Elektroplatte bändigen

Hallo Experten,

ich habe einen ca. 20 Jahre alten Elektroherd der Marke „imperial“.
Bei einer Platte (links vorne) habe ich ein Problem: selbst die kleinstmöglichen Einstellung, wenn also der Drehknopf grade aus der 0-Raste gerutscht ist, reicht schon, um einen großen Topf Wasser heftig sprudelnd kochen zu lassen. Ein „sanftes“ Kochen oder gar sieden/warmhalten ist hier nicht möglich.

Ich habe diesen Herd damals mit der Küche übernommen und es war schon immer so, hat sich also nicht verschlimmert. Es nervt halt nur.

Kann man da irgendwas machen? Die höchste Stufe ist ja prima zum Steaks braten, aber ich würde auch gerne mal eine Suppe oder einen Gulasch nur köcheln lassen, ohne dafür auf eine andere Platte ausweichen zu müssen.

Gruß
Stefan

(P.S.: mein Schwager ist Elektriker, alle Arbeiten an stromführenden Teilen würde ich ihn machen/kontrollieren lassen. Ich müsste nur wissen, was man tun kann)

Hallo Stefan
Ich vermute das du einen regler und keinen Schalter hast schalter hätte normal 4 oder 7 Schaltsellungen beim regler ist es fast Stufenlos .
Die nächste Frage ist hat die Kochplatte einen Fühler ? meist eine Blechplatte in der mitte der Kochplatte
es is davon aus zu gehen das der Regler defekt ist . also ist der auszutauschen . Wenn es ein standart Energieregler ist kein Problem .
Ist es ein Regler mit Kapilarohrfühler solltest du auf Ennergieregler umrüsten . Dabei darauf achten ob es ein links steigender oder rechtssteigender Regler ist .

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi,

Ich vermute das du einen regler und keinen Schalter hast
schalter hätte normal 4 oder 7 Schaltsellungen beim regler ist
es fast Stufenlos .

Genau - ein Regler.

Die nächste Frage ist hat die Kochplatte einen Fühler ? meist
eine Blechplatte in der mitte der Kochplatte

Nein, nicht vorhanden.

es is davon aus zu gehen das der Regler defekt ist . also ist
der auszutauschen . Wenn es ein standart Energieregler ist
kein Problem .

Kann man so was durchmessen?

Ist es ein Regler mit Kapilarohrfühler solltest du auf
Ennergieregler umrüsten . Dabei darauf achten ob es ein links
steigender oder rechtssteigender Regler ist .

Das habe ich nicht verstanden.

Gruß
Stefan

Hi,

Ich vermute das du einen regler und keinen Schalter hast
schalter hätte normal 4 oder 7 Schaltsellungen beim regler ist
es fast Stufenlos .

Genau - ein Regler.

Die nächste Frage ist hat die Kochplatte einen Fühler ? meist
eine Blechplatte in der mitte der Kochplatte

Nein, nicht vorhanden.

Dann ist es ein Energieregler (ohne Kapilarrohr)

es is davon aus zu gehen das der Regler defekt ist . also ist
der auszutauschen . Wenn es ein standart Energieregler ist
kein Problem .

Kann man so was durchmessen?

Ist es ein Regler mit Kapilarohrfühler solltest du auf
Ennergieregler umrüsten . Dabei darauf achten ob es ein links
steigender oder rechtssteigender Regler ist .

Das habe ich nicht verstanden.

Er meint damit, drehst Du den Regler links herum zum Hochregeln oder rechts herum.

Gruß
Stefan

Hallo,

neben den „geregelten Platten“, gibt es auch noch
gesteuerte Platten.

Erklärung geregelte Platte:

Irgendwo ist da ein Geberelement haben, daß natürlich
thermisch mit der Heizung gekoppelt sein muß.
In vielen Fällen ist es ein Bimetallschalter, der
neben der Heizung angebracht ist oder eben über eine
Verlängerung (z.B. Kapillarrohr) eine Kopplung zur
Heizung hat.
Das ganze funktioniert prinzipiell wie beim guten
alten Bügeleisen.
Die Regelung beruht dann natülich auf Basis von
Ist-Soll-Vergleich (macht der Bimatall, der Sollwert wird
durch Absatndsänderung der Gegenelektode eingestellt).

gesteuerte Platte:

Diese Variante funktioniert prinzipiell ohne Istwert-Geber.
Da ist nur eine Steuerung, die die Ein-/Ausschaltzeit
festlegt (also ähnlichwie PWM).
Mittelstellung bedeutet dann eben z.B. 50% ein
und 50% aus (so funktionieren auch fast alle Mikrowellen).

