Hallo!
ein etwa 30 mal 40 cm großes Brett aus Olivenholz hat sich an den beiden längeren Seiten verbogen, nach oben, so dass es nicht mehr ganz auf der Arbeitsplatte, auf der es immer lag, aufliegt und rumrutscht.
Es lag dort seit Jahren, verzogen hat es sich erst jetzt.
Warum?
Und kann ich es wieder glatt bekommen, wie?
Grüße,
Zahira
Hallo!
Vollholz ? Oder ist das aus Leisten zusammengesetzt ?
Holz (Vollholz sowieso) kann sich unter Feuchte /Wärme verziehen, es „arbeitet“.
Was tun ?
feuchtes Tuch unterlegen,dann rutscht es nicht.
Nach dem Gebrauch säubern und abwischen,dann eher hochkant zum Trocknen aufstellen.
Sonst beim Tischler abhobeln lassen,dann wirds wohl wieder für einige Zeit plan und wackelfrei aufliegen
Oder kleine Silikon-Klebeplättchen an den Ecken unterkleben ( mein Tipp )
Man könnte versuchen,die Platte feucht zu machen und dann zwischen stabilen Latten mit Schraubzwingen verspannen. Also die Wölbung mit Gewalt raustreiben und so für längere Zeit belassen.
Muss nicht dauerhaft klappen, Versuch ist aber einfach, wenn man das Werkzeug zur Hand hat.
MfG
duck313.
Hallo!
Vollholz.
Verständlich, was Du schreibst.
An den Seiten hochgezogen- in der Mitte immer wieder feucht gewesen, wenn was drauf lag und natürlich nicht immer gleich abgewischt.
Jetzt ahn ich wenigstens, was ich falsch gemacht habe.
Die Mittel sind nicht vorhanden, ich versuch´s mal mit ins Wasser legen und dann was Schweres drauf, vielleicht legt sich´s ja wieder.
Sonst gibt´s beim nächsten Toscana-Aufenthalt dann eben ein Neues.
Danke!
Zahira
Beim Kauf beachten
Hi!
Beim Kauf eines neuen Brettes beachten, dass Holz vor allem entlang der Jahresringe arbeitet. Ein Brett mit „stehenden Jahresringen“(eng gestreifte Oberfläche) verzieht sich höchstwahrscheinlich weniger als eins, bei dem die Jahresringe flacher verlaufen (gefladerte Oberfläche).
Wenn man Holz richtig verarbeitet, dann werden größere Bretter aus Streifen verleimt und durch seitliche Leisten oder unten durch Gratleisten gehalten…
Grüße
kernig
Hallo!
Also, mein Brett ist aus einem Stück und nicht weiter geleimt etc. und enthält sowohl dichte als auch „gefladerte“ Ringe. Darum gefällt es mir ja auch so, es ist wirklich schön.
Ein wenig hat es sich wieder gelegt- es war wohl akut naß geworden in der Mitte, ich hab es dann hoch gestellt und trocknen lassen. Es geht wieder, nun weiss ich, worauf ich achten muss, immer gleich abwischen, wenn nach dem Schneiden Saft drauf steht.
Grüße,
Zahira
…der hersteller?
gruß inder
Hi!
Beim Kauf eines neuen Brettes beachten, dass Holz vor allem
entlang der Jahresringe arbeitet. Ein Brett mit „stehenden
Jahresringen“(eng gestreifte Oberfläche) verzieht sich
höchstwahrscheinlich weniger als eins, bei dem die Jahresringe
flacher verlaufen (gefladerte Oberfläche).
Wenn man Holz richtig verarbeitet, dann werden größere Bretter
aus Streifen verleimt und durch seitliche Leisten oder unten
durch Gratleisten gehalten…
alles richtig, aber olive ist ein eigenes thema. da braucht man nicht nach jahresringen schauen, denn das verzieht sich immer.
und leimholz aus olive ist auch sehr selten, da man das fettige holz nicht mit leim in den griff bekommt.
deshalb sind auch dinge aus olive meist aus einem stück gefertigt und nicht aus leimholz
gruß inder
Ein Schreiner in der Toscana.
(Ist es nicht meist so? Habe auch Bretter selber abgesägt vom durchgetrockneten Holz und abgeschliffen- die haben sich noch nicht verzogen)
Gruß,Zahira