Immobilien verwalten - was gehört dazu?

Hey zusammen,

ich habe mal eine Frage. Mich würde sehr interessieren was man alles beachtet muss, wenn man eine Immobilie besitzt und vermieten möchte. Es gibt da ja wahrscheinlich viele Verwaltungsaufgaben, die gemacht werden müssen. 
Was ist, wenn man dies nicht alleine kann? Gibt es Kurse, die man dann belegen kann? Ich frage, weil ich in der Zukunft wahrscheinlich ein Mietshaus erben werde.

MfG :smile:

Hallo,

das ist zum Glück alles kein Hexenwerk. Hier sind so ein paar Punkte, die mir spontan einfallen:

  • Nebenkostenabrechnung (normalerweise jährlich)
  • Mietersuche
  • Übergabe (Auszug / Einzug)
  • Renovierungen
  • Versicherungen

Ein möglicher Ansprechpartner für Fragen rund ums Thema ist Haus&Grund. Die können
sicherlich auch die notwenigen Experten vermitteln, wenn man etwas selbst nicht schafft
(Anwälte, Makler, Handwerker, etc.)

Gruß,
  Steve

Hallo,

bei einem Mehrparteienhaus würde ich eher zu einer Hausverwaltung raten.
Falls Du aber viel Zeit hast, kannst Du auch Kurse dazu finden, Dich schlau machen und das selbst managen. Per Google wirst Du sicher entsprechende Angebote finden.

M.W. nehmen Hausverwaltungen ca. eine Monatskaltmiete/Jahr, also etwa 1/12 der Brutto-Einnahmen.

Um wieviele Wohnungen geht es bei Dir? Drei oder vier kann man gut neben der Arbeit selbst managen.
Ab 10 würde ich persönlich eine Verwaltung bevorzugen, selbt wenn ich nicht arbeiten würde.
Oder man muss sich richtig einarbeiten, Hausverwaltung lernen.

Gruß, Paran

Servus,

M.W. nehmen Hausverwaltungen ca. eine Monatskaltmiete/Jahr, also etwa 1/12 der Brutto-Einnahmen.

das käme bei sehr kleinen Wohnungen hin. Die Verwalterhonorare werden pro Einheit, nicht pro Fläche berechnet - analog zum anfallenden Aufwand, der auch nicht von der Fläche abhängt. Je nach Gegend kommt man da mit 30 € pro Monat und Einheit schon recht weit. Bei größeren Objekten mit mehr Einheiten in einem Objekt lässt sich das noch stark senken.

Der Haken wird eher sein, dass „Hausverwaltung“ nicht unbedingt ein Rundumservice ist, sondern zunächst eben die pure Verwaltung betrifft, die eben nicht im Frühjahr und im Herbst einen Dachdecker übers Dach schickt, der nachschaut, ob noch alle Pfannen richtig liegen usw., aber auch nicht unbedingt bei einem Rohrbruch am Karfreitagabend organisiert, was zu tun ist.

Schöne Grüße

MM

Huhu,

nun wir haben auch ein Mietobjekt und wollten dies mal verwalten lassen. die Kosten der Verwaltung fressen unter umständen ganz schnell die Rendite auf.

bei der Verwaltung über einen Verwalter ist in der Regel nur die Überwachung der Zahlungsströme und kleinere Aufgaben incl. Sachen wie Neuvermietung Mieterhöhung sämtliche Inganghaltung und Bauarbeiten werden meist extra berechnet.

Berechnung der Nebenkosten kann man der Firma beauftragen die auch die Heizkostenabrechnung vornimmt. Diese kann auch in der Regel die Rauchmelder und Legionellenprüfung vornehmen.

die Mieteingänge kann man leicht selber kontrollieren und ggf annahmen.

Grundstückpflege dafür gibt es einige Dienstleister die diese für dich Übernehmen. Allerdings muss man da auch ab und an kontrollieren, wenn Objekte in der Nähe sind.

Für die Steuer langt in der Regel eine Einnahme Überschussrechnung (EÜR) diese kann man / je nach Steuerkenntnis sollte man es einen Steuerberater machen Lassen.

Es ist zu empfehlen den örtliche vermieterverein beizutreten, dort kann man auch wertvolle Tipps und hinweise erhalten, je nach ort / Regiongröße gibt es dort auch einen Anwalt für kleinere Standartstreitereien.