Heizungsstörungen

Hallo!
Ich habe eine VIESSMANN- Heizung mit Ölgebläsebrenner mit Ölvorwärmung und eine
TETRAMATIC MC-Steuerung
In letzter Zeit habe ich des öfteren Brennerstörungen= Kann es sein, dass diese durch zu niedrigen Druck auf dem Kessel ausgelöst wird?

Nach der Brennerstörung dauert es eine ziemlich lange Zeit bis der Brenner wieder anspringt (nach Drücken der Störungstaste) = kann es hier an der Regelung liegen?

Manchmal läuft die Vorwärmung, schaltet dann aber nach einer gewissen Zeit wieder ab, weil der Brenner nicht anspringt. Liegt es hier vielleicht an den Elektroden (zu alt)?

Im Voraus besten Dank für eine baldige Antwort

Manfred

Hallo!

Hallo Manfred!

Ich habe eine VIESSMANN- Heizung mit Ölgebläsebrenner mit
Ölvorwärmung und eine
TETRAMATIC MC-Steuerung

Gleich vorweg, diese Steuerung kenne ich nicht, da wird dir wohl der Rohrverleger aus D’dorf mehr zu sagen könen… ;o)
Wieviel Leistung hat denn der Kessel (und der Brenner!) und welches Baujahr haben beide???

In letzter Zeit habe ich des öfteren Brennerstörungen= Kann es
sein, dass diese durch zu niedrigen Druck auf dem Kessel
ausgelöst wird?

Eigentlich(!) nicht, da es sich bei zu geringem Druck ja nicht um eine _Brenner_störung handelt…
Wie groß ist die Anlage denn??? Bei großen Anlage gibt es eine Wassermangeleinrichtung, die bei zu wenig Druck im System den/die Brenner wegschaltet, um Schäden zu vermeiden… Dürfte aber bei Einfamilienhäusern eher selten anzutreffen sein ;o)

Nach der Brennerstörung dauert es eine ziemlich lange Zeit bis
der Brenner wieder anspringt (nach Drücken der Störungstaste)
= kann es hier an der Regelung liegen?

Was ist denn bei dir eine „längere Zeit“??? 10 Sekunden, drei Minuten oder eine Stunde??? Bei einer bis ca. drei Minuten würde ich davon ausgehen, dass die Steuerung und der Brenner (nach einer eventuellen Sperrzeit) erstmal alles wieder durchprüfen, bevor sie wieder den Normalbetrieb aufnehmen. Auch die Vorbelüftungszeit muss ja erstmal durchlaufen…

Manchmal läuft die Vorwärmung, schaltet dann aber nach einer
gewissen Zeit wieder ab, weil der Brenner nicht anspringt.

Hmm, die Vorwärmung oder die Vorbelüftung???

Liegt es hier vielleicht an den Elektroden (zu alt)?

Nur wenn die Zündung bereits eingesetzt hat und der Brenner es nicht schafft, das Öl zu entzünden (weil eventuell keines eingespritzt wird?)…
Wie sieht denn das Flammenbild aus, wenn er mal gezündet hat und durchläuft? Kommt es zu Flammabrissen oder so etwas??? Dann würde ich eher auf eine fehlerhafte Überwachung der Flamme tippen…

Wann wurde die Anlage denn das letzte Mal richtig gewartet, also Düse/n, Elektroden, Öl- und Luftfilter usw. ersetzt und der Brenner korrekt und sauber eingestellt usw.???

Und ist dein Heizungsraum „nur“ ein Heizungsraum oder gleichzeitig auch (Wäsche-)Trockenkeller, Bastelraum (mit erhöhtem Staubanfall durch z.B. Holzbearbeitung) und „Lackierhalle“ für einen Modellbauer oder ähnliches??? Da so ein Brenner durch sein Gebläse nahezu alles anzieht, was so durch die Luft dümpelt, sind das alles gute Gründe für eine dringend nötige Reinigung des Luftwegs des Brenners (weniger Luft bei gleichzeitiger „normaler“ Ölzfuhr verhunzt natürlich das Gemisch, was sich dann in schlechterer Verbrennung, Ruß und anderen Sachen äußert - auch dies alles kann ein Grund für häufige Brennerstörungen sein)!

