Wärmewellenheizung

Hi!

Wir suchen für das Bad eines Wochenendhauses eine Heizung.
Momentan ist ein elektrischer Heizstrahler eingebaut, der allerdings den Nachteil hat, daß er Unmengen von Strom braucht und außerdem lokal sehr stark heizt (er hat ein Badschränkchen angeschmort).

Nun sind wir auf sogenannte Wärmewellenheizungen gestoßen.

Taugt das was?

  • Erfahrungen von Vor- und Nachteilen des Systems wären hilfreich.

Wie sieht es mit der „Heizkraft“ aus?

  • das Bad ist 3-4 m² groß, nicht sehr hoch aber kalt.

Wie heiß wird es direkt vor dem Gerät?

  • durch die räumliche Enge steht man am Waschbecken unmittelbar vor dem Gerät, in einem Bereich wo herkömmliche Heizstrahler sehr heiß werden und unmittelbar zu Grillhaxen führen würden.

Vielen Dank für Euren Rat

HylTox

Hallo,

mal ganz unfachmännisch gesagt: Diese Geräte fressen Unmengen von Strom, es ist nur solange warm, wie die Geräte an sind und dies nur an der „bestrahlten“ Seite. Also Vorderteil schön warm, Hintern ist kalt :wink:

Du kannst mit so einer „Heizung“ auch in einem kleinen Bad nicht eine behagliche Wärme erzielen. Warm werden die Teile je nach Einstellung, aber nicht mehr als so 50°C, und dies nur an der Oberfläche. Am ehesten würde ich einen Vergleich mit einem Ölradiator bringen, nur das die Geräte eine größere Oberfläche haben, gefälliger aussehen und nicht so viel Platz wegnehmen. Aber mehr ist es nicht. Eben eigentlich nur eine Notlösung, wenn keine andere Heizung möglich ist.

Gruß
André

Alternative
Hallo,

Wir suchen für das Bad eines Wochenendhauses eine Heizung.
Momentan ist ein elektrischer Heizstrahler eingebaut, der
allerdings den Nachteil hat, daß er Unmengen von Strom braucht
und außerdem lokal sehr stark heizt (er hat ein Badschränkchen
angeschmort).

ja, das machen diese Heizsrtahler leider so.

Nun sind wir auf sogenannte Wärmewellenheizungen
gestoßen.
Taugt das was?

  • Erfahrungen von Vor- und Nachteilen des Systems wären hilfreich.

Ich nehme an, das ist auch nur eine ganz normale Elektroheizung.
Der Name kommt mir nur wie das allg. Marketing-Geschwätz vor.
Anders ausgedrückt, heißt das Ding nämlich „Infrarotstrahler“, also
(gleiches Wirkprinzip wie der Heizstrahler, den Du schon hast).
Da die abstrahlende Fläche etwas größer sein wird, stahlen diese
Dinger bloß nicht ganz so stark auf eine kleine Fläche.

Wie sieht es mit der „Heizkraft“ aus?

  • das Bad ist 3-4 m² groß, nicht sehr hoch aber kalt.

Willst Du das Bad allg. warm haben? Dann wäre ein Konvektor
(z.B. Ölraditor) sicher komfortabler als der Heizstrahler.
Nachteil: eben sauteuer im Verbrauch gegenüber Öl/Gasheizung.

Willst Du es nur bei Bedarf warm haben, dann nimm lieber einen
ordentlichen Heizlüfter (3KW). Der macht innerhalb von paar
Minuten rundum schöne warme Luft in dem kleinen Raum (kann auch
gut an Wand montiert werden).
Wenn man das Ding abschaltet, ist es natürlich wieder schnell kalt.

Als Kompromiss wäre auch die Kombination von beiden zweckmäßig.
Der Radiator heizt nur mit kleiner leistung so viel, daß einem
nicht die Pupe einfriert und den Heizlüfter machts Du an, wenn
es ans Baden geht :smile:
Gruß Uwi

Hallo HylTox,

Ich empfehle dir auch die Kombination von Uwi.

Den Radiator über einen Thermostaten betreiben, damit dir im Winter die Leitungen nicht einfrieren. Dazu musst du den Raum nur auf 4-10°C aufheizen, je nachdem wie gut die Wände isloliert sind und wie die Leitungen verlegt sind (an der Aussenwand oder an einer Innenwand).

Wenn dann das Häuschen bewohnt ist, kann man schnell mit dem Heizlüfter durchheizen.

MfG Peter(TOO)