Tür richtig streichen

Hallo,
ich habe eine alte Holz-Tuer, die ich mithilfe von Bandschleifer, Schmirgelpapier und anderem Kram in muehevoller Kleinarbeit von der alten Farbe fast komplett befreit habe. Nun muesste es (weiss) gestrichen werden, war deswegen auch schonmal in ein paar Geschaeften, aber kompetente Beratung war leider nicht drin, meine Fragen waeren

  • Welche Art von Farbe sollte ich dafuer nehmen?
  • Reicht eventuell ein seidenmatt Alkydharz-Lack?
  • muss die Tuer vor Auftragen der Farbe noch irgendwie bearbeitet werden, damit die Farbe besser haelt?
  • Was mache ich mit kleinen Loechern im Holz, der Vormieter hat Naegel reingeschlagen, die recht auffaellig sind, womit fuellt man die am besten auf?
  • Ein Freund empfahl, eine Farbrolle zu benutzen, damit spaeter keine Striche zu sehen sind, hat er damit recht?

Danke schonmal fuer alle Antworten

Grendel

Hi,
ich würde empfehlen:

Löcher mit etwas 2K-Polyesterfeinspachtel und einem Spachtel abziehen (dh. die Oberfläche wieder vollständig von Spachtel abkratzen, so dass nur die Löcher gefüllt bleiben). Man kann man bei so kleinen Löchern aber auch irgend einen anderen feinen Spachtel oder Kitt reinspachteln, trocknen und ggf. nochmal schleifen.

Ich würde 1-2 x Acrylgrund weiß streichen, dann 2 x Acryllack seidenmatt weiß.
Alkyd stinkt, man brauch Verdünnung (Acryl löst sich mit Wasser) und ist auch nicht viel billiger.

Farbrolle ist für Anfänger besser, am besten eine Veloursrolle. Am besten die Tür flach auf 2 Böcke legen.

Die Rolle kann man zwischendurch in einen Kunststoffbeutel oder Alufolie wickeln, dann muss man sie zwischendurch nicht auswaschen.

A.

Hallo

das mit dem 2K-Spachtel ist in Ordnung.
Aber anstatt Acryllack würde ich schon noch zu Allkydharzlack greifen,weil der wesentlich schlagfester ist als Acryllack.
Ich denke bei Türen ist das wichtiger als der Geruch wärend der Verarbeitung.
Ansonsten wie üblich erst einmal mit Grundfarbe und dann spachteln und zwei mal Lack drauf mit Roller und Pinsel.

Mit freundlichen Grüßen
Frank Bochmann

Hi Grendel,

ich habe eine alte Holz-Tuer, die ich mithilfe von
Bandschleifer, Schmirgelpapier und anderem Kram in muehevoller
Kleinarbeit von der alten Farbe fast komplett befreit habe.

wenn der alte Lack so schwer abgeht hält er anscheinend Klasse, warum entfernen?
Ich hätte nur alles was herausragt, (Pickel, alte Tropfen) wegeschliffen oder mit nem Farbschaber abgezogen, dann ggfs die Türkanten geschliffen, nicht dass die Tür nachher klemmt.
Dann vor dem Spachteln Grundierlack drüber, danach sieht man bedeutent besser wo Mulden, Löcher usw. sind.
Dann die komplette Tür so oft spachteln (Japan-Spachtel, ggfs Glättkelle) und schleifen bis alles plan ist.
Dann 2-3mal lackieren, je nachdem welche Farben auf welche Farben treffen.
Achja, vor dem Lackieren die Tür vom Staub befreien (im guten Malerzubehörgeschäft gibt es dafür Staubtücher, sind so klebrige Tücher, aber geht auch mit feinem Besen, dann leicht feuchtem Tuch drüberwischen) mit Staubsauger den Staub vom Boden nehmen
Ich würde auch Acryllack nehmen, wegen der Wasserlöslichkeit.
Gruß
Reinhard

Nun muesste es (weiss) gestrichen werden, war deswegen auch
schonmal in ein paar Geschaeften, aber kompetente Beratung war
leider nicht drin, meine Fragen waeren

  • Welche Art von Farbe sollte ich dafuer nehmen?
  • Reicht eventuell ein seidenmatt Alkydharz-Lack?
  • muss die Tuer vor Auftragen der Farbe noch irgendwie
    bearbeitet werden, damit die Farbe besser haelt?
  • Was mache ich mit kleinen Loechern im Holz, der Vormieter
    hat Naegel reingeschlagen, die recht auffaellig sind, womit
    fuellt man die am besten auf?
  • Ein Freund empfahl, eine Farbrolle zu benutzen, damit
    spaeter keine Striche zu sehen sind, hat er damit recht?

Danke schonmal fuer alle Antworten

Grendel