Da kommt es natürlich drauf an, ob dieser „Zeitschalter“
noch funktioniert. Das kann ein elektronischer Schalter
sein, oder auch ein ganz triviales elektromechanisches Teil,
das auch mit einem Bimetall arbeitet. Da wird aber der
Bimetall nicht von der Heizplatte erwärmt, sondern von
einem hauchdünnen Heizdraht, der um den Bimetall
gewickelt ist. Dieses Teil kann natürlich auch durchbrennen,
dann schaltet es nicht mehr aus.
Gruß Uwi

ich habe einen ca. 20 Jahre alten Elektroherd der Marke
„imperial“.
Bei einer Platte (links vorne) habe ich ein Problem: selbst
die kleinstmöglichen Einstellung, wenn also der Drehknopf
grade aus der 0-Raste gerutscht ist, reicht schon, um einen
großen Topf Wasser heftig sprudelnd kochen zu lassen. Ein
„sanftes“ Kochen oder gar sieden/warmhalten ist hier nicht
möglich.

Moin,

also wenn ich das richtig verstanden habe, funktionieren diese Regler nicht (wie ich bisher gedacht habe) ähnlich wie ein Drehpoti, sondern quasi binär - Strom oder nicht Strom.

Ok, am besten ich schraube den Herd mal auf und schaue mir das Ding an.

Nochmal zur Verdeutlichung: es ist nicht so, dass die Platte überhaupt nicht mehr zu regeln ist. Es gibt schon einen deutlichen Unterschied zwischen Maximum und Minimum und das Maximum möchte ich auch nicht verändert haben - nur das Minimum hätte ich etwas kleiner, also den Regelbereich größer.

Gruß
Stefan

Hallo,

also wenn ich das richtig verstanden habe, funktionieren :diese Regler nicht (wie ich bisher gedacht habe) ähnlich
wie ein Drehpoti, sondern quasi binär - Strom oder nicht
Strom.

ja, das ist fast immer so bei Heizungsregelung.
Die mittlere Heizleistung wird durch das Verhältnis
Aus/Ein gesteuert. Das geht in der Regel sehr gut, weil
Heizungen meist sehr träge sind.

Ok, am besten ich schraube den Herd mal auf und schaue
mir das Ding an.

Ja, anschauen und dahinterkommen, wie’s funktioniert
ist immer gut.

Nochmal zur Verdeutlichung: es ist nicht so, dass die Platte
überhaupt nicht mehr zu regeln ist. Es gibt schon einen
deutlichen Unterschied zwischen Maximum und Minimum und das
Maximum möchte ich auch nicht verändert haben - nur das
Minimum hätte ich etwas kleiner, also den Regelbereich :größer.

Dann ist es womöglich doch nicht kaputt?
Evtl. läßt es sich einjustieren.
Gruß Uwi

1 Like

Hi,

Ja, anschauen und dahinterkommen, wie’s funktioniert
ist immer gut.

Stimmt - allerdings habe ich einen wohl angeborenen Drang zu destruktiven Untersuchungen, den ich bei solchen Gelegenheiten niederkämpfen muss… :wink:

Dann ist es womöglich doch nicht kaputt?
Evtl. läßt es sich einjustieren.

Justieren klingt sehr gut! Wonach sollte ich suchen? Stellschraube oder ähnliches?

Obwohl… im Augenblick tendiert meine Regierung mehr zu einem Komplettaustausch, da auch der Backofen nicht mehr so das Gelbe von Ei ist (Aufheizzeit von 25 Minuten bis 200°C). Uiuiui - das kostet wieder teuer Geld!

Gruß und Danke
Stefan

Hallo,

In vielen Fällen ist es ein Bimetallschalter, der
neben der Heizung angebracht ist oder eben über eine
Verlängerung (z.B. Kapillarrohr) eine Kopplung zur
Heizung hat.

Was befindet sich im Kapillarrohr? Könnte man dies reparieren oder ersetzen, wenn es defekt ist? Ich sehe nur, dass es fest verbunden ist mit dem Geber an der Platte und dem stufenlosen Regler an der Front?

Gruß
Otto

Hallo,

In vielen Fällen ist es ein Bimetallschalter, der
neben der Heizung angebracht ist oder eben über eine
Verlängerung (z.B. Kapillarrohr) eine Kopplung zur
Heizung hat.

Was befindet sich im Kapillarrohr? Könnte man dies reparieren
oder ersetzen, wenn es defekt ist? Ich sehe nur, dass es fest
verbunden ist mit dem Geber an der Platte und dem stufenlosen
Regler an der Front?

In dem Kapillarrohr ist eine Flüssigkeit. Nahe der Heizplatte
ist ein etwas größeres Volumen, welches mit der Heizung
thermisch gekoppelt ist. Durch Temp.-erhöhung deht sich
diese Flüssigkeit aus und drückt dann durch das Kapilarrohr
auf der anderen Seite am Regler eine Mebrane etwas raus.
Dadurch wird dort der Schalter betätigt.

Auswechseln kann man das schon, aber vermutlich gibt’s
kein geeignetes Ersatzteil, schon gar nicht, nach
10 Jahren :frowning:
Ersatzteile werden heute eh nur als komplettes Modul
gehandelt.
Gruß Uwi