Malerrechnung korrekt ?

Liebe/-r Experte/-in,

Heute erhielt ich die Rechnung des Malers, der unser Treppenhaus tapeziert hat: 1.200 Euro.

Es handelt sich um ein Einfamilienhaus.

Die Arbeiten umfaßten:

  • tapezieren der halben unteren Wände am Treppenaufgang zum Dachgeschoß. Die oberen Hälften zu beiden Seiten
    wurden nur gestrichen.

  • Im Erdgeschoss: tapezieren von 1 1/2 Wänden. (die anderen Wände bestehen aus Glas und der Haustür)

  • Und dann noch einmal ein kleiner Flur von ca. 3 bis 3 1/2 qm Grundfläche, die Wände sind durch 4 Türen
    unterbrochen.

Alle Wände waren zu ca. 80% von uns schon vorher von der alten Tapete befreit worden.

Der Maler, bzw. ein Azubi musste vor dem tapezieren noch die Reste, die wir nicht abbekamen, noch entfernen und die Wände teilweise verspachteln.

Das Material wurde von uns gestellt.

Der Maler berechnet uns 25 Arbeitsstunden und etwas mehr als 1.200 Euro.

Ist das plausibel ?

Bitte gebt mir Tipps, was in etwa korrekt gewesen wäre und ob ich mit dem Maler reden sollte
oder ob ich falsch liege mit meiner Ansicht, dass das überteuert ist.

Vielen Dank!

Wenn man von 30€ in der Std.ausgeht die ein Maler (schwarz)schon verlangt ist es normal.Eine Fa. verlangt da doch etwas mehr.

Die Kunst beim Tapezieren (und das muss man können) besteht darin , wenn Türen oder Fenster da sind, das so auszuschneiden, das man es am Schluß nicht erkennt.
Also viele Türen,Treppen,Fenster macht für den Maler viel mehr Arbeit.

Mein Tipp:
Vorher schon einen Festpreis ausmachen.

MFG
H.Pachinger

Hallo,
Ihr Maler hätte ja eigentlich ein schriftliches Angebot abgeben müssen.
Bei den Türen ist das Problem , bis 2,5qm werden die Flächen übermessen.So das die Türen garnicht da wären denn das ist ja Mehrarbeit !Grundsätzlich muss ein Azubi auch entsprechend abgerechnet werden und nicht mit einem Std.-Lohn eines Gesellen.Nach Ihren Angaben scheint mir das ganze wirklich zu teuer zu sein. Lassen Sie sich eine detalierte Rechnung geben denn ohne Material hat der Kollege schnelles und gutes Geld verdient !!Da hätten Sie mich auch anrufen dürfen , haha!!
Wenn Sie konkrete Zahlen haben können Sie sich gerne noch einmal melden.

Liebe/-r Experte/-in,

Heute erhielt ich die Rechnung des Malers, der unser
Treppenhaus tapeziert hat: 1.200 Euro.

Es handelt sich um ein Einfamilienhaus.

Die Arbeiten umfaßten:

  • tapezieren der halben unteren Wände am Treppenaufgang zum
    Dachgeschoß. Die oberen Hälften zu beiden Seiten
    wurden nur gestrichen.

  • Im Erdgeschoss: tapezieren von 1 1/2 Wänden. (die anderen
    Wände bestehen aus Glas und der Haustür)

  • Und dann noch einmal ein kleiner Flur von ca. 3 bis 3 1/2 qm
    Grundfläche, die Wände sind durch 4 Türen
    unterbrochen.

Alle Wände waren zu ca. 80% von uns schon vorher von der alten
Tapete befreit worden.

Der Maler, bzw. ein Azubi musste vor dem tapezieren noch die
Reste, die wir nicht abbekamen, noch entfernen und die Wände
teilweise verspachteln.

Das Material wurde von uns gestellt.

Der Maler berechnet uns 25 Arbeitsstunden und etwas mehr als
1.200 Euro.

Ist das plausibel ?

Bitte gebt mir Tipps, was in etwa korrekt gewesen wäre und ob
ich mit dem Maler reden sollte
oder ob ich falsch liege mit meiner Ansicht, dass das
überteuert ist.

Vielen Dank!

hallo,
ich kann nicht sagen ob der maler 25 std. zu recht abgerechnet hat, das ist nicht möglich.

Ihr einen stundensatz vereinbart und dann sollte man auch täglich die stunden, sowie die arbeit kontrollieren und abzeichnen.
malerarbeiten, besonders in einem treppenhaus, sind nunmal zeitaufwändig und nicht so schnell zu erledigen wie ein normales zimmer, insofern denke ich das müsste akzeptabel sein.

Der maler hat vorabeiten gemacht, abdeckungen zb. tapeten entfernt, gespachtelt, decken gestrichen, wände tapeziert und die abdeckung wieder entfernt und den müll entsorgt, und das unter erschwerten bedingungen in einem treppenhaus, also ich fände das akzeptabel.

Gruss, Dieter

Ja hallo erstmal,
da die Arbeit scheinbar nach Aufwand (d. h. geleistete Std.) vereinbart war und er diese Zeit benötigte, kann das schon in Ordnung sein. Vielleicht sollte man im Vorfeld über den Std.- Lohn bzw. einen ungefähren Kostenaufwand reden.
Gruß Chris!

Hallo.

Leider muss ich Ihnen mitteilen, das die Rechnung je nach Betriebsgröße und der