Wo braucht es überall eine Dampsperre?

Hi!

Finde mit google leider nichts gescheites zu diesem Thema… Ich möchte im 5. Stock meines Hauses (saualt! 80jährig) eine 3 Zimmer Wohnung bauen… Zu erst alles runterreissen bis auf die Balken.

Dannach muss natürlich isoliert werden, ist noch gar nichts isoliert. Und zwar nach allen Seiten (unten, oben, Wände…).
Wo muss ich überall eine Dampfsperre verlegen?

Bei den Wänden ausserhalb oder innerhalb der Isolation? Beidseits? Dampfsperre auch notwendig wenn ich Wände innerhalb der Wohnung isoliere?
Boden: Unterhalb der Isolation?
Decke: ob der Isolation oder beidseits?

Als isolation möchte ich übrigens solche grünen Platten nehmen. Bei uns heissen die Flumroc… Ist aber ein Produkt aus der Region darum wird euch der Name vielleicht nicht bekannt sein. Ich denke es ist Steinwolle.

Danke und grüsse
röne (schweiz)

Moin

Ich möchte im 5. Stock meines Hauses (saualt! 80jährig) eine 3
Zimmer Wohnung bauen…

Dannach muss natürlich isoliert werden, ist noch gar nichts
isoliert. Und zwar nach allen Seiten (unten, oben, Wände…).
Wo muss ich überall eine Dampfsperre verlegen?

Bei Massivbau (also Stein-auf-Stein, gemauerte Wände) kommt die Dampfsperre nur unters Dach. (80 Jahre = Stein-auf-Stein, oder ?) Innerhalb des Hauses (Zwischenwände, Decken,…) werden i.d.R. keine verbaut.

Wenn du die Aussenwände isolieren willst: Dampfsperre immer innen, zur warmen Seite hin.

Decke: ob der Isolation oder beidseits?

Unter der Isolation.

Als isolation möchte ich übrigens solche grünen Platten
nehmen. Bei uns heissen die Flumroc… Ist aber ein Produkt
aus der Region darum wird euch der Name vielleicht nicht
bekannt sein. Ich denke es ist Steinwolle.

Wenn’s feste Platten sind ist es keine Steinwolle im eigentlichen Sinn (wird aber gerne gekauft, weils schneller montiert werden kann). Steinwolle-Rechtecke haben mehr was von richtiger Wolle. Und man sollte sich möglichst diese lustigen weissen Ganzkörper-Anzüge besorgen. Sind eigentlich für’s Lackieren gedacht, bringen aber bei Arbeiten an Stein- und Glass-wolle auch was.

cu

Auch Hi!

Beidseits? Dampfsperre auch notwendig wenn ich Wände innerhalb
der Wohnung isoliere?

Um Himmels Willen, bloß nicht innen isolieren.(jedenfalls nicht die Außenwände) Das ist der allerletzte Notnagel, wenn es außen GAR NICHT geht.
Du verlagerst den Taupunkt dann tief ins Mauerwerk.
Googel mal nach Innendämmung.
Es gibt zwar mittlerweile Calziumsilikatplatten zur Innendämmung, denen eine wahre Wunderwirkung zugesprochen wird, aber die Erfahrungen damit sind noch nicht alt.
Ach ja, auf Holzdielen keinesfalls eine Dampfsperre.
Gruß
Peter

Vielen Dank erst mal!

Leider geht es aussen nicht, weil ich direkt an der Kantonsstrasse wohne und keine Baubewilligung erhalte die Wand aussen noch näher an die Strasse zu bringen (überprüft:smile:!) Allerdings betrifft dies nur zwei Seiten, bei den anderen zwei ist es möglich von aussen zu isolieren!

Übrigens ist das Haus aus Holz, habe ich vergessen zu sagen!

Was ist der Nachteil wenn der Taupunkt tief im Mauerwerk, bzw. in der Holzwand (Balken aufeinader (Strickbau)) ist?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moinz und vielen Dank erst mal für deine Antwort!

Das Haus ist aus Holz, Strickbau (ein Balken auf dem anderen… (ich erkläre nicht was das ist weil ich dich/euch für dumm halte sondern weil ich nicht weiss ob dieser Ausdruck in D gebräuchlich ist:smile:)! Sorry habe ich am Anfang vergessen zu schreiben!

