Wert einer Immobilie? Gutachter

Liebe Wissenden,

nach welchen Kriterien kann ein Gutachter den Wert einer Immobilie erfassen? Kann mir jemand diese Kriterien so zuschicken, dass ich selbst in etwa den Wert einer Immobilie schätzen kann?

Vielen Dank!

Hallo,

nach welchen Kriterien kann ein Gutachter den Wert einer
Immobilie erfassen? Kann mir jemand diese Kriterien so
zuschicken, dass ich selbst in etwa den Wert einer Immobilie
schätzen kann?

die wichtigsten Kriterien:
Größe des Grundstücks sowie der Nutzfläche
Art der Immobilie
Lage
Zustand/Investitionsbedarf
Lasten (im Grundbuch)
Altlasten (im Untergrund)

Aus all dem entsteht mit viel Erfahrung u.U. ein recht zutreffender Wert. Einem Laien ist dies nur sehr eingeschränkt möglich.

Fazit: Es hat schon seinen Grund, warum man für die Arbeit anderer Menschen mitunter etwas bezahlen muß.

Gruß,
Christian

Bitte
Hallo,

dass ich selbst in etwa den Wert einer Immobilie
schätzen kann?

Tu dir selbst einen Gefallen und vergiss das ganz rasch wieder.
Nichts für Ungut.

Grüße

Laber

Hallo,
wie ich auf Deiner Visitenkarte sehen konnte, bist Du Erzieherin.
Bitte Schick mir doch mal die nötigen Unterlagen, damit ich demnächst selbst fachgerechte Kinder- und Jugendlichenarbeit leisten kann.
Mal im Ernst:
Immobiliengutachten erstellen ist nichts, was man mal eben nebenbei machen kann. Es gehört sehr viel Bau-Sachverstand, Materialkunde, Immobilienwissen, Mathematik, Physik, Statistik, etc., etc. dazu.
Mit freundlichen Grüßen,
Frank Scholtysek

…Ach ja, und natürlich auch eine Menge Baurecht.
Gruß,
Frank Scholtysek

Hsllo,
da wir selber grad ein Haus kaufen und unsere Bank ein Gutachter rausschickte um den Wert zu ermitteln, kann ich nur soviel sagen:
Begutachtet wird Grundstück und Haus getrennt. Den Grundstückswert müßtest Du in Erfahrung bringen können, die Nachbarsleute fragen zb. oder Dich bei den Ämtern erkundigen. x Euro pro qm², der Wert des Hauses ist von vielen Faktoren abhängig, Alter, Zustand, Preis-Restnutzungsdauerverhältniss und noch vieles mehr, das kannst Du auf keinen Fall selber beurteilen. Wenn Du zusammen mit einer Bank kaufst, sprich ein Darlehen aufnimmst, schicken die sowieso einen Gutachter, erkundige Dich mal, wenn Du bar kaufst, ohne Bank, dann such mal im Internet, da gibt es gute Gutachterangebote!!! Lieber ein paar Euro für den Gutachter ausgeben, als blind kaufen!!

Gruß Verena

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Hallo,

Wenn Du zusammen mit einer Bank kaufst, sprich ein

Darlehen aufnimmst, schicken die sowieso einen Gutachter,
erkundige Dich mal, wenn Du bar kaufst, ohne Bank, dann such
mal im Internet, da gibt es gute Gutachterangebote!!! Lieber
ein paar Euro für den Gutachter ausgeben, als blind kaufen!!

Dazu kann ich nur sagen:
Die Bank schaut bei halbwegs glaubwürdigem Preis grad mal ob das Haus da steht (Mein Bänker ist da mal Samstag dran vorbeigefahren als er seinen Cousin besuchte!). Ein Gutachten ist das bei weitem nicht!!!

Bei Gutachter aufpassen!!!
Die müssen nach einer Tabelle ihr Gehalt abrechnen die sich nach dem Wert des Hauses richtet. Da wird von dem einen oder anderen schon mal großzügiger bewertet, damit mehr bei rauskommt. In meinem Fall wurde die Summe von der mündlichen Aussage nach der kurzen Besichtigung bis zum ausgestellten Gutachten VERDOPPET!!

Laß Dir doch mal von Banken die Gutachten von Häusern schicken die Zwangsversteigert werden. Dann kriegst Du einen Eindruck was so alles in eine Bewertung eingeht und wie so ein Gutachten dann aussehen muß.

Ich hatte auch vor dem Kauf sicherheitshalber einen Gutachter eingeschaltet, der dann unsummen wollte(nach Zeit abgerechnet) für ein Gutachten das er aufgrund meiner Laienhaften Innenraumausmessungen erstellt hat.
Am besten mal rumfrgen und einen aussuchen der einen wirklich guten Ruf hat.

Ich wünsch Dir bessere Erfahrungen als ich sie gemacht habe!