Im Voraus besten Dank für eine baldige Antwort

Ich hoffe, sie hat dich auf den richtigen Weg gebracht!

Manfred

MfG und viel Erfolg, Olli

Hallo,
Olli hat schon einige erklärt und auch gefragt?.
Die Störungen können nicht vom Druck der Anlage kommen.Die Oelvorwärmung läuft immer, sonst würde dein Brenner gar nicht anlaufen.Die Oelvorwärmung heizt auf ca 65°C auf und das Thermostat schaltet dann durch.Wenn dort etwas defekt wäre käme keine Störung sondern der Brenner würde nicht anlaufen ( bei defekt könnte das Thermostat überbrückt werden)Alles einmal reinigen und Filter und Düse tauschen.
Schönen Gruß aus Düsseldorf der Rohrverleger

Was für ein Brenner rennt denn bei Dir? Viessmann hat zwei absolute Schrottbrenner fabriziert. Den Rotrix und dem Rotrix ähnlichen Brenner, dessen Namen ich lieber unausgesprochen lassen möchte, der allerdings über fast das gleiche Brennerprinzip verfügt.

Aus Deinem Geschreibsel ist überhaupt nichts zu entnehmen. Weder die Fehlerursache im Ansatz, weil Du diese bereits selbst vorgegeben hast und den Leuten, die Ahnung davon haben und sie damit um ihr Urteilsvermögen gebracht hast- so abstrus es ist - Brennerströrung und Anlagendruck…

Ich denke Du möchtest die Leute hier verarschen. Du scheibst, es dauert eine Zeit, bis der Brenner anspringt und bringst die Dauer in Verbindung mit der Regelung und ein paar Zeilen schreibst Du von der Ölvorwärmung und das die Elektroden zu alt sein könnten?

Entweder hast Du keine Ahnung von der Materie und mußt eh die Finger davon lassen oder, was ich glaube, Du möchtest das alles mal testen.

Gruß Joho

Hallo Olli,
danke für Deine ausführlichen Antworten.
Zu Deinen Fragen:
Leistung Wärmetauscher 21,00 kW
Leistung Brenner 1,60 - 4,00
Baujahr 1989
Einfamilienhaus
Zeit bis zum Anspringen 4-5 Minuten
Wartung 1x jährlich durch Nachbarn (hat mal bei Viessman gearbeitet)
Alter Elektroden 20 Jahre
Alter Düse 1 Jahr
Alter Öl/Luftfilter 20 Jahre

Kannst Du damit etwas anfangen?
Gruß
Manfred aus Berlin

Hallo yoho,
auch auf diesem Wege eine Antwort.
Stimmt - ich habe keine Ahnung - zumindest sehr wenig.
Aber aus Deinem Stuss muss ich erkennen, dass es bei Dir auch nicht sehr weit her ist mit Deiner Ahnung.
Nimmt Dir ein Beispiel an Olli - dann steckt doch Fachwissen dahinter, oder?

Manfred

Sorry, ich wollte Dir nicht auf den Schlips treten. Ich gebe nur keine Tipps, bei denen für einen Laien eine Gefahr für sich und die Umwelt ausgehen kann.

Du kannst nicht einfach bei einem Brenner beigehen und die Düse tauschen bzw. erstmal alles auseinander nehmen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bekommst Du den Brenner nicht mehr so hingeschraubt, wie er zuvor gewesen ist. Außerdem besitzt Du kein Kontrollgerät zum Brenner einstellen, was dieses Unternehmen schon grob fahrlässig werden läßt. Wenn ein Tippgeber das mit seinem Gewissen vereinbahren kann, dann ist es nicht meine Sache. Aber ich kann Dir ein paar Tipps geben, die Du ohne den Brenner auseinander zu nahmen selbst durchführen kannst und, nach genaueren Prüfen, auch die Fehlerursache, die dann allerdings nicht mehr selbst ausführen kannst. Nur kannst Du Dich dann schützen, daß Dir keine unnötigen Teile eingebaut werden, die Du dann teuer bezahlen wirst.

