Heizungsverbrauch Wohnung

Hallo zusammen,

ich habe mich jetzt schon länger im Internet umgeschaut aber leider werde ich nicht wirklich schlau.

Mich würde gerne mal interessieren, wie es mit dem Energieverbrauch bei uns aussieht.

Strom ist kein Problem - hierzu habe ich den Zählerstand und kann mir anhand des Verbrauchs und des Preises pro KWH alles errechnen.

Bei der Heizung und Wasser sieht es allerdings anders aus.

Wir haben in der Wohnung (wir sind Mieter) einen Wärmezähler. Hinzu kommt noch so ein normaler Wasser (?) Zähler, der im Bad untergebracht ist. Beim normalen Wasserzähler steht ein Wert in m³. Jeweils für Warmwasser und Kaltwasser. Diese laufen mit, wenn Wasser läuft.

Der Wärmezähler ist elektronisch und gibt mir verschiedene Werte aus. Einmal in MWh und m³.

Man kann auch vergangene Monatswerte aufrufen. Als Beispiel:

Kumulierter Wärmezähler-Stand am 31.08.2008 : 24.365m³
Kumulierter Wäremzähler-Stand am 30.09.2008 : 38.847m³

Somit ein Verbrauch von 14.482m³ im Monat September.

Was sagt mir der Wert eigentlich genau aus? Heizung? Warmwasser? Beides?

Wie kann ich durch die m³-Menge den Preis errechnen?

Wie steht der Wärmezähler mit den anderen Zählern im Bad in Zusammenhang? Oder sind das zwei verschiedene Messungen für unterschiedliche Bereiche (Also einmal Kalt- /Warmwasser und zum anderen Heizung?

Ich muss gestehen, dass ich nicht mal weiß, ob das Gas oder sonst was ist, mit dem wir hier heizen. Macht ja auch alles der Vermieter. Aber dennoch würde es mich interessieren.
Dadurch kann ich nämlich herausfinden, ob wir zu viel verbrauchen etc.

Beim Strom mach ich ne monatliche Rechnung und weiß anschließend, ob ich ne Nachzahlung oder eine Erstattung erhalte.

Wenn man nämlich seinen Verbrauch kennt, kann man auch dementsprechend reagieren.

Ok, sehr langer Text aber ich würde mich über Antworten sehr freuen. Ein Anruf beim Energieversorgungsamt ist mir momentan leider nicht möglich, da ich den ganzen Tag auf Arbeit bin.

Vielen Dank schon mal und schöne Grüße

SG

Hallo,

Strom ist kein Problem - hierzu habe ich den Zählerstand und
kann mir anhand des Verbrauchs und des Preises pro KWH alles
errechnen.

Genauso kannst du s mit dem Wasserverbrauch machen.
Da allerdings getrennt nach Warm- und Kaltwasser.
Außerdem beachte, daß zu den Trinkwasserkosten (warm und kalt)
auch die Abwassergebühren dazu kommen.
Aktuelle Preise erfrage beim Vermieter.

Bei der Heizung und Wasser sieht es allerdings anders aus.
Wir haben in der Wohnung (wir sind Mieter) einen Wärmezähler.
Hinzu kommt noch so ein normaler Wasser (?) Zähler, der im Bad
untergebracht ist. Beim normalen Wasserzähler steht ein Wert
in m³. Jeweils für Warmwasser und Kaltwasser. Diese laufen
mit, wenn Wasser läuft.

Der Wärmezähler ist elektronisch und gibt mir verschiedene
Werte aus. Einmal in MWh und m³.
Man kann auch vergangene Monatswerte aufrufen. Als Beispiel:
Kumulierter Wärmezähler-Stand am 31.08.2008 : 24.365m³
Kumulierter Wäremzähler-Stand am 30.09.2008 : 38.847m³
Somit ein Verbrauch von 14.482m³ im Monat September.
Was sagt mir der Wert eigentlich genau aus? Heizung?
Warmwasser? Beides?
Wie kann ich durch die m³-Menge den Preis errechnen?

Das kann dir hier niemand sagen.
Die geltenden Tarife mußt du auch beim Vermieter erfragen
bzw. in der Info, die du dazu mit dem Mietverrtag bekommen hast.

Wie steht der Wärmezähler mit den anderen Zählern im Bad in
Zusammenhang?

Sicher gar nicht.
Wasserverbrauch im Bad ist für Trinkwasser, welches real
entnommen wird.

Bei Heizung wird nur der Energieínhalt gemessen.

Oder sind das zwei verschiedene Messungen für
unterschiedliche Bereiche (Also einmal Kalt- /Warmwasser und
zum anderen Heizung?

Ja.

Ich muss gestehen, dass ich nicht mal weiß, ob das Gas oder
sonst was ist, mit dem wir hier heizen. Macht ja auch alles
der Vermieter. Aber dennoch würde es mich interessieren.

Dann frage dort nach.

Dadurch kann ich nämlich herausfinden, ob wir zu viel
verbrauchen etc.

Ist vernünftig. Allerdings sollte man sowas erfragen,
bevor man einzieht.
Gruß Uwi

Hi,

maßgebend für den Verbrauch der Heizung sind die ermittelten MWh Werte. Dieser Wert sagt allerdings nicht viel über den eigentlichen Verbrauch aus, denn andere Faktoren spielen bei der Bemessung der Heizkosten ebenfalls eine Rolle. So zum Beispiel die Grundfläche der Wohnungen, denn, da Wärme immer zur Kälte wandert, wäre es nicht fair den jenigen als Dussel und Zahlmeister hinzustellen, der als erstes im Jahr seine Heizung aufdreht und die anderen Meter mit seiner Wärme versorgt.
Vielmehr dienen die ermittelten Werte dazu eine Differenz zu ermitteln.
Hat Mieter A 2039 MWh verbraucht und Mieter B 4930 MWH und Mieter C 1937 MWH, die Rechnung des Energieversorgers beträgt sagen wir 10000 €, dann wird der Verbrauch meist zu 50% auf die Grundfläche der Wohnungen umgelegt. Gehen wir davon aus alle Wohnungen wären identisch groß, würden alle Mieter an der Hälfte der 10000 €, also 5000 € gleichermaßen beteiligt. Der Rest würde dann verbrauchsabhängig abgerechnet werden, wobei Mieter B den größten Happen zu tragen hätte, dicht gefolgt von Mieter A und als Sieger des letzten Abrechnungszeitraum entpuppt sich Mieter C.

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