Was bringt diese bessere Dämmung

Geld & Sparen Immobilien
#1

Hallo,
ich plane gerade den bau eines Hauses.
Nun stellt sich mir die Frage, was eine bessere Dämmung in Zahlen bringt, also wieviel Einsparung.

Zu meiner Außenwand im Standard:

17,5cm Porenbeton, ca 14cm Schalenabstand mit 8cm Mineralfaserdämmung WLG 040, 11,5cm Verblendmauerwerk= Gesamtstärke 43cm U00,23 W/m2

Die Verbesserung der Dämmung wären:

1.) 10 cm mit einer Wärmeleitfähigkeitsgruppe von 0,35
2.) 12 cm mit einer Wärmeleitfähigkeitsgruppe von 0,35

Was würde also die 12cm Dämmung mit WLG 035 an Heizenergie sparen.

Der Verbrauch bei der Standard Dämmung liegt bei ca 15000 kw/h im Jahr.

Es handelt sich um eine Gasheizung.

#2

Hallo,

Zu meiner Außenwand im Standard:

17,5cm Porenbeton, ca 14cm Schalenabstand mit 8cm
Mineralfaserdämmung WLG 040, 11,5cm Verblendmauerwerk=
Gesamtstärke 43cm U00,23 W/m2

Dieser Wandaufbau ist gelinde gesagt Unfug. Porenbeton wird nicht gedämmt. Was soll eine Luftschicht von 14 cm ? Wie soll das Verblendmauerwerk dann verankert werden. Die freie Ankerlängen wären dann hier 22 cm ! (Weiß gar nicht ob überhaupt solche Anker hergestellt werden).

Die Verbesserung der Dämmung wären:

1.) 10 cm mit einer Wärmeleitfähigkeitsgruppe von 0,35
2.) 12 cm mit einer Wärmeleitfähigkeitsgruppe von 0,35

Was würde also die 12cm Dämmung mit WLG 035 an Heizenergie
sparen.

Der Verbrauch bei der Standard Dämmung liegt bei ca 15000 kw/h
im Jahr.

Es handelt sich um eine Gasheizung.

Ohne die Geometrie des Gebäude zu kennen kann man hier nur seine Glaskugel befragen. Fenster, Wandfläche, Ausrichtung, opake und solare Gewinne etc.

Christian

#3

Mir geht es hier um die Ersparnis bei besserer Dämmung.
Es müsste doch möglich sein, zu sagen, bei Dämmung 8cm habe ich 15000 kw/h und bei der 12cm WLG 035 sind es ca xx% weniger.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#4

Nein.
Hallo,

Mir geht es hier um die Ersparnis bei besserer Dämmung.
Es müsste doch möglich sein, zu sagen, bei Dämmung 8cm habe
ich 15000 kw/h und bei der 12cm WLG 035 sind es ca xx%
weniger.

und das geht eben nicht wenn man nicht die Geometrie des Hauses kennt.

#5

Hallo,

wie Christian schon sagte geht das aufgrund deiner Angaben nicht, da weitere Informationen fehlen. Wie sind z.B. die Fenster gedämmt. Wie steht das Haus auf dem Grundstück usw. usw.

Gruß

Samira

#6

Tut mir leid aber das verstehe ich nicht.
Wenn sich alles gleich verhält (Fenster usw. ) und sich nur die Dämmnung ändert, dann müsste man doch ungefähr wissen wieviel Ersparnis man hat.
Ich möchte ja nicht wissen wieviel Primärenergie mein Haus braucht, ich möchte nur wissen, wenn ich 15000kw/h bräuchte, und jetzt nur besser Dämme, ohne etwas anderes zu ändern, wieviel KW/h spare ich dann ca ein.

Zwischen WLG 040 und WLG 035 hat man ja schon ca 14% bessere Dämmng, und dann kommt noch die Dicke der Dämmung dazu.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#7

Tut mir leid aber das verstehe ich nicht.
Wenn sich alles gleich verhält (Fenster usw. ) und sich nur
die Dämmnung ändert, dann müsste man doch ungefähr wissen
wieviel Ersparnis man hat.
Ich möchte ja nicht wissen wieviel Primärenergie mein Haus
braucht, ich möchte nur wissen, wenn ich 15000kw/h bräuchte,
und jetzt nur besser Dämme, ohne etwas anderes zu ändern,
wieviel KW/h spare ich dann ca ein.

