Türklinken reinigen

Hallo, Ahnungsvolle,

ich wohn in einer schönen Altbauwohnung mit schönen alten Türen und leider inzwischen weniger schönen Türklinken. Die Teile sind, incl. der Beschläge, aus Messing, das eben inzwischen grau-braun statt gold ist. Nach dem ich zwei Tage an einer Türklinke rumpoliert habe und sie immer noch nicht sauber ist (von den Beschlägen ganz zu schweigen), frag ich mich (nee, eigentlich Euch), ob es nicht irgendeine etwas weniger zeitaufwendige Methode gibt. Ein Bekannter hat was von Essig-Essenz genuschelt, mit der seine Mutter immer… aber genaue Ahnung hat er auch nicht, und eh’ die Dinger dann ganz schwarz werden…

Also, für Putztipps bin ich dankbar.
Gruß
Sibylle

PS: im Archiv hab ich was von Sidolin gelesen, wenn damit das Fensterputzmittel gemeint ist: nützt nix

Hallo Sybille,

mit Sidolin war vielleicht ein Metallputzmittel gemeint, altbekannt in der vergangenen DDR. Heutzutage gibt es diese Mittel auch, Namen hab ich jetzt nicht. Du kannst aber auch mit Ceranfeldreiniger oder eben speziellen Metallreinigern und einem harten Schwamm reinigen. Alles abbauen und schrubben, macht viel Arbeit. Dann solltest du die Teile richtig gut trocknen. Darauf dann sogenannten Zaponlack. Vielleicht gibt es noch andere Speziallacke. Wühl dich mal durch folgenden Link: http://www.hobbyatelier.de/index.html

Gruß
André

Hallo Andre,
„Sidol“ heißt das Zeug, auch „Stahlfix“ ist zu empfehlen.
Gruß
Dirk m.

Hallo Sibylle,

grobe Verschmutzungen und Farbreste mit feiner Stahlwolle entfernen. Anschließend die kompletten Beschläge ins Ultraschallbad stecken. Dabei kann es passieren, daß man mit der Reinigungsflüssigkeit probieren muß. Manchmal reicht Wasser mit etwas Spülmittel, manchmal muß reichlich Spiritus dazu, manchmal ist billiger Aldi-Essig das Richtige.

Gruß
Wolfgang

Hai, André

mit Sidolin war vielleicht ein Metallputzmittel gemeint,
altbekannt in der vergangenen DDR. Heutzutage gibt es diese
Mittel auch, Namen hab ich jetzt nicht. Du kannst aber auch
mit Ceranfeldreiniger oder eben speziellen Metallreinigern und
einem harten Schwamm reinigen. Alles abbauen und schrubben,
macht viel Arbeit. Dann solltest du die Teile richtig gut

Nee, nee, von der Schrubberei hab ich die Schnautze voll - zumal meine Haut auch nicht sooo sehr auf Reinigungsmittel steht.

trocknen. Darauf dann sogenannten Zaponlack. Vielleicht gibt
es noch andere Speziallacke. Wühl dich mal durch folgenden
Link: http://www.hobbyatelier.de/index.html

…aber auf dem Link hab ich was gefunden - OK, ich nehm Zitronen- statt Essigsäure, aber genau sowas hab’ ich gesucht: mischen Sie x, y und etwas Wasser, werfen Sie die zu reinigenden Gegenstände rein und warten Sie einfach ab :smile:)) - so laß ich mir Putzen gefallen.
Danke
Sibylle

Gruß
André

Hallo Andre,
„Sidol“ heißt das Zeug, auch „Stahlfix“ ist zu empfehlen.
Gruß
Dirk m.

Hai, Dirk,

Stahlfix hatte ich auch schon am Wickel, viel Arbeit, viel schmutzige Tücher, wunde Haut an den Händen - aber keine sauberen Türklinken :frowning:

trotzdem Danke
Gruß
Sibylle

'morjen, Wolfgang

grobe Verschmutzungen und Farbreste mit feiner Stahlwolle
entfernen. Anschließend die kompletten Beschläge ins
Ultraschallbad stecken. Dabei kann es passieren, daß man mit

Hach, ja, das waren noch Zeiten, als ich Zugang zu so’nem Teil hatte - da hab ich noch regelmässig irgenwelches Zeug in die Firma geschleppt, um’s wieder sauber zu kriegen. Nu is’ die Firma zu und wegen der Türklinken werd’ ich mir kein Ultraschallbad kaufen…
Ob mein Optiker mich wohl mal an seins lässt…?

Gruß
Sibylle

Hach, ja, das waren noch Zeiten, als ich Zugang zu so’nem Teil
hatte - da hab ich noch regelmässig irgenwelches Zeug in die
Firma geschleppt, um’s wieder sauber zu kriegen.
Ob mein Optiker mich wohl mal an seins lässt…?

Hallo Sibylle,

das Ultraschallbad des Optikers wird wahrscheinlich zu klein sein und außerdem wird sich seine Begeisterung in Grenzen halten, wenn Du erst einmal den Inhalt seines Bades wegkippst und mit Essig und Spiritus zu experimentieren beginnst…

Dabei fällt mir eine Untat ein, die ich als ganz junger Spund begangen hatte. Ich war bei der Lufthansa in der Fluggerätewartung beschäftigt, gerade neu eingestellt. Da gab es ein riesiges Ultraschallbad, mit Kondensation, Reinigung, Rückführung und haste-nicht-gesehen. Eine raumfüllende Anlage zum Reinigen feinster Kugellager in den damaligen Radargeräten der Boing-Flotte. Und ich hatte in meinem uralten Auto eine automatische Antenne, die dauernd klemmte. Um es deutlich zu sagen: Ein Haufen Dreck und Rost, eben mit allem, was ein Rad von der Straße so hochschleudert. Das Teil steckte ich so wie es war in die Ultraschall-Anlage. Der Erfolg war durchschlagend. Der vergammelte Antennenantrieb kam wie neu aus der Anlage, aber die Anlage war erst mal nicht mehr zu brauchen. Eine zentimeterdicke Schlammschicht bedeckte die Becken und verstopfte alles. Tja, die Jumbos mußten warten und ich mir (natürlich zu Recht) Fürchterliches anhören. Es ist mehr als 30 Jahre her, also verjährt und ich habe die Lektion gelernt. *g*

Gruß
Wolfgang

Hallo,

Stahlfix hatte ich auch schon am Wickel, viel Arbeit, viel
schmutzige Tücher, wunde Haut an den Händen - aber keine
sauberen Türklinken :frowning:

Die nächste Steigerung zu Stahfix und Konsorten ist Chrompolitur (aus dem Autozubehör). Ungeachtet des Namens ist das Zeug für alle Metalle geeignet.

Nebenbei: Was die wunde Haut betrifft. Schon mal was von Handschuhen gehört? :wink: Nicht diese dünnen Dinger, womit die Dame des Hauses in der Werbung grade mal die Mülltonne anfasst, sondern gescheite: Es gibt Handschuhe im Baumarkt, die man für Betonarbeiten verwendet. Die Dinger sind wasser- und chemikalienfest, haben ein gutes Innenpolster und sind auch für feinere Arbeiten geeignet. Damit bleiben die Finger heil!

Gruß
Stefan

Hallo Andre,
„Sidol“ heißt das Zeug, auch „Stahlfix“ ist zu empfehlen.
Gruß
Dirk m.

Richtig Dirk,

ich musste als Kind immer den Messing-Wasserkessel putzen mit
S I D O L.

Gruss Johanna