Mobbing / Terror in Mietwohnung (Einlieger)

Ein Vermieter (Einfamilienhaus, sebst dort wohnend) versucht einen Mieter (der in Whg. darunter wohnt) aus der Wohnung zu mobben. Die Eigenbedarfskündigung mit schadenfeinigen Gründen ist bereits durch den Vermieter ausgesprochen worden. Dagegen wurde von dem Mieter Widerspruch eingelegt. Der Mieter ist gerade erst vor 5 Monaten in die Einliegerwohnung gezogen.

Nun gibt es seitdem Terror und Mobbing gegen den Mieter. U.a. wird Müll vor die Hauseingangstür geworfen (separater Eingang), volle Windeln vor die Türe geschmissen, es werden keine Ruhezeiten eingehalten - es wird Wäsche gewaschen - nachts um 23-1.00 Uhr oder frühmorgens gegen 7.00 Uhr, auch an Wochenenden, es erfolgt eine Dauerbeschallung mit lauter Bassmusik, es werden ständig frühmorgens Türen zugeknallt und neuerdings auch aufs Parkett laut geklopft.

Letztes Wochenende wurde die Fußbodenheizung ausgestellt bzw. die Raumtermperatur so weit runter gestellt, so dass die Mietwohnung nur noch eine Temperatur von 16 Grad hatte. Die versprochenen Heizungsregeler, damit der Mieter die Raumtemperatur selbst einstellen kann, sind noch immer nicht installiert worden. Auf ein Schreiben mit Fristsetzung hat der VM nicht reagiert.

Am nächsten Tag hatte der Mieter für 4 Tage keinen Telefon- und Internetzugang. Wie sich am 4. Tag herausstellte, als der Techniker kam, wurde ein Kabel, welches im Bereich des Vermieters liegt - Unterverteilung - und nur vom Vermieter zugänglich ist, rausgerissen.
Da der Vermieter nicht vom Besuch des Technikers vorher unterrichtet wurde, konnte dieser den Schaden feststellen. Der Vermieter schrieb zudem dem Mieter im Nachhinein eine SMS, indem er zugab, an den Leitungen im Keller gewesen zu sein…

Der Mieter ist schon seit langem auf der Suche nach einer neuen Bleibe, weil die Wohnung von Anfang an, seit Einzug, hunderte von Mängeln hat, die vom Vermieter nicht beseitigt werden. Stattdessen macht dieser Terror.

Was tun?

Hallo,

Was tun?

weitersuchen und so schnell wie möglich ausziehen um sich weiteren Terror zu ersparen.

Ob nun eine berechtigte Mietkürzung aufgrund der defekten Heizung noch was bringt ausser das Anheizen des Terrors liegt im Ermessen des Mieters.

Wenn gar nicht anders geht muss sich eben die Gerichtsbarkeit damit befassen.

Gruß

BHSHuber

Was tun?

Ausziehen, bevor der Vermieter merkt, dass er weder einen Eigenbedarf noch Mobbing braucht, um den Mieter aus der Wohnung zu bekommen.

http://dejure.org/gesetze/BGB/573a.html

Übel
Hallo,

Der Mieter ist gerade erst vor 5 Monaten in die Einliegerwohnung gezogen.

Das könnte ggf. Schadenersatz rechtfertigen, unabhängig davon,. ob der Vermieter kündigen darf.

Ansonsten ist das eine ganz üble Situation.

volle Windeln vor die Türe geschmissen, es werden keine Ruhezeiten eingehalten - es wird Wäsche gewaschen - nachts um 23-1.00 Uhr oder frühmorgens gegen 7.00 Uhr, auch an Wochenenden

Das höhrt sich nach Kleinkindern im Haus an, vielleicht ein Grund, warum der Vermieter auf die Mängel und Fristsetzungen nicht reagiert :wink:

versprochenen Heizungsregeler, damit der Mieter die Raumtemperatur selbst einstellen kann, sind noch immer nicht installiert worden.

Ist das vielleicht ein Einlieger-Erstbezug? Also für den VM UND für den Mieter? EinliegerWohnungen sind immer eine ganz brisante Konstellation, die viel Takt von beiden Seiten erfordert.

Wie sich am 4. Tag herausstellte, als der Techniker kam, wurde ein Kabel, welches im Bereich des Vermieters liegt … rausgerissen.
Da der Vermieter nicht vom Besuch des Technikers vorher
unterrichtet wurde, konnte dieser den Schaden feststellen.

Wie konnte denn der Techniker dorthin?

Der Mieter ist schon seit langem auf der Suche nach einer
neuen Bleibe, weil die Wohnung von Anfang an, seit Einzug,
hunderte von Mängeln hat, die vom Vermieter nicht beseitigt werden

5 Monate, hunderte Mängel, seit langem Suche nach Ersatz. Mieter und VM werden wohl kaum noch zusammenkommen. Also schnellstens Wohnung suchen, mit dem VM einig werden für die Restwohnzeit (das Verhältnis könnte sich schlagartig verbessern) und ggf. Abstandzahlung raushandeln.

Und hoffen dass es kein allzu kleines Dorf ist …

Viel erfolg

achim
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Ein Vermieter (Einfamilienhaus, sebst dort wohnend) versucht
einen Mieter (der in Whg. darunter wohnt) aus der Wohnung zu
mobben.

Nach dieser Schilderung ist der Vermieter ein Psychopath, dem der Mieter je nach Verfassung des eigenen Nervenkostüms schnellstens den Rücken kehrt, oder dem der Mieter das Leben unter Zuhilfenahme aller legalen Mittel möglichst schwer macht.
Ein verständiger Mieter wüsste natürlich auch ohne Rückfrage in einem Internetforum, welchen Weg er nimmt.

Was mich stutzig macht, ist ein offensichtlicher Widerspruch in der „Terrorgeschichte“:

Der Mieter ist gerade erst vor 5 Monaten in die Einliegerwohnung gezogen.

Der Mieter ist schon seit langem auf der Suche nach einer neuen Bleibe

Da passt was nicht, oder? - Kombiniert mit einem Posting von April 2013, in dem es ebenfalls um eine Einliegerwohnung im vom Vermieter bewohnten Haus geht

http://www.wer-weiss-was.de/mietrecht/wohnungskuendi…

ergibt sich bei mir der Eindruck, dass die Story vom Vermieter"terror" von vorn bis hinten erfunden sein könnte, und der Psychopath womöglich auf der Mieterseite sitzt.