Hallo,
Du hast Recht. Ich halte die P. der anderen für unsachlich.
Wenn Du den Wärmebedarf insgesamt kennst (ich nehme an, daß das wegen der Wärmeschutzvorschriften zienmlich genau berechnet wurde)
braucht man bei einer Verstärkung der Dämmung nicht die Lage und Geometrie des Hauses neu zu kennen. Das hat der „Erstberechner“ ja berücksichtigt.
Du sprichst nur von der Wanddämmung der Außenwand, nicht aber von der Dämmung der Bodenplatte, des Kellers, der Geschoßdecken, des Daches etc.
Insofern braucht doch Dein „Wärmebedarfsberechner“ die Anteile der Außenwände mit der besseren Dämmung nur zu berücksichtigen und Du hast den geringeren Wärmebedarf Deines Hauses ermittelt.
Ein Fremder kann das nicht, insofern kann auch niemand einen Wert abschätzen.
Was soll übrigens die große Luftschicht zwischen den Dämmungen?
Da kann doch die Luft richtig zirkulieren und Wärme verzehren.
Gruß:
Manni

#8

Wofür die Lufschicht ist weiß ich nicht, ich baue aber mit IBg Haus, die sind ja nun nicht die kleinsten, deshalb denke ich einfach mal, die wissen was die da tun.
Ich werde aber gerne mal nachfragen wofür die Luftschicht ist.

Das Haus wird aber absolut Luftdicht gebaut, deshalb bekommt es auch eine kontrollierte Wohnraum Belüftung. Und natürlich den Blower Door test.

Zur Dämmung dachte ich einfach es gibt so eine Art Faustformel. Also pro cm Dämmung mehr, 5% Energieersparnis.

Aber dem scheint nicht so zu sein.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#9

Hi,
Ich bin kein Baufachmann, aber trotzdem mal ein kleines Beispiel zur Verdeutlichung: Dein Haus besteht vornehmlich aus Glasflaechen und die gesamte Aussenwandflaeche sind 15 Quadratmeter (Szenario 1). Oder du hast praktisch auf Fenster verzichtet, und hast 150 Quadratmeter Wand (Szenario 2). Offensichtlich macht eine Verbesserung der Wanddaemmung in Szenario 1 einen wesentlich kleineren Unterschied als in Szenario 2.
Gruss
Christoph

#10

Und dennoch könnte man sagen, 4cm mehr Dämmung bringt ca. 10% Ersparnis, was hat das mit der Fläche der Wand zu tun. Ob die 40qm oder 100qm ist, 10% sind 10%

Aber lassen wir das, wenn mir niemand eine Antwort geben kann, dann eben nicht.

Wenn ich die Antwort selber gefunden habe, werde ich die hier veröffentlichen, für diejenigen, die auch wissen möchten wie sich eine Dämmung auswirkt.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#11

Hallo,

prozentual kann man das auch sagen, aber halt nur bezogen auf das Bauteil (hier Fassade). Da keiner weiß was der Rest deines Hauses (Fenster, Decke/Dach, Bodenplatte verbraucht) kann man nicht in absoluten Werten (kw/h ausdrücken).
Kleines Beispiel:
Bei uns z.B. war das Verhältnis von Wand zu Fenstern ca. 85 zu 15 Prozent. Da Fenster immer schlechter dämmen als die Wand haben wir durch die Fenster genauso viel Energie verloren wie durch die Wände.
Durch die Wände und die Fenster gingen jeweils ca. 1 Drittel der Wärme verloren. Das letzte Drittel verteilte sich auf Fußboden und Decke/Dach.

Unter folgendem Linke kannst du aber verschiedene Wandaufbauten miteinander vergleichen - vielleicht hilft dir das ja weiter http://www.bastelitis.de/u-wert-rechner.
Bei einem Neubau werden es aber keinesfalls mehr als 20 Prozent Verbrauchsreduzierung werden, wenn nur der Aufbau der Wand verbessert wird.

Gruß
Marko

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]