Schukostecker für einen Elektroherd?

Hallo Wissende,
irgendwie gibt es da Obergrenzen die man einer Steckverbindung zumuten darf.
Ich habe heute einen neuen Elektroherd angeschlossen, der hatte kein Kabel, also nahm ich das vom alten defekten Herd.
Und das Kabel hat halt einen Schukostecker.
Aber, weil der neue evtl. mehr Strom ziehen könnte, geht das mit einer Steckdoseneinstöpselung oder muß ich direkt in eine Verteilerdose?
Geht um Wechselstrom, kein Drehstrom, also nur eine Phase.
Sorry, habe jetzt nicht die Wattzahl des neuen Herdes, kann die aber nachliefern.
Gruß
Reinhard

Moin, Reinhard,

keine Sorge, das geht und ist so vorgesehen. Ein neuer Herd sollte eher weniger Strom ziehen als der alte :smile:

Gruß Ralf

Hallo Wissende,
irgendwie gibt es da Obergrenzen die man einer Steckverbindung
zumuten darf.
Ich habe heute einen neuen Elektroherd angeschlossen, der
hatte kein Kabel, also nahm ich das vom alten defekten Herd.
Und das Kabel hat halt einen Schukostecker.
Aber, weil der neue evtl. mehr Strom ziehen könnte, geht das
mit einer Steckdoseneinstöpselung oder muß ich direkt in eine
Verteilerdose?

Die maximale Stromstärke ergibt sich weniger durch einen Schukostecker, als durch die Absicherung der Zuleitung und dem Leitungsquerschnitt sowie der Länge des Anschlußkabels. Da man Deinen neuen Herd aber sicherlich sowohl mit Drehstrom als auch mit einem 230 Volt Anschluß betreiben kann, ist vor allem wichtig dass Deine Anschlußleitung auch tatsächlich richtig angeschlossen wurde und vor allem die Drahtbrücken im Anschlußkasten des Herdes richtig gesetzt worden sind, da diese standardmäßig wahrscheinlich auf Drehstrom eingerichtet sind.

Es wäre daher wirklich besser wenn ein gelernter Elektriker den Anschluß überprüfen würde.

Gruß, Edison

Wie kannst du das so pauschal sagen? Oder willst du den Fragesteller in den Selbstmord jagen?? Und warum zieht ein neuer Herd weniger Strom als ein Alter? Eine 1000W Platte ist eine 1000W Platte! Wenn Leute wie Du von der Materie keine Ahnung haben, sollten sie ruhig bleiben.

cu

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Moin, Sascha,

wenn Du etwas besser zu wissen glaubst, dann lass den Fragesteller daran teilhaben, erkäre ihm, was er tun muss, worauf er achten muss, kümmere Dich um ihn. Davon hat er was - Stänkern bringt ihn nicht weiter.

Schau mal bei Edison rein, da kannst Du was lernen.

Gruß Ralf

irgendwie gibt es da Obergrenzen die man einer Steckverbindung
zumuten darf.

Die maximale Stromstärke ergibt sich weniger durch einen
Schukostecker, als durch die Absicherung der Zuleitung und dem
Leitungsquerschnitt sowie der Länge des Anschlußkabels. Da man

Und wenn Du wirklich sicher gehen willst, schaust Du Dir einfach den Schuko-Stecker an, da sollte im Normalfall ein Prüfzeichen bzw. eine Leistungsangabe draufstehen.

Es wäre daher wirklich besser wenn ein gelernter Elektriker
den Anschluß überprüfen würde.

Jo, das seh ich auch so.

Stänkern bringt ihn nicht weiter.

Gefährliches Halbwissen genauso. Das bringt ihn eher ins Krankenhaus statt weiter.

Schau mal bei Edison rein, da kannst Du was lernen.

