleidung auf einer Steinwand wirkt Wunder.
Generell richtig (aber kein Wunder), aber es kommt auch auf Randbedingungen an: Größe des Raums, Beheizungsart, Anzahl der Personen, und und und
Ein Journalist hat einen Physiker interpretiert.
Wie oben schon gesagt, Auskühlen über mehrere Tage ist ungünstig für das Wohlbefinden, bezüglich Heizkosten ???
Ich würde deine Frage nicht bejahen.

Gruss

Hallo,

Ein Journalist hat einen Physiker interpretiert.

nur eine kleine Anmerkung:
Christoph Drösser ist Diplommathematiker.

Gandalf

ok

nur eine kleine Anmerkung:
Christoph Drösser ist Diplommathematiker.

war aus dem Artikel nicht direkt erkennbar.
Ändert aber auch nichts am Inhalt des Artikels.
:smile: : warum sollte ein Diplommathematiker mehr von Bauphysik verstehen als ein Journalist ?

Gandalf

Grüße
BW
der hier niemanden persönlich angreifen möchte

Hallo!

Mir hat der Artikel auch nicht besonders zugesagt.

Ich hätte ehr vorgeschlagen, dass man 1 Stunde bevor man aus dem Haus geht, die Heizung abstellt,
und es vielleicht noch so einrichtet, dass eine halbe Stunde vor dem zurückkommen die Heizung wieder heizt.

Es geht bei der Frage ja nur um das Energiesparen, bei gleichbleibender Behaglichkeit, ergänze ich mal.

Wer einen besseren Vorschlag hat soll mit das bitte erklären.
Aber bitte Idiotensicher, ich komme vom Dorf und hab nicht mal das Abitur.

Grüße, Steffen!

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