Ich bin Schreiner und möchte meine Treppe neu gestalten und in die Wand meines Treppenhauses Stufen-Auflagekonsolen einbohren, mit denen die Stufen anschließend von unten verschraubt werden. Laut Hersteller der Konsolen müssen diese nicht mit Verbundmörtel verklebt werden, sondern lediglich mit 28mm um 100mm Tiefe gebohrt werden. Meine Treppenhauswände bestehen aus Kalksandstein-Hohlblocksteinen. Die Konsolen haben einen Durchmesser von 24mm zuzüglich einem 2mm dicken Schallschutzgummi.
Zum Einsatz würde ein Bosch Bohrhammer GBH 2-26 DRE mit SDS Plus Aufnahme kommen. Es handelt sich um ca. 90 Löcher. Die Bohrlöcher bzw. Konsolen werden anschließend mit einer 45mm großen Rosette abgedeckt.
Leider habe ich nur bei den Discount Onlineshops im Internet recht kurze 28mm SDS Bohrer (160 mm) gefunden und messe diesen für einen Einzelpreis von um die 8 Euro keine lange Standzeit zu. Ansonsten gehen die gängigen Maße bei 250 mm (Nutzlänge 200mm) los. Mein Gedanke war zunächst aus Kostengründen, wegen der nur benötigten 100mm und natürlich auch wegen dem präziseren Bohren, einen kurzen Bohrer zu kaufen.
Sollte ich einen 28mm Bohrer nutzen, so würde ich zuvor in kleineren Abständen vorbohren.
Bezüglich evtl. erhältlicher Bohrkronen (ohne Kühlung) habe ich mich noch nicht schlau gemacht. Aber ich kenne das Verhalten von Bohrkronen für Unterputzdosen und diese sind zum Schluß immer etwas größer bzw. unrunder als erwartet.
Nun zu meiner Frage :
Welche Bohrweise und Bohrer würden Sie für mein Vorhaben empfehlen, um möglichst eng anliegende und nicht unrunde Löcher zu erhalten? Für den Fall, daß Sie meinem Plan, die Löcher immer von klein nach groß aufzubohren, zustimmen - welche Millimeterabfolge würden Sie nehmen?
Ich freue mich auf Eure Antworten.
MFG,
Thorsten