Ich bin der Auffassung, daß man bei solchen Themen nur dann was beitragen sollte, wenn man zu 100% weiß, was man da schreibt. Das ist ein angebliches „Experten“-Forum, da bringt es doch nix, wenn jemand antwortet, der irgendwann mal irgendwo irgendwas zum Thema gelesen hat und meint, er könne sich noch genau dran erinnern.

Ich für meinen Teil bin Elektriker, daher halte ich mich bei solchen Themen für qualifiziert, wäge aber auch dann noch genau ab, um welches Thema es sich handelt und ob ich in diesem Bereich fit bin. Ich würde niemals auf die Idee kommen, jemandem im Hobby-Brett zu erklären, wie man ein Flugzeug fliegt, weil ich mal MS Flight Simulator gespielt habe. Sorry, wenn sich das jetzt etwas „angepisst“ anhört, aber Elektrizität ist kein Spielzeug.

Dankeschön für die Informationen
Moin,
es sind leider nicht ganz die, die ich mir erhoffte.
Das Anschlußkabel hat Standardlänge, also so 1,20m oder so, jedenfalls keine Überlänge. Kabelquerschnitt kann ich nicht einschätzen, es ist äußerlich „dicker“ als klassische 3x1,5 mm, aber da es Litzenadern sind kann es daran liegen oder auch an einer anderen Art der Ummantelung daß es dicker wirkt.
Selbstverständlich, bzw. für mich selbstverständlich, konnte man ja meiner Anfrage nicht ansehen, sind die Brücken richtig gesetzt.
Insofern kann da kein Elektriker dies besser tun.
Das Einzige wäre, er wüßte warum da auch 4 mit 5 gebrückt ist, das kapiere ich nicht. (1-3 = L1,L2,L3 bzw. gebrückt bei einer Phase, 4-5 = N, 6=Erde)
Im Lauf der Jahre habe ich sicher schon im privaten Bereich 50 Herde angeschlossen. Allerdings alle an Herdanschlußdosen.
Jetzt das mit dem Schukostecker war mir neu, deshalb meine Nachfrage hier.
Irgendwo bei VDE 0100 o.ä. wird es schon eine Liste geben, bis wieviel Watt man Elektrogeräte via Schukostecker betreiben darf.
Und die suche ich, bzw. so eine Wattzahl als Faustformel bei Standardkabeln/steckern.
Ich entsinne mich dunkel, hier lief doch mal ein längerer Thread über die maximale Kaskadierungstiefe von Steckdosenleisten, also eine in die andere gesteckt. Da ging es um Übergangswiderstände usw.
Gruß
Reinhard

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Hallo Ralf,

ich glaube es nicht nur besser zu wissen, ich weiß es besser, weil ich gelernter Elektriker bin. Und genau deswegen werde ich hier nicht erklären, wie man sowas anschließt, weil ich genau weiß, wie das nach hinten losgehen kann. Ich will nicht dafür verantwortlich sein, wenn deswegen jemand im Krankenhaus landet. Ich kann nur sagen, es soll dort jemand ran, der was davon versteht!

Bis denne

Sascha

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Moin,
es sind leider nicht ganz die, die ich mir erhoffte.

Die kann dir auch nur jemand geben, der sich das ansiehr und davon Ahnung hat.

Das Anschlußkabel hat Standardlänge, also so 1,20m oder so,
jedenfalls keine Überlänge. Kabelquerschnitt kann ich nicht
einschätzen, es ist äußerlich „dicker“ als klassische 3x1,5
mm, aber da es Litzenadern sind kann es daran liegen oder auch
an einer anderen Art der Ummantelung daß es dicker wirkt.

Hieran sieht man schon, daß Du wirklich die Finger davon lassen solltest, wenn Du Deine Bude nicht abfackeln möchtest.

Selbstverständlich, bzw. für mich selbstverständlich, konnte
man ja meiner Anfrage nicht ansehen, sind die Brücken richtig
gesetzt.
Insofern kann da kein Elektriker dies besser tun.
Das Einzige wäre, er wüßte warum da auch 4 mit 5 gebrückt ist,
das kapiere ich nicht. (1-3 = L1,L2,L3 bzw. gebrückt bei einer
Phase, 4-5 = N, 6=Erde)

Genau dafür ist der Elekriker!