Also…mein Tipp ist: Wenn Du vor dem Brenner stehst siehst DU unten die Ölpumpe. Unschwer daran ztu erkennen, daß dort die Ölschläuche befestigt sind. Diese Pumpe steckt auf dem Motor und wird durch 3 Imbusschrauben gehalten. Löse diese ohne sie ganz herauszudrehen und ziehe die Pumpe mit leichten ruckelartigen Bewegungen vom Motor ab. Auf der Welle der Ölpumpe befindet sich normalerweise eine weiße oder neuerdings auch schwarze Kupplung. Es wäre möglich, daß diese noch im Motor steckt. Du kannst sie dann mit einem kleinen Schraubendreher hervorziehen. Stecke die Kupplung auf die Welle der Pumpe und prüfe das Spiel. Kannst Du die Kupplung auf der Welle hin uhnd her b ewegen, ohne das die Welle selbst in Bewegung gerät, ist die innen rund und greift nicht mehr. Das macht sich durch unregelmäßige Störungen bemerkbar, da das Plastik mit fortdauernden Betrieb und bedingt durch die Wärme des Brenner aufweicht und dann rutscht die Welle einfach durch. Die Ölpumpe wird nicht mehr angetrieben und verliert somit den Öldruck.

Das ist eine Fehlerquelle, die jeder selbst überprüfen kann, ohne Gefahr anzulaufen, das der KEssel zu rußt oder gar in Flammen aufgeht und das Haus gleich mit.

Die Pumpe wird übrigens in umgekehrter Reihefolge wieder eingebaut. Schau aber zu vor in die Welle vom Motor. Dort findest Du 2 Einkerbungen, mit denen die Kupplung hineingreift. Die Welle der Pumpe und die des Motor müssen die gleiche Stellung haben, ansonsten bekommst Du die Pumpe nicht hinein. Imbusschrauben wieder festziehen und gut ist.

Einen Tipp gebe ich Dir noch: Verfolgst Du die Leitung von der Ölpumpe zum Brenner, triffst Du irgendwann auf den Düsenstock, wo die Druckleitung befestigt ist. Unterhalb oder leicht versetzt geht ein einzelndes Kabel in schwarz gehalten in den Brenner, wobe, bevor es in den Brenner geht, ein rundes Kunstoffteil ca 2 cm aus dem Brenner ragt, in dessen Korpus das vermeintliche Kabel verschwindet.Zieh an dem Korpus und zieh das Teil herraus. Am Ende findest Du ein kleihnes Feld mit einer Art Sichtfenster. Ist dieses Fenster mit Ruß belegt, wenn ja, dann bitte reinigen und wieder in umgekehrter Reihenfolge einsetzen.

Einen Laientipp habe ich noch:
Die orangefarbene Platte vom Brenner ist mit 5 Imbusschrauben auf dem Sockel befestigt. Löse diese 5 Schrauben, nachdem Du den Brennerstecker abgezogen hast, denn sonst findest Du nur 4. Oben, am höchgsten Punkt in der Mitte befindet ein Alustift, den Du einfach reindrücken kannst. Drücke ihn und Du bemerkst wie sich der Brenner vom Sockel löst. Ziehe ihn nun heraus. Ganz am Ende befindet sich die sogenannte Stauscheibe, unter der sich auch die Düse befindet und oben drauf, meist nicht mehr so ganz in weiß gekleidet die Zündeletrode. Die Stauscheibe muß sauber sein, es dürfen keine Ablagerungen vorhanden sein. Wenn ja, dann vorsichtig reinigen, da man ganz schnell den Abstand der Zündelektroden verändert. Schau Dir die Spitzen der Elektroden an. Sind diese frei von Schmutzpartikel? Wenn nein, dann vorsichtig reinigen. Aber bau nichts auseinander und denke immer daran, daß Du vielleicht den Brenner noch wieder zusammen gebaut bekommst, aber Du kannst das Ergebnis Deiner Arbeit nicht kontrollieren. Von daher Finger weg von den Teilen. Lasse sie so, wie sie angebaut worden sind und wie Du sie vorgefunden hast.

