Fahrstuhl-Wartung: Eigener Stromzähler?

Hallo

Ich wohne in einem größeren Hochhaus mit Fahrstuhl.

Dieser wird alle paar Monate gewartet und es kommt ziemlich häufig vor, das diese vergessen im Fahrstuhlschacht das Wartungslicht auszuschalten. In 10 Stockwerken brennt dann mehrere Wochen (!) das Licht im Fahrstuhlschacht.

Der Hausmeister meint allerdings, das wäre nicht so schlimm, weil die Wartungsfirma einen eigenen Stromzähler hat und diese auch den Strom, den sie für ihre Wartungsarbeiten benötigt selber bezahlen muß.

Ich persönlich halte das für einen Riesen-Schwachsinn.

Daher hoffe ich jetzt mal hier jemanden vom Fach zu finden, der entweder im Fahrstuhl- oder Baugewerbe tätig ist und mir sagen kann, ob es wirklich üblich ist, das der Wartungsbereich des Fahrstuhls einen eigenen Stromanschluss samt Zähler hat und dieser (vor allen Dingen) von der Wartungsfirma bezahlt werden muß und nicht von den Hausmietern in den Nebenkosten.

Das die Lampen „nur“ 60 Watt Birnen sind, weiß ich wohl. Doch 60x10 sind auch 600 und das über mehrere Wochen. Muß in meinen Augen nicht sein…

Vielen Dank

Gruß
Andreas

Hallo !
Davon höre ich zum ersten Mal !
Ich glaube es auch nicht,ist völlig ungewöhnlich und unüblich.

Wie soll das praktisch ablaufen?
Stromzähler extra beim Energieversorger angemeldet(mit Grundgebühr?).
Oder Zwischenzähler vom Gemeinschaftszähler aus,dann rechnet die Verwaltung zurück und verlangt vom Wartungsdienst die Stromkosten?

Der gesamte Stromverbrauch der Aufzugsanlage,dazu gehört auch das Schachtlicht,läuft über den Haus-Gemeinschaftszähler. Da sind sicher auch die sonstigen Verbraucher dran: Heizung,Treppenhauslicht,Außenlicht,Antennenanlage usw.

Ich gehe davon aus,das brennende Schachtlicht bezahlst Du und die übrigen Hausbewohner über die Nebenkostenabrechnung.
Und deshalb ist es richtig,daß Du die Verwaltung darauf ansprichst,damit sie bei der Wartungsfirma auf Abhilfe drängt.

MfG
duck313

Auch ich kann mich nicht daran erinnern, sowas schon mal gesehen zu haben - und ich habe viele tausend Stromzähler in Häusern gewechselt und da waren auch Aufzüge dabei. Die hingen am ganz normalen Allgemeinstromzähler, so das jeder seinen Anteil bezahlt.
(Ist ja regelmäßig Streitfall, weil EG-Bewohner da nix zahlen wollen.)

Mal kurz drübergerechnet kosten die 600W ca. 90€ im Monat - da würde ich denen schnellstens auf´s Dach steigen und um Abhilfe bitten.

Im Normalfall hat aber ein Hausmeister selber einen Schlüssel zum Technikraum und könnte das Licht selber ausschalten - zumindest in meiner Firma kann ich das selber machen - da brauch ich die Aufzugsfirma nicht zu.

Und noch was, als Hausmeister würde ich nach einer Wartung auf eine Übergabe bestehen, mit gemeinsamer Begutachtung, Kontrolle und Unterschreibens des ausgeführten Wartungsauftrages. Vielleicht muß man den Hausmeister etwas sensibilisieren - schließlich ist er im laufenden „Geschäft“ verantwortlich für den einwandfreien Betrieb des Aufzuges.

CU - Dominik