Im Lauf der Jahre habe ich sicher schon im privaten Bereich 50
Herde angeschlossen. Allerdings alle an Herdanschlußdosen.
Jetzt das mit dem Schukostecker war mir neu, deshalb meine
Nachfrage hier.

Ist übrigens nicht erlaubt. Nach fast allen TAB (Technische Anschlussbestimungen) der Energieversorgungsunternehmen dürfen Herde nur noch dreiphasig (also mit 400 V betrieben werden, um eine symmetrische Belastung des Stromnetzes zu gewährleisten!)

Irgendwo bei VDE 0100 o.ä. wird es schon eine Liste geben, bis
wieviel Watt man Elektrogeräte via Schukostecker betreiben
darf.

Bis 16 Ampere! Bei 230 Volt sind das dann 3680 Watt. Dein Herd hat vermutlich mehr bei Volllastbetrieb (wovon man ausgehen muss!).

Und die suche ich, bzw. so eine Wattzahl als Faustformel bei
Standardkabeln/steckern.
Ich entsinne mich dunkel, hier lief doch mal ein längerer
Thread über die maximale Kaskadierungstiefe von
Steckdosenleisten, also eine in die andere gesteckt. Da ging
es um Übergangswiderstände usw.
Gruß
Reinhard

Hallo Wissende,
irgendwie gibt es da Obergrenzen die man einer Steckverbindung
zumuten darf.
Ich habe heute einen neuen Elektroherd angeschlossen, der
hatte kein Kabel, also nahm ich das vom alten defekten Herd.
Und das Kabel hat halt einen Schukostecker.
Aber, weil der neue evtl. mehr Strom ziehen könnte, geht das
mit einer Steckdoseneinstöpselung oder muß ich direkt in eine
Verteilerdose?
Geht um Wechselstrom, kein Drehstrom, also nur eine Phase.
Sorry, habe jetzt nicht die Wattzahl des neuen Herdes, kann
die aber nachliefern.
Gruß
Reinhard

Hallo Schorschi,

es sind leider nicht ganz die, die ich mir erhoffte.

Die kann dir auch nur jemand geben, der sich das ansiehr und
davon Ahnung hat.

Was sieht der mehr als ich, der prüft die Ansachaltung und wird sicher innerhalb des Herdes nix prüfen. Und die Anschaltung ist korrekt.

Das Anschlußkabel hat Standardlänge, also so 1,20m oder so,
jedenfalls keine Überlänge. Kabelquerschnitt kann ich nicht
einschätzen, es ist äußerlich „dicker“ als klassische 3x1,5
mm, aber da es Litzenadern sind kann es daran liegen oder auch
an einer anderen Art der Ummantelung daß es dicker wirkt.

Hieran sieht man schon, daß Du wirklich die Finger davon
lassen solltest, wenn Du Deine Bude nicht abfackeln möchtest.

Genau das will mich nicht und deshalb frage ich ja nach.
Und wenn hier keine für mich befriedigenden Lösungen kommen, gehe ich dahin und schmeiß den Stecker weg und installiere da ne Herdanschlußdose. Dann bin ich auf der sicheren Seite und schlaf ruhiger.

Selbstverständlich, bzw. für mich selbstverständlich, konnte
man ja meiner Anfrage nicht ansehen, sind die Brücken richtig
gesetzt.
Insofern kann da kein Elektriker dies besser tun.
Das Einzige wäre, er wüßte warum da auch 4 mit 5 gebrückt ist,
das kapiere ich nicht. (1-3 = L1,L2,L3 bzw. gebrückt bei einer
Phase, 4-5 = N, 6=Erde)

Genau dafür ist der Elekriker!