Für alle anderen Diagnosen braucht man Fakten und keine irrwitzigen selbsterstellten Prognosen. Beschreibe den Fehler ! Wann tritt der Fehler auf? Gibt es irgendwelche Geräusche, die vor den ersten Fehler noch nicht vorhanden waren? Besteht die Anlage aus 1 oder 2 Strang Ölleitung? Was für eine Saugarmatur befindet sich im Öltank?

Die Uhrzeit ist wichtig. Das ist meißt ein Indiz dafür, ob der Fehler am Brenner zu suchen ist, oder die Störung nur die Folge einer defekten Ölversorung ist.

Merke: Ist der Brenner auf Störung, so handelt es sich um einen internen Fehler vom Brenner selbst. Dabei fallen Wasserdruck, Regelung ect. komplett weg, da sie nichts mit dem Brenner zu tun haben.

Nimm Dir ein Beispiel an mir und komme mit Fakten - dann kann man auch sein Fachwissen einsetzen.

joho

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Hallo Olli,

Hallo Manfred!

danke für Deine ausführlichen Antworten.
Zu Deinen Fragen:
Leistung Wärmetauscher 21,00 kW
Leistung Brenner 1,60 - 4,00

???

Baujahr 1989
Einfamilienhaus
Zeit bis zum Anspringen 4-5 Minuten

Durchaus noch eine annehmbare Zeit, da habe ich schon Schlimmeres erlebt ;o)

Wartung 1x jährlich durch
Nachbarn (hat mal bei Viessman gearbeitet)

Aber dann entweder nicht lange oder im Büro ;o) Wenn dein Nachbar Techniker bei Viessmann gewesen wäre, würden weder Filter noch Elektroden 20(!!!) Jahre geworden sein - das sind quasi Verschleißteile… Die hätte ich jeweils spätestens nach max. 2 Jahren ersetzt - egal ob noch funktionsfähig oder nicht!!!

Alter Elektroden 20 Jahre
Alter Düse 1 Jahr
Alter Öl/Luftfilter 20 Jahre

Kannst Du damit etwas anfangen?

Yepp, schmeiß’ schnellstens den ollen Filter (auch wenn da so ein angeblicher ‚Dauerfilter‘ installiert sein sollte!) und die ollen Elektroden raus und lasse da neue einbauen, ich schätze mal, das wird schon alles sein… ;o)

Gruß
Manfred aus Berlin

Grüße zurück aus Lübeck und viel Erfolg,
Olli

Sorry, ich wollte Dir nicht auf den Schlips treten. Ich gebe
nur keine Tipps, bei denen für einen Laien eine Gefahr für
sich und die Umwelt ausgehen kann.

Mach ich auch nur äußerst selten (und dann auch nur mit Bedacht!) und diesem Falle hab ich nur hinterfragt und keinerlei Tipps gegeben, an was Manfred ‚rumschrauben‘ soll - dass er bei diesem Thema über wenig bis gar kein Fachwissen verfügt, war mir schon aufgrund der Fragestellung klar…
Übrigens wärst du mit deinem Wortlaut auch mir auf den Schlips getreten ;o)

Du kannst nicht einfach bei einem Brenner beigehen und die
Düse tauschen bzw. erstmal alles auseinander nehmen. Mit an
Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bekommst Du den
Brenner nicht mehr so hingeschraubt, wie er zuvor gewesen ist.