Gruß

Mopedhexle

Hallo Mopedhexle,
(schicker Name, ich stelle mir gerade ein Wesen mit einer roten Wallemähne auf einer alten Kreidler Florett vor :o))

Wenn Du zusammen mit einer Bank kaufst, sprich ein

Darlehen aufnimmst, schicken die sowieso einen Gutachter,
erkundige Dich mal, wenn Du bar kaufst, ohne Bank, dann such
mal im Internet, da gibt es gute Gutachterangebote!!! Lieber
ein paar Euro für den Gutachter ausgeben, als blind kaufen!!

Dazu kann ich nur sagen:
Die Bank schaut bei halbwegs glaubwürdigem Preis grad mal ob
das Haus da steht (Mein Bänker ist da mal Samstag dran
vorbeigefahren als er seinen Cousin besuchte!). Ein Gutachten
ist das bei weitem nicht!!!

Ja, das stimmt, Banken hängen es gern groß auf, nehmen auch gern Geld dafür und schicken dann tatsächlich gern mal jemanden kurz mit dem Auto vorbei.

Bei Gutachter aufpassen!!!
Die müssen nach einer Tabelle ihr Gehalt abrechnen die sich
nach dem Wert des Hauses richtet.

Müssen muß er gar nicht, es ist durchaus möglich einen Preis auszuhandeln.

Da wird von dem einen oder anderen schon mal großzügiger bewertet, damit mehr bei rauskommt.

Das kann sich ein SERIÖSER Gutachter gar nicht erlauben. Davon ab müsste der so ermittelte Wert schon sehr, sehr viel höher sein, um einen nennenswerten Betrag damit zu „ermogeln“.
Kleines Beispiel: (Honorartafel zu §34 HOAI)
Wert des Hauses: 150.000 € = Honorar 725 €
Wert des Hauses: 175.000 € = Honorar 767 €
Differenz : 42 €
Dafür lohnt es sicher nicht, irgendwelche krummen Sachen zu machen

Laß Dir doch mal von Banken die Gutachten von Häusern schicken
die Zwangsversteigert werden. Dann kriegst Du einen Eindruck
was so alles in eine Bewertung eingeht und wie so ein
Gutachten dann aussehen muß.

Banken verschicken i.d.R. keine Gutachten, auch nicht in Kopie.
Dürfen Sie auch oft nicht, weil das Urheberrecht eines Gutachtens beim Ersteller, sprich: oft einem externen Gutachter liegt.
Gutachten zur Zwangsversteigerung können beim zuständigen Gericht eingesehen (nicht kopiert) werden.

…für ein Gutachten das er aufgrund meiner laienhaften
Innenraumausmessungen erstellt hat.

Absolut UNSERIÖS !
Ich verlasse mich in meiner Tätigkeit ausschließlich auf Daten, die ich selbst erhoben habe, bzw. auf die genehmigten Bauunterlagen in Ergänzug mit Stichproben, die ich bei Verdacht auf Unstimmigkeiten vornehme.
Oft erstellen Gutachter auch ein komplettes Aufmaß, das wird dann natürlich teurer, weil es auf Stundenbasis seperat berechnet wird.

Mit freundlichen Grüßen,
Frank Scholtysek

1 Like

Hallo,

(schicker Name, ich stelle mir gerade ein Wesen mit einer
roten Wallemähne auf einer alten Kreidler Florett vor :o))

Knapp daneben ist auch vorbei! ;o)
Im Schwäbischen darf ein „Moped“ gerne auch mal 1000ccm haben. :o)

Bei Gutachter aufpassen!!!
Die müssen nach einer Tabelle ihr Gehalt abrechnen die sich
nach dem Wert des Hauses richtet.

Müssen muß er gar nicht, es ist durchaus möglich einen Preis
auszuhandeln.

Da wird von dem einen oder anderen schon mal großzügiger bewertet, damit mehr bei rauskommt.

Das kann sich ein SERIÖSER Gutachter gar nicht erlauben. Davon
ab müsste der so ermittelte Wert schon sehr, sehr viel höher
sein, um einen nennenswerten Betrag damit zu „ermogeln“.
Kleines Beispiel: (Honorartafel zu §34 HOAI)
Wert des Hauses: 150.000 € = Honorar 725 €
Wert des Hauses: 175.000 € = Honorar 767 €
Differenz : 42 €
Dafür lohnt es sicher nicht, irgendwelche krummen Sachen zu
machen

Hmm, ja bei deren sonstigem Verdienst - wenn´s gut läuft ist das nicht viel. Ich kenne Leute die arbeiten 5 Stunden für 42 Euro.
Warum mein absolut unfähiger Gutachter aus 40 000 Euro später 80 000 Euro machte wird aber sicher auch einen Grund gehabt haben (obwohl der versucht hat auf Stundenbasis abzurechnen und schließlich 880 Euro für das „Gutachten“ wollte. ßo(

Laß Dir doch mal von Banken die Gutachten von Häusern schicken
die Zwangsversteigert werden. Dann kriegst Du einen Eindruck
was so alles in eine Bewertung eingeht und wie so ein
Gutachten dann aussehen muß.