Das nutzt mir wenig, warum ist 4-5 gebrückt? Ich jhab doch nur einen Neutralleiter, bei den 3 Phasen ist mir das klar, aber die Brückung von 4 und 5 kapier ich nicht.

Im Lauf der Jahre habe ich sicher schon im privaten Bereich 50
Herde angeschlossen. Allerdings alle an Herdanschlußdosen.
Jetzt das mit dem Schukostecker war mir neu, deshalb meine
Nachfrage hier.

Ist übrigens nicht erlaubt. Nach fast allen TAB (Technische
Anschlussbestimungen) der Energieversorgungsunternehmen dürfen
Herde nur noch dreiphasig (also mit 400 V betrieben werden, um
eine symmetrische Belastung des Stromnetzes zu gewährleisten!)

Blödsinn. Wenn du im Altbau nur eine Phase hast dann huste mal ohne Hals :smile:

Irgendwo bei VDE 0100 o.ä. wird es schon eine Liste geben, bis
wieviel Watt man Elektrogeräte via Schukostecker betreiben
darf.

Bis 16 Ampere! Bei 230 Volt sind das dann 3680 Watt. Dein Herd
hat vermutlich mehr bei Volllastbetrieb (wovon man ausgehen
muss!).

Muß mal aufs Typenschild schauen. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage, habs jetzt nicht nachgerechnet, aber kann ich davon ausgehen, dass ich z.B. Geräte mit ca 3500 Watt via Stecker anschliessen kann oder müssen die „direkt“ angeschlossen werden?
Gruß
Reinhard

Sei so gut und begreif’ …
Hallo,
sorry für die Anmache, aber manchmal … naja.

In ganz klaren Worten:
Dein Problem ist nicht der Schukostecker, sondern die Kombination aus:
Leitungsschutzschalter - Leitung zur Herd-Dose - Verbindung an der Dose - Leitung zum Herd - Beschaltung/Brücken im Herd - Nennleistung des Herdes.
Das muß halt alles aufeinander passen.

Der Schukostecker ist üblicherweise für 10A Dauerstrom und 16A Spitze ausgelegt.
Das steht drauf. Schau auf die Unterseite - steck dir quasi die Anschlußstifte in die Augen :wink: und da steht’s drauf: z.B 16/230~ oder eben 10/16 230~. Leider meist ohne Einheit, aber du weißt sicher was das heißt.
Wie hier: http://www.party-effect.de/images/WS450001.jpg

Stell dir vor, du hättest einen super-fetten Spezial Schukostecker, Keramikgehäuse und Platinstifte… Der würde vermutlich einen höheren Strom vertragen … und ?
Die wäre nicht geholfen, weil deine Herdanschlußleitung vermutlich nur 1,5 mm² hat.

Kabelquerschnitt kann ich nicht einschätzen

So geht’s nicht. Da wird nicht geschätzt!

gehe ich dahin und schmeiß den Stecker weg und installiere da
ne Herdanschlußdose. Dann bin ich auf der sicheren Seite

Bist du nicht.
Begreife doch: die Steckverbindung (oder Festverbindung) ist nur ein kleiner Teil des Pfades, auf den allein es nicht ankommt.
Was, wenn die Zuleitung zu deiner neuen Dose nur 1,5 mm² hat ?

Im Lauf der Jahre habe ich sicher schon im privaten Bereich 50
Herde angeschlossen.

Das würde ich an deiner Stelle nicht so laut rauslassen…

Wenn du im Altbau nur eine Phase hast

Ist das etwa bei dem fraglichen Herd der Fall?

Irgendwo bei VDE 0100 o.ä. wird es schon eine Liste geben, bis
wieviel Watt man Elektrogeräte via Schukostecker betreiben
darf.

Nochmal: zu wenig Information. Bauform? Typen"schild"?

dass ich z.B. Geräte mit ca 3500 Watt via Stecker
anschliessen kann oder müssen die „direkt“ angeschlossen
werden?

s.o.

Lass doch bitte jemanden vor Ort nachsehen.
Grüezi
Herm