Stimmt absolut!

Außerdem besitzt Du kein Kontrollgerät zum Brenner einstellen,
was dieses Unternehmen schon grob fahrlässig werden läßt.

Auch dabei stimme ich dir zu! Wenn’s auch eine (allerdings richtige) Unterstellung war…

Wenn ein Tippgeber das mit seinem Gewissen vereinbahren kann, dann
ist es nicht meine Sache.

Im Prinzip nicht, aber wenn du den Eindruck gewinnst, das hier ein Laie aufgrund von Forum-Tipps Sachen anfässt, die er lieber nicht anfassen sollte, darfst/sollst/kannst/musst du dein Veto einlegen und auf die Gefahren hinweisen - finde ich zumindest, aber ist natürlich deine Entscheidung…

Aber ich kann Dir ein paar Tipps geben, die Du ohne den Brenner auseinander zu nahmen selbst durchführen kannst und, nach genaueren Prüfen, auch die Fehlerursache, die dann allerdings nicht mehr selbst ausführen kannst.

Au verdammt, Manfred kann die Fehlerursache nicht mehr selbst ausführen??? :o))) Soviel zu Stuss reden…

Nur kannst Du Dich dann schützen, daß Dir keine
unnötigen Teile eingebaut werden, die Du dann teuer bezahlen
wirst.

Das ist wiederum lobenswert!

Also…mein Tipp ist: Wenn Du vor dem Brenner stehst siehst DU
unten die Ölpumpe. Unschwer daran ztu erkennen, daß dort die
Ölschläuche befestigt sind. Diese Pumpe steckt auf dem Motor
und wird durch 3 Imbusschrauben gehalten. Löse diese ohne sie
ganz herauszudrehen und ziehe die Pumpe mit leichten
ruckelartigen Bewegungen vom Motor ab. Auf der Welle der
Ölpumpe befindet sich normalerweise eine weiße oder neuerdings
auch schwarze Kupplung. Es wäre möglich, daß diese noch im
Motor steckt. Du kannst sie dann mit einem kleinen
Schraubendreher hervorziehen. Stecke die Kupplung auf die
Welle der Pumpe und prüfe das Spiel. Kannst Du die Kupplung
auf der Welle hin uhnd her b ewegen, ohne das die Welle selbst
in Bewegung gerät, ist die innen rund und greift nicht mehr.
Das macht sich durch unregelmäßige Störungen bemerkbar, da das
Plastik mit fortdauernden Betrieb und bedingt durch die Wärme
des Brenner aufweicht und dann rutscht die Welle einfach
durch. Die Ölpumpe wird nicht mehr angetrieben und verliert
somit den Öldruck.

Richtiges Vorgehen und richtige Schlussfolgerung - nur leider viel zu sehr in die Tiefe gehend für einen Laien!
Außerdem widerspricht dein Tipp doch irgendwie deinem zweiten Satz, oder???

Das ist eine Fehlerquelle, die jeder selbst überprüfen kann,
ohne Gefahr anzulaufen, das der KEssel zu rußt oder gar in
Flammen aufgeht und das Haus gleich mit.

Es wird genug Leute geben, die das schaffen, wenn sie ohne den blassesten Schimmer von der Materie nach deiner ‚Arbeitsanweidung‘ vorgehen… Leider!

Die Pumpe wird übrigens in umgekehrter Reihefolge wieder
eingebaut. Schau aber zu vor in die Welle vom Motor. Dort
findest Du 2 Einkerbungen, mit denen die Kupplung
hineingreift. Die Welle der Pumpe und die des Motor müssen die
gleiche Stellung haben, ansonsten bekommst Du die Pumpe nicht
hinein. Imbusschrauben wieder festziehen und gut ist.