Jou, die Platten sind ziemlich fest und ich möchte diese genau aus dem Komfortabilitätsgrund nehmen:smile:!

Danke für den Tipp mit den Anzügen! Es hat micht grauenhaft gebissen beim letzten Umbau:smile:!

Ach ja: anfänglich hast du gesagt bei Stein auf Stein nur unters Dach Dampfsperre, heisst das bei den Wänden auch keine? Wie sieht es aus mit Holz…?

Sorry die vielen Fragen :smile:… Aber da ich die sehr gesunden Holzwände nicht zerstören möchte bin ich Rat angewiesen.

Danke und Gruss

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin

Das Haus ist aus Holz, Strickbau (ein Balken auf dem anderen…

Das ändert die Situation ein bisschen, jedenfalls was die Wände angeht.

Ach ja: anfänglich hast du gesagt bei Stein auf Stein nur
unters Dach Dampfsperre, heisst das bei den Wänden auch keine?
Wie sieht es aus mit Holz…?

Holz kann man von innen dämmen.

Auch hier gilt: die Dampfsperre kommt auf die „warme“ Seite, also innen. (Reihenfolge: Innen Verkleidung Dampfsperre Dämmung Wand Aussen)

Das Problem Taupunkt: Wenn Mauerwerk regelmässig tiefgeforen wird hält es nicht lange. Die Wasserreste im Mauerwerk frieren und lassen das Material reissen. Der gleiche Effekt lässt Strassen im Winter aufplatzen.

Bei Holz ist das eine ganz andere Baustelle: Holz platzt i.d.R. nicht. Jedenfalls nicht bei Temperaturen wie sie in Europa vorkommen. -30°C sind da kein Problem.

Sorry die vielen Fragen :smile:… Aber da ich die sehr gesunden
Holzwände nicht zerstören möchte bin ich Rat angewiesen.

Die wurden jetzt wahrscheinlich dutzende Male gefroren und wieder aufgetaut, das macht denen nix mehr aus.

Frohes Schaffen

cu

Danke für die genauen Auskünfte!

Noch etwas: wie sieht es aus wenn man in der Dampfsperre irgendwo ein Loch hat?
Konkret sieht das so aus: Verkleiden möchte ich mit Gipsplatten (Rigips), und wenn ich dort Küchenoberschränke anbringe halten diese nur auf der Gipsplatte ja nicht.

Kann ich die Dampfsperre&Isolation einfach durchschrauben dass ich in der massiven Wand lande (ich weiss ja nicht aber dort würde doch Feuchtigkeit von innen eindringen!?)?
Oder sollte ich, zumindest dort wo ich solche Dinge anbringen möchte noch eine Spanplatte (oder ähnlich) hinter die Gipsplatte machen?

Moin

Konkret sieht das so aus: Verkleiden möchte ich mit
Gipsplatten (Rigips), und wenn ich dort Küchenoberschränke
anbringe halten diese nur auf der Gipsplatte ja nicht.

Bei der Küche weiss man’s ja vorher, deshalb:

Für die Oberschränke braucht man nur Schrauben auf einer Höhe. Schraub an der Stelle in der Höhe einen massiven Holzbalken an die Aussenwand. Der Balken sollte in etwa so dick sein wie die Dämmschicht. Dann die Schrauben da rein bohren. (und an der einen kleinen Stelle auf Dämmung durch Steinwolle verzichten)

Das andere bringt nämlich ein kleines Problem mit sich: Je weiter das Gewicht (=Schrank) von der Wand (Holzwand, nicht Gips) weg ist, desdo grösser der Hebelarm und damit die Belastung für die Schrauben.

D.h. im Klartext: wenn man den Balken nicht hinmacht muss man viel grössere Schrauben wählen um die Küche sicher zu fixieren. Durch den Balken wird der Hebelarm kleiner und das Risiko von Rissen kleiner.

Kann ich die Dampfsperre&Isolation einfach durchschrauben dass
ich in der massiven Wand lande

Ja, das ist kein Problem. Solche Löcher machen so wenig aus, da kann man ruhig ein paar Schrauben durchdrehen. Auch für Kabel für Steckdosen werden meistens einfach Löcher durchgestochen. Das Einreissen der Löcher kann man mit Klebeband verhindern.

Oder sollte ich, zumindest dort wo ich solche Dinge anbringen
möchte noch eine Spanplatte (oder ähnlich) hinter die
Gipsplatte machen?

