Hallo alle zusammen,
ich habe eine recht ungewöhnliche Frage, aber vielleicht kann mir ja trotzdem jemand weiterhelfen:
Ich möchte mir eine Eigentumswohnung kaufen und glaube die Traumwohnung gefunden zu haben. Der Haken - den ich nicht als solchen empfinde ist, dass sie mit einer traumhaften Aussicht nicht nur über die Stadt, sondern auch über die sechsspurige AUTOBAHN inkl. S-Bahn besticht.
Da alle Fenster schallisoliert, hört man tatsächlich wenig, überdies bin ich kein bisschen lärmempfindlich, sorge mich aber über etwas ganz anderes:
Wird das Gebäude nicht zwangsweise langfristig Schäden durch die Erschütterungen nehmen? Das Haus hat etliche Jahrzehnte auf dem Buckel und stand schon an dieser Stelle, bevor die Autobahn gebaut wurde. Noch habe ich den Makler nicht dazu befragt, welche gegenwirkenden Maßnahmen im Laufe der Zeit getroffen wurden, oder ob bereits Schäden am Gebäude dokumentiert sind.
Ich würde mich auf die Aussage des Maklers und des bisherigen Eigentümers diesbezüglich auch nicht verlassen.
Hier nun meine Fragen:
Ist es möglich, dass ein altes Gebäude, wenn es zur Autobahn hin entsprechend abgesichert wurde, tatsächlich dauerhaft von Schäden durch Erschütterungen verschont bleibt?
Wie müsste dieser Schutz aussehen?
Nach welchen etwaigen Gutachten, die vielleicht in der Vergangenheit vorgenommen wurden, könnte ich den Eigentümer fragen?
Ich würde das Abenteuer gerne wagen, aber wenn ich damit rechnen muss, dass ich meine Wohnung in 20 Jahren wegen Einsturzgefahr räumen muss, würde ich es wohl doch lieber sein lassen.
Ich freue mich auf Ihre/Eure Antworten…