Na, wenn das alles war… (War es, ich weiß - aber ich habe damit auch keine Probleme *g*)

Einen Tipp gebe ich Dir noch: Verfolgst Du die Leitung von der
Ölpumpe zum Brenner, triffst Du irgendwann auf den Düsenstock,
wo die Druckleitung befestigt ist. Unterhalb oder leicht
versetzt geht ein einzelndes Kabel in schwarz gehalten in den
Brenner, wobe, bevor es in den Brenner geht, ein rundes
Kunstoffteil ca 2 cm aus dem Brenner ragt, in dessen Korpus
das vermeintliche Kabel verschwindet.Zieh an dem Korpus und
zieh das Teil herraus. Am Ende findest Du ein kleihnes Feld
mit einer Art Sichtfenster. Ist dieses Fenster mit Ruß belegt,
wenn ja, dann bitte reinigen und wieder in umgekehrter
Reihenfolge einsetzen.

Meinst du die Flammüberwachung???

Einen Laientipp habe ich noch:
Die orangefarbene Platte vom Brenner ist mit 5 Imbusschrauben
auf dem Sockel befestigt. Löse diese 5 Schrauben, nachdem Du
den Brennerstecker abgezogen hast,

Spätestens hier hätte in einem ‚Laientipp‘ ein Warnhinweis folgen müssen!!! Es gibt Leute, die nach Lösen der Schraube den Brennerstecker wieder aufstecken und sich dann selbst grillen, wenn eine Brenneranforderung kommt…

denn sonst findest Du nur
4. Oben, am höchgsten Punkt in der Mitte befindet ein
Alustift, den Du einfach reindrücken kannst. Drücke ihn und Du
bemerkst wie sich der Brenner vom Sockel löst. Ziehe ihn nun
heraus. Ganz am Ende befindet sich die sogenannte Stauscheibe,
unter der sich auch die Düse befindet und oben drauf, meist
nicht mehr so ganz in weiß gekleidet die Zündeletrode. Die
Stauscheibe muß sauber sein, es dürfen keine Ablagerungen
vorhanden sein. Wenn ja, dann vorsichtig reinigen, da man ganz
schnell den Abstand der Zündelektroden verändert. Schau Dir
die Spitzen der Elektroden an. Sind diese frei von
Schmutzpartikel? Wenn nein, dann vorsichtig reinigen. Aber bau
nichts auseinander und denke immer daran, daß Du vielleicht
den Brenner noch wieder zusammen gebaut bekommst, aber Du
kannst das Ergebnis Deiner Arbeit nicht kontrollieren. Von
daher Finger weg von den Teilen. Lasse sie so, wie sie
angebaut worden sind und wie Du sie vorgefunden hast.

Korrekt, geht mir aber auch viel zu weit für einen Laien…

Für alle anderen Diagnosen braucht man Fakten und keine
irrwitzigen selbsterstellten Prognosen. Beschreibe den Fehler
! Wann tritt der Fehler auf? Gibt es irgendwelche Geräusche,
die vor den ersten Fehler noch nicht vorhanden waren? Besteht
die Anlage aus 1 oder 2 Strang Ölleitung? Was für eine
Saugarmatur befindet sich im Öltank?

Die Uhrzeit ist wichtig. Das ist meißt ein Indiz dafür, ob der
Fehler am Brenner zu suchen ist, oder die Störung nur die
Folge einer defekten Ölversorung ist.

Ach tatsächlich? Wie äußert sich das denn - von 7.00 - 9.00 Uhr ist Brennerstörung und von 14.00 - 18.00 Uhr ist ‚Öl alle‘??? ;o)

Merke: Ist der Brenner auf Störung, so handelt es sich um
einen internen Fehler vom Brenner selbst. Dabei fallen
Wasserdruck, Regelung ect. komplett weg, da sie nichts mit dem
Brenner zu tun haben.

Genau!!!

Nimm Dir ein Beispiel an mir und komme mit Fakten - dann kann
man auch sein Fachwissen einsetzen.

