Aufteilung der Maklergebühr bei einem Geneinschaftsverkauf mit ungleichen Anteilen

Eine Immobilie wird nach dem Tod der Eltern  von 2 Geschwistern vekauft , der eine beisitzt 83 % des Hauses, der Andere 17 %. Dieses Verhältnis  wurde noch zu Lebzeiten der Eltern notariell festgelegt.
Den Verkauf hatte ein Immobilien-Makler getätigt, und die Maklergebühr wird prozentual vom tatsächlichem Erlös des Hauses berechnet.
DIe Frage:
Wie wird die Maklergebühr unter den Geschwistern aufgeteilt?Halbe-Halbe (das möchte der Geschwister-Teil, der die 83 % geerbt hat…),.
oder entsprechend den Besitz-Verhältnissen 83% für den einen, 17 % für den Anderen?
(das sagt derjenige mit dem 17 %-igen Anteil, da er nicht einsieht, warum er für den Anderen, der ja den Hauptanteil bekommt, die Gebühr mitfinanzieren muss…

Das ist natürlich Verhandlungssache. Fair wäre aber die Aufteilung nach Erlös: d.h., derjenige, der aufgrund seines höheren Eigentumsanteils mehr Geld erhält, muss auch anteilig mehr von der Maklercourtage tragen.
Wenn es sich um zwei getrennte Immobilien handeln würde, würde ja auch derjenige mit der billigeren Immobilie weniger an den Makler zahlen.

Gruß florestino

Hallo,
Maklergebuehr die der Verkaeufer zahlt,
ist in vielen Gegenden unueblich.
Gruss Helmut

Maklergebuehr die der Verkaeufer zahlt,
ist in vielen Gegenden unueblich.

Definiere: „viele Gegenden“.

In Deutschland ist die Verkäuferprovision nur in Berlin, Brandenburg, Bremen,
Hamburg, Hessen und Teilen von Niedersachsen unüblich.

In Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen, Bayern, Baden Würtemberg und den restlichen Teilen von Niedersachsen ist eine geteilte Provision üblich.

http://www.immoverkauf24.de/immobilienmakler/maklerp…

Gruß,
Max

Moin,

In Nordrhein-Westfalen […] ist
eine geteilte Provision üblich.

hm, da hab ich aber andere Erfahrungen.
Aber wir Rheinländer sind immer was besonderes :wink:

Gandalf

Maklergebuehr die der Verkaeufer zahlt,
ist in vielen Gegenden unueblich.

Da scheinen die Österreicher schon einen kleinen Schritt weiter zu sein.