Fundament aus Estrichbeton

Hi,

wir haben uns nun Endlich bei diesem schönen Wetter eine Wäschespinne gegönnt, dessen Hülse ich am Donnerstag (5.5.11) einbetoniert habe.

Vorgabe war 30cm X 30cm x25cm. Ich habe sie in eine Natursteinmauer integriert und als Schalung dementsprechend auch Findlinge (ca 20-30cm) als Schalung verwendet, so dass das Fußgewicht noch um einiges grüßer sein dürfte als die Vorgabe.

Nun zur Frage: Wie lange würdet ihr das ganze noch trocknen lassen, bevor ihr die Spinne einsetzt?

Und zerstöre ich mir evtl. die Krystallstruktur, sofern es doch noch nicht ganz abgebunden ist? (Mir kribelt es halt ein wenig in den Fingern wegen dem neuen Spielzeug :wink:

Ich kenne natürlich die folgen Fakten:
Estrichbeton ist nach 3 Tagen begehbar und nach 7 Tagen teilbelastbar.
Für Beton gillt allgemein eine Endfestigkeit nach 28Tagen.
Aber ich finde keine Hinweise oder Tips in Bezug auf Fundament und die Nutzung derer mit Bodenhülsen, in denen sich leicht rüttelnde Elemente befinden können. (Sonnenschirm und Spinne beim Auf- Abbau)

Ich würde ich riesig über Ratschläge freuen.

Grüße Oekel

Tach,

Mir kribelt es halt ein wenig in den Fingern wegen dem neuen Spielzeug

dann rein damit. Passiert nix. Ein Schlückelchen Wasser ab und an wär nicht schlecht.

:wink:

Gruss

B
PS: Manche Bauunternehmer betonieren heute ein Fundament und setzen am Montag die Mauer drauf.

Danke für die schnelle Antwort!
Hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass ich es natürlich täglich anfeuchte.

Grüße und ein herlich schön sonniges WE euch allen!

Hallo

Hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass ich es natürlich
täglich anfeuchte.

Das wundert mich, wenn du doch der Meinung warst, Beton müsse trocknen, um hart zu werden. Das muss er mitnichten, er muss abbinden.

Aber mach dir nix draus, ich habe sogar mal eine Architektin getroffen, die auch der Meinung war.

Grüße und ein herlich schön sonniges WE euch allen!

Ebenso.

smalbop

Hatte ganz vergessen zu erwähnen, dass ich es natürlich
täglich anfeuchte.

Das wundert mich, wenn du doch der Meinung warst, Beton müsse
trocknen , um hart zu werden. Das muss er mitnichten, er muss
abbinden .

Sorry, habe intuitiv im 1. Beitrag das Wort „trocknen“ verwendet. Mir ist klar dass Beton abbindet und dabei Wasser braucht. Mir ist eben nur nicht klar wie genau zeitlich die Verlaufskurve dieses Prozesses ist und wenn mir jetzt Jemand sagt, dass nach 2 Tagen eine Festigkeit von xx N/mm² vorhaden ist, dann kann ich das immer noch nicht richtig einschätzen im Bezug auf meine Anforderung. Ist ja keine Brücke oder Straße mit irsinnigen Belastungen.

Grüße Oekel

Hallo

Sorry, habe intuitiv im 1. Beitrag das Wort „trocknen“
verwendet. Mir ist klar dass Beton abbindet und dabei Wasser
braucht. Mir ist eben nur nicht klar wie genau zeitlich die
Verlaufskurve dieses Prozesses ist

Das ist eine logarithmische Kurve.

und wenn mir jetzt Jemand
sagt, dass nach 2 Tagen eine Festigkeit von xx N/mm² vorhaden
ist, dann kann ich das immer noch nicht richtig einschätzen im
Bezug auf meine Anforderung. Ist ja keine Brücke oder Straße
mit irsinnigen Belastungen.

Eben drum würde ich behaupten, dass der Zementestrich im vorgesehenen Betrieb sowieso nie auch nur in die Nähe seiner Druckfestigkeit kommt. Ehe der zerstört wird, knickt der Fuß der Wäschespinne - oder der ganze Fundamentblock kippt aus dem Boden. Auch schon nach ein paar Tagen.

Gruß
smalbop