Ein bisschen nett formulieren wäre aber auch schön ;o)

joho

MfG, Olli

Die Uhrzeit ist wichtig. Das ist meißt ein Indiz dafür, ob der
Fehler am Brenner zu suchen ist, oder die Störung nur die
Folge einer defekten Ölversorung ist.

Ach tatsächlich? Wie äußert sich das denn - von 7.00 - 9.00
Uhr ist Brennerstörung und von 14.00 - 18.00 Uhr ist ‚Öl
alle‘??? ;o)

Das äußert sich ganz einfach. In der Nacht befindet sich der Kessel in der Nachtabsenkung, was zur Folge hat, daß weniger Öl verbraucht und das widerrum hat zur Folge, wenn eine Undichtigkeit in der Saugleitung wäre, die Ölsäule abreißt und der Brenner bei nächsten Starten es nicht mehr schafft das Öl in der zur Verfügung stehenden Kürze der Zeit wieder anzusaugen. Es muß nicht sein, ist aber schon ein Indiz für einen Fehler in der Saugleitung.

Gemeinhin denke ich schon, daß man diese von mir gegeben Tipps mit etwas handwerklichen Geschick selbst ausführen kann und auch gefahrlos ausführen kann. Solang nichts verstellt wird ???

Allerdings ist es schon sehr bedenklich auf was sich manche Leute einlassen. Und es werden immer mehr Bastler an die Brenner gehen ohne zu wissen, auf was sie sich überhaupt einlassen. In unseren Kundenkreis haben wir so einige selbsternannte Experten. Man kennt sie ja und ich nehme grundsätzlich Plombenfarbe und markiere alle Einstellschrauben damit. So kann ich immer beweisen, daß jemand den Brenner manipuliert hat, wenn die Plombenfarbe dahin ist.

joho

MfG, Olli

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Das äußert sich ganz einfach. In der Nacht befindet sich der
Kessel in der Nachtabsenkung, was zur Folge hat, dass weniger
Öl verbraucht und das wiederum hat zur Folge, wenn eine
Undichtigkeit in der Saugleitung wäre, die Ölsäule abreißt und
der Brenner bei nächsten Starten es nicht mehr schafft, das Öl
in der zur Verfügung stehenden Kürze der Zeit wieder
anzusaugen. Es muß nicht sein, ist aber schon ein Indiz für
einen Fehler in der Saugleitung.

Ah, jetzt hab ich das auch kapiert, danke für die Aufklärung! Ist ja eigentlich ganz logisch, das hätte ich mir auch selbst zurechtdenken können müssen…

Gemeinhin denke ich schon, dass man diese von mir gegebenen Tipps
mit etwas handwerklichen Geschick selbst ausführen kann und
auch gefahrlos ausführen kann. Solang nichts verstellt wird
???

Allerdings ist es schon sehr bedenklich, auf was sich manche
Leute einlassen. Und es werden immer mehr Bastler an die
Brenner gehen, ohne zu wissen, auf was sie sich überhaupt
einlassen. In unserem Kundenkreis haben wir so einige
selbsternannte Experten. Man kennt sie ja und ich nehme
grundsätzlich Plombenfarbe und markiere alle Einstellschrauben
damit. So kann ich immer beweisen, daß jemand den Brenner
manipuliert hat, wenn die Plombenfarbe dahin ist.

Auch ne gute Idee! Ich habe bei unseren Kunden mittlerweile auch wieder die Garantiesiegel eingeführt, hat sich auch schon bewährt! ;o)

Danke und liebe Grüße,
Olli

Hallo yoho,
wir haben uns wohl beide vollkommen missverstanden. Also auch SORRY für meine Reaktion.
Mir geht es tatsächlich darum zu erkunden, woran es liegen kann und dann - was nicht selbst gemacht werden kann oder sollte - einem Fachmann zu übertragen. Das erspart dann die Schadensuche und mir Kosten!
Für Deine wirklich ausführlichen Auskünfte herzlichen Dank.

Schon heute Frohe Ostern

Manfred