Ja und nein: wenn du qm-weise Spanplatten verbaust sind plötzlich Teile der Wand kälter als andere. Das gibt dann evtl. Ärger mit Feuchtigkeit. Die schlägt sich ja immer an kalten Stellen nieder. So eine 30x30cm-Fläche macht nix (weil sich das bisschen Feuchtigkeit in der Fläche der Wand verliert), aber 2m x 2m würd ich nicht machen…

cu

Hallo,

Was ist der Nachteil wenn der Taupunkt tief im Mauerwerk, bzw.
in der Holzwand (Balken aufeinader (Strickbau)) ist?

nun denn, wenn der Taupunkt in der Wand liegt, kondensiert dort (Luft-)Feuchtigkeit und lässt alles vermodern…

Gruß
Daniel

Sinn und Funktion der Dampsperre?
Hallo,

um es nicht völlig falsch zu machen ist es sehr zweckmäßig,
sich mit den physikalischen Effekten zu beschäftigen.

Die Dampfsperre hat folgende Funktion:

Kalte Luft, die im Innenraum durch die Heizung erwärmt
wird, kann viel mehr Feuchte aufnehmen. Das passiert
auch in Praxis durch die Feuchte der Atemluft, durch
Kochen, Duschen, Baden und auch durch Pflanzen und Aquarien.

Wenn nun die wärme und feuchte Luft an den Außenwänden
durch Ritzen und Fugen in Richtung kalte Außenseite
durchströmt oder auch durch poröse Materialien durch-
diffundiert, wird irgendwo innerhalb der Wand der
Taupunkt unterschritten und genau ab dieser Stelle
kondensiert die überschüssige Feuchte in der Wand aus.
Das passiert natürlich nur im Winter, wenn die Außentemp.
deutlich unter der Innetemp. liegt.

Wenn der Taupunkt in einer massiven Wand liegt, wird
nicht viel passieren, weil da kaum Luft hinkommt.
Das bischen Wasserdampf, was durch die Wand ins innere
gelangt, reicht auch kaum um die Wand naß werden zu
lassen (Feuchteaufnahmefähigkeit von Mauerwerk).

Anders sieht es aus, wenn der Taupunkt innerhalb der
Isolation liegt. Die Isolation wird dann naß.
Folge ist, daß die Isolation unwirksam wird und beim
Holzhaus fault es dann auch noch.

Die Dampfsperre soll nun verhindern, daß die feuchte
Luft von innen bis in den Bereich des Taupunktes vordringen
kann. Um das zu gewährleisten, muß die Dampfsperre von
innen auf die Isolation draufgemacht werden. Es dürfen
keine Löcher bleiben (sorgfaltig mit Teerband abdichten).

Auch Steckdosen und Kabeldurchführungen dürfen die
Dampfsperre nicht durchlöchern. Kabel werden eingeklebt
oder vor die Dampfsperre verlegt.

Da nun von innen erstmal nur blanke Folie (Dampfsperre)
drauf ist, ist die Wand in keiner Weise mehr Atmungsaktiv
und hat auch kein Wärmespeichervermögen mehr. Das macht
ein unangenehmes Raumklima.

Deshalb wird die Wand nun von innen mit einem Mat.
verkleidet, das eine möglichst große Wärmekap. hat und
eine gewisse Menge Feuchte aufnehmen und wieder abgeben
kann. Dafür eignet sich die altbekannte Gipskatonplatte
hervoragend. Außerdem hat das Zeug noch den Vorteil,
feuerhemmend zu sein.

Da Gipskarton schlechte mech. Eigenschften hat, ist es
zweckmäßig darunter eine tragfähige Lattung oder noch
besser eine ordentliche Spanplatte (22mmm) zu montieren.

Der Aufbau könnte also von außen nach innen so aussehen:

1. Holzbalkenwand Wenn die nicht dicht ist, umso besser. 
 Da wird die dahinterliegende Isolierung hinterlüftet, 
 so daß sich da kein Feuchte ansammeln kann. 
 Natürlich muß diese Wand das eindringen von 
 Niederschlagswasser sicher verhindern. Die Hinterlüftung
 kann am besten von unten (Sockelbereich) nach oben 
 (unter Traufe) gemacht werden.