Banken verschicken i.d.R. keine Gutachten, auch nicht in
Kopie.
Dürfen Sie auch oft nicht, weil das Urheberrecht eines
Gutachtens beim Ersteller, sprich: oft einem externen
Gutachter liegt.
Gutachten zur Zwangsversteigerung können beim zuständigen
Gericht eingesehen (nicht kopiert) werden.

Hmmm, also ich wollte mal ein Gutachten eines zur Versteigerung stehenden Hauses anfragen beim Amt. Die gaben mir den Namen der Bank und die hat sich gefreut und mir das Gutachten geschickt. Gratis (im gegenatz zu Kopien auf dem Amt) und nicht nur in einem Fall. Die Bank will das Haus ja auch versteigert haben und da man normalerweise in die Häuser nicht reingelassen wird hat man ja nur die Möglichkeit über das Gutachten den WErt abzuschätzen…
Ist nur meine Erfahrung.

…für ein Gutachten das er aufgrund meiner laienhaften
Innenraumausmessungen erstellt hat.

Absolut UNSERIÖS !

Jepp, aber da mußte man auch erst mit der Archtektenkammer drohen, damit er ein bischen einsichtiger wurde.

Natürlich gibt es genügend seriöse Gutachter. Ich wollte nur empfehlen sich vielleicht mal umzuhören bevor man zum nächsten Dorfeigenen Architekten springt und ähnliche Erfahrungen machen muß wie ich.

Gruß

Mopedhexle

Bei Gutachter aufpassen!!!
Die müssen nach einer Tabelle ihr Gehalt abrechnen die sich
nach dem Wert des Hauses richtet.

Müssen muß er gar nicht, es ist durchaus möglich einen Preis

Das kann sich ein SERIÖSER Gutachter gar nicht erlauben. Davon
ab müsste der so ermittelte Wert schon sehr, sehr viel höher
sein, um einen nennenswerten Betrag damit zu „ermogeln“.
Kleines Beispiel: (Honorartafel zu §34 HOAI)
Wert des Hauses: 150.000 € = Honorar 725 €
Wert des Hauses: 175.000 € = Honorar 767 €
Differenz : 42 €
Dafür lohnt es sicher nicht, irgendwelche krummen Sachen zu
machen

Hmm, ja bei deren sonstigem Verdienst - wenn´s gut läuft

RICHTIG, wenn´s gut läuft. Davon ab, soooooo viel verdienen Gutachter auch nicht, nach Abzug aller Kosten bleibt oft weniger, als ein Facharbeiter hat, Ehrlich.

ist das nicht viel. Ich kenne Leute die arbeiten 5 Stunden für 42
Euro.

Die kenne ich auch zur Genüge, sollte nicht heißen, dass das KEIN Geld ist.
Nur eben keine Summe, bei der man , besser ich, auf krumme Gedanken käme.

Gruß, Frank Scholtysek

Hallo,

hier sollten wir erstmal fragen, welchen Wert Du meinst. Handelt es sich:

  • um den Verkehrswert,
  • den Verkaufswert,
  • den Finanzierungswert,
  • den ideellen Wert,
  • den Teilmarktwert,
  • den gemeinen Wert,
  • den Versicherungswert,
  • den Beleihungswert,
  • den Nullwert,
  • den rekapitalisierten Wert,
  • den Liquidationswert,
  • den Nutzwert,
  • den Sachwert,
  • den Ertragswert,
  • den Vergleichswert,
  • den konstruktiven Wert,
  • den „good-will“-Wert,
  • den Entschädigungswert,
  • den Ausgleichswert,
  • den Barwert,
  • den Erinnerungswert,
  • den wirtschaftlichen Wert,
  • den steuerlichen Wert,
  • den Schätzwert,
  • den Bilanzierungswert,
  • den Vermögenswert, etc., (Könnte Dir bestimmt mehr nennen, wenn ich länger drüber nachdenke, für´s erste sollte es aber ausreichen).

Hinzu kommen dingliche und persönliche Rechte und Belastungen, privatschriftliche Verpflichtungen, baubehördliche Auflagen, kommunale Rechte und Auflagen, teilweise auch Beschränkungen, etc.

In all den oben genannten Fällen (welche selbstverständlich nicht abschließend sind) hilft Dir ein Sachverständiger.

MfG

Bernd

Laß Dir doch mal von Banken die Gutachten von Häusern schicken
die Zwangsversteigert werden. Dann kriegst Du einen Eindruck
was so alles in eine Bewertung eingeht und wie so ein
Gutachten dann aussehen muß.

Banken verschicken i.d.R. keine Gutachten, auch nicht in
Kopie.
Dürfen Sie auch oft nicht, weil das Urheberrecht eines
Gutachtens beim Ersteller, sprich: oft einem externen
Gutachter liegt.
Gutachten zur Zwangsversteigerung können beim zuständigen
Gericht eingesehen (nicht kopiert) werden.

Gutachten gibt es zb. zum gratis download: bei
www.zvg.com Amtsgericht Berlin - Charlottenburg
Gruß n.