Feuchtigkeit im Keller

Hallo zusammen,

nach dem Pfingst-Hochwasser habe ich das Problem, einen feuchten Keller zu haben. Nein es liegt nicht am Belüften / Beheizen etc. und die Abwasser-Rohre sind per Video geprüft worden.

Nachdem die Straße umgebaut wurde (vor 2 Jahren) tritt das Problem auf, auch bei Nachbarn. Ich vermutet, dass bei den Erdarbeiten entsprechend verdichtet wurde, anderes Material verwendet wurde etc. etc. das Haus steht am Berg und der Hauseingang zeigt zum Berg. Vor dem Haus ist ein Wendekreis.

Ich spiele mit dem Gedanken, im Vorgarten auszuschachten, eine Drainage zu legen, um unterirdisches Wasser abzuleiten.

Meine Frage hier: darf man die Drainage direkt an den Abwasserkanal anschließen? Das eingeleitete Wasser wäre demnach aufgestiegenes Grundwasser und der Kanal ist kein Mischwasserkanal. Oder würde bei einem wiederholten Rückstau die Gefahr bestehen, dass das Abwassser vom Kanal in die Drainage spült und die dicht macht.

Danke schonmal für Eure Tips

Meine Frage hier: darf man die Drainage direkt an den
Abwasserkanal anschließen? Das eingeleitete Wasser wäre
demnach aufgestiegenes Grundwasser und der Kanal ist kein
Mischwasserkanal. Oder würde bei einem wiederholten Rückstau
die Gefahr bestehen, dass das Abwassser vom Kanal in die
Drainage spült und die dicht macht.

Danke schonmal für Eure Tips

Hallo,

die DIN 1986 Teil 100 sagt dazu folgendes:

„5.5 Dränagewasserableitung
Grundwasser darf grundsätzlich nicht in die öffentlichen Abwasseranlagen eingeleitet werden. Für den Fall,
dass die Dränage eines Gebäudes an die Entwässerungsanlage angeschlossen werden soll, ist vor Baubeginn
mit der Wasserbehörde bzw. dem Kanalnetzbetreiber die Zulässigkeit der Einleitung abzustimmen. Die
Dränageleitung ist in diesem Fall in einen besteigbaren Schacht mit mindestens 0,5 m tiefem Sandfang außerhalb
des Gebäudes einzuführen und rückstaufrei an die Entwässerungsanlage anzuschließen. Bei der
Dränung des Untergrundes zum Schutz von baulichen Anlagen ist DIN 4095 zu beachten.“

Ich hoffe, dass ich Dir damit schon mal weiterhelfen kann.

MFG Alexander Kreis

Hallo zusammen,

Hallo Fragesteller

nach dem Pfingst-Hochwasser habe ich das Problem, einen feuchten Keller zu haben. Nein es liegt nicht am Belüften / Beheizen etc.

Schön, wenn Du weisst wie man richtig lüftet, nämlich nur dann, wenn die ABSOLUTE Luftfeuchte im freien geringer ist als im Keller.

und die Abwasser-Rohre sind per Video geprüft worden.

Ok.

Nachdem die Straße umgebaut wurde (vor 2 Jahren) tritt das Problem auf,

Dann könnte also die Gemeinde den Schaden verursacht haben.

auch bei Nachbarn. Ich vermutet, dass bei den Erdarbeiten entsprechend verdichtet wurde, anderes Material erwendet wurde etc. etc. das Haus steht am Berg und der
Hauseingang zeigt zum Berg. Vor dem Haus ist ein Wendekreis.
Ich spiele mit dem Gedanken, im Vorgarten auszuschachten, eine Drainage zu legen, um unterirdisches Wasser abzuleiten. Meine Frage hier: darf man die Drainage direkt an den Abwasserkanal anschließen? Das eingeleitete Wasser wäre demnach aufgestiegenes Grundwasser und der Kanal ist kein Mischwasserkanal.

Den Gedanken eigenmächtig in die Tat umzusetzen könnte hohe Strafen nach sich ziehen. Wenn überhaupt dann nur eine Lösung, die sich schnell zurückbauen lässt.

Oder würde bei einem wiederholten Rückstau die Gefahr bestehen, dass das Abwasser vom Kanal in die Drainage spült und die dicht macht.

Ohne Ortskenntnis die Frage beantworten? Ohne Gutachten geht da nichts.

Danke schonmal für Eure Tips

Alle Nachbarn an einem Strang ziehen, Gutachten von der Zuständigen Umweltbehörde (Wasserwirtschaftsamt) anfordern, gegenüber der Gemeindeverwaltung, dem Bürgermeister freundlich aber bestimmt auftreten.

Hallo Alexander,

vielen Dank schonmal für den verweis, werde mich da mal erkunden.

Hallo

vielen Dank für die Antworten.

ein Hinweis von mir: Gutachten kann man sich sparen, da die Stadt diese niemals anerkennen wird, kannst das Geld besser spenden. Gleiches gilt für einen „Versuch“, die Stadt als Verursacher heranzuziehen.

Die kommen dann wieder mit dem Stichwort „Regenrückstauklappe & Co“.

Achja hast Du schonmal eine gemeinde gesehen, die sich Deiner Probleme annimmt? :wink: :wink:

Hallo

vielen Dank für die Antworten.

ein Hinweis von mir: Gutachten kann man sich sparen, da die Stadt diese niemals anerkennen wird, kannst das Geld besser spenden.

Wenn sie von einer Umweltbehörde kommen stehen da die Chancen schon besser. Niemand hat gesagt dass es ggf. ohne Rechtsanwalt geht.

Gleiches gilt für einen „Versuch“, die Stadt als Verursacher heranzuziehen.

Kommt auf die Größe der Stadt an und wie viele CSU- Wähler verärgert sind :stuck_out_tongue: (Pfingsthochwasser= Bayern?).

Die kommen dann wieder mit dem Stichwort „Regenrückstauklappe & Co“.

Wenn dann würde ich mir die Wirksamkeit der Regenrückstauklappe schriftlich geben lassen.

Achja hast Du schonmal eine gemeinde gesehen, die sich Deiner Probleme annimmt? :wink: :wink:

Am Anfang wird immer gemauert und dann findet sich doch eine Lösung, auch wenn es mal ein paar Jahre dauert.