2. Isolierschicht (z.B. Glaswolle,Steinwolle)
 Diese Isolierung wird zwischen eine Lattung gebracht,
 die den Abstand zur Innenwand herstellt (mind. 100mm). 
 Dazwischen kann auch die E-Installation verlegt werden.
 Kabeldurchführungen nach innen auch dicht machen.

3. Dampfsperre (durchgängig dichtkleben)

4. Auf die Dampfsperre entweder direkt eine Beplankung 
 mit Spanfaserplatte oder nochmal eine schwächere 
 Lattung und dann darauf die Spanplatte. 
 Die spanplatte hat den Vorteil, sehr gut zu tragen.
 Dann kann auch die E-Installation auf die Dampfsperre 
 drauf verlegt werden (in die Zwischenraum).
 Massive, schwere Teile (z.B. Toiletten für Wandanbau) 
 sollten allerdings auch auf massive Holzriegel mit 
 langen durchgehenden Schrauben befestigt werden (also
 nicht nur an hohle Spanplattenwand.) 

5. Auf die Spanplatte Gipskarton draufschrauben.
 Steckdosen und Schalter sind leicht mit Lochkreissäge
 zu schneiden (Vorsicht, Dampfsperre nicht kaputt machen)
 Im Feuchtbereich dazu geeignete Gipskartonpl. nutzen.

 In Bereichen mit erhöter Feuergefahr auch doppelt 
 beplanken (z.B. Anschlußraum für Elektro/Heizung/Gas usw.

6. Gipskarton gut spachteln und dann mit Tiefgrund behandeln.
 Im Feuchtbereich mit elastischer Gummihaut versiegeln 
 und darauf Fliesen kleben. Ansonsten Farben/Tapeten.

So müssen alle Außenwände behandelt werden (auch
Dachschrägen bzw. Decken zum unbeheizten Boden!).

Innerhalb des Hauses ist es zwischen beheizten Räumen
sicher unkritisch. Zu unbeheizten Räumen gilt das
gleiche wie zu Außenwänden.

Du solltest Dich dazu auch mit Fachleuten vor Ort
beraten, dabei aber immer selber mitdenken, weil
manche Fachleute sind dann doch keine.
Gruß Uwi

Als isolation möchte ich übrigens solche grünen Platten
nehmen. Bei uns heissen die Flumroc… Ist aber ein Produkt
aus der Region darum wird euch der Name vielleicht nicht
bekannt sein. Ich denke es ist Steinwolle.

Danke und grüsse
röne (schweiz)

Hallo,
gehe mal hierhin:
http://fachwerkhaus.historisches-fachwerk.com/fachwe…

auch wenn Deine Problemstellung nicht direkt ein Fachwerkhaus betrifft, bekommst Du dort evtl. Expertenantworten.
Wenn ich die Beiträge dort richtig interpretiere, ist Deine Problemstellung noch schwieriger als bei einem Fachwerkhaus.

Versuche es halt mal

Gruß
Peter

Danke uwi für deinen sehr ausführlichen beitrag!

die die physik leuchtet mir vollständig ein!

ist der hohlraum zwischen isolation und dampfsperre notwendig? auf einem anderen stockwerk hier im haus waren hier nämlich schon handwerker am werk, welche, so meine ich es in erinnerung zu haben, die dampfsperre direkt auf die isolation gemacht haben! dann erst lattung und abstand dann gipsplatte und putz.

die holzwand ist übrigens relativ luftig, die isolation sollte von aussen also genügend luft bekommen.

grüsse

Danke peter für den hinweis, die dortige problemstellung und diskussion scheint interessant zu sein, habe mir die erste seite schon mal angeschaut!

grüsse

danke für deinen beitrag pumpkin!

ach ja: wenn ich fliessen verlegen möchte, mache ich ja am besten einen fliessestrich rein oder? was müsste ich zwischen bodenisolationsplatten und estrich legen? spanplatten? oder kann ich auch mit trockenestrich werken und diesen direkt auf die bodenisolationsplatten machen?

gruss rene

ps: dass hier nicht gedacht wird ich habe keine ahnung von etwas und scheue die kosten einen professionellen handwerker anzustellen möchte ich sagen dass ich wegen mangelnder erfahrung einfach nicht überall sicher bin und hier relativ hohe investitionen auf mich zukommen (16000 € oder mehr).
ich habe zu dem sehr viel freizeit und möchte diese dafür nutzen, und ansonsten bin ich handwerklich eigentlich ziemlich begabt:smile:

das so als rechtfertigung für meine fragen:smile:
ich danke fürs verständnis!

Moin

ach ja: wenn ich fliessen verlegen möchte, mache ich ja am
besten einen fliessestrich rein oder? was müsste ich zwischen
bodenisolationsplatten

Das würde ich mir gut überlegen: an den Boden kommt von unten nicht so viel Luft ran. D.h. da kann Feuchtigkeit länger überleben. Da ist es u.U. sinnvoller die Aussenwände des Raums einfach mit zu dämmen.

und estrich legen? spanplatten? oder
kann ich auch mit trockenestrich werken und diesen direkt auf
die bodenisolationsplatten machen?

Da muss ich passen, fang einen neuen Thread an. Die Fliessen liegen hier auf Stahl-Beton-Platten…

cu

Ok danke trotzdem, ich bin auch ziemlich abgeschweift:smile:!

danke nochmals für deine hilfe!

Hallo,

die die physik leuchtet mir vollständig ein!
ist der hohlraum zwischen isolation und dampfsperre notwendig?

Nein, Zwischen Dampfsperre und Isolation muß kein
Hohlraum sein. Der Hohlraum ist eher zwischen der
inneren Beplankung und der Dampfsperre zweckmäßig, um
Installation und Steckdoen unter zu bringen.

auf einem anderen stockwerk hier im haus waren hier nämlich
schon handwerker am werk, welche, so meine ich es in
erinnerung zu haben, die dampfsperre direkt auf die isolation
gemacht haben! dann erst lattung und abstand dann gipsplatte
und putz.
die holzwand ist übrigens relativ luftig, die isolation sollte
von aussen also genügend luft bekommen.

Ist doch gut, dann wird da sicher nix schlimmes passieren.
Da gibt es aber evtl. daß Problem daß sich Ungeziefer in
der Isolation einnistet.
Gruß Uwi

Alright! Dann habe ich dich nicht ganz richtig verstanden, der Hohlraum für Installation ist natürlich absolut super:smile:!

Aussen auf den Balken ist noch eine Schicht Schindeln, allerdings ist diese nicht mehr überall in einem sehr guten Zustand! Die Fassaden möchte ich vorläufig nicht neu machen, ist es also empfehlenswert noch etwas innerhalb der Balken anzubringen dass die Isolation nicht als Nistplatz für Ungeziefer genutzt wird?

danke und gruss

Hallo,

Alright! Dann habe ich dich nicht ganz richtig verstanden, der
Hohlraum für Installation ist natürlich absolut super:smile:!
Aussen auf den Balken ist noch eine Schicht Schindeln,
allerdings ist diese nicht mehr überall in einem sehr guten
Zustand! Die Fassaden möchte ich vorläufig nicht neu machen,
ist es also empfehlenswert noch etwas innerhalb der Balken
anzubringen dass die Isolation nicht als Nistplatz für
Ungeziefer genutzt wird?

Wenn Du das tatsächlich bewerksteligen kannst, dann hast Du
wohl ein Haus, nach modenstem Stand der Technik.
Die Wand ist dann so wie bei einem modernen Fertighaus
aufgebaut.
Als Beplankung zwischen Holzbalkenwand und Isolierung
sollte auch Spanfaserplatte gut geeignet sein.
Wichtig ist auch hier, daß keine Nässe von außen dran
kommen darf. Ein paar mm Zwischenraum sind zur
Hinterlüftung sicher sinnvoll (möglichst durchgängig
von unten nach oben).

Schau mal hier:
http://www.fischerhaus.de/
-> unter „Leistungsumfang/Technik“ -> „Außenwandaufbau“
oder hier:
http://www.exnorm.de/frame/haustechnik/wandaufbau.html

Mit der „massiven“ äußeren Holzbalkenwand scheint das
ganze Konzept dann optimal.

Kernhaus baut z.B. auch so ähnlich, mit Fertigbauwand
innen und vorgemauerter Zieglwand außen.

Gruß Uwi

Freut mich:smile:! Ich denke schon dass das zu bewerkstelligen ist, habe auch genügend Zeit dazu.

Schöne Links, danke auch dafür! Sind noch hilfreich, werde mich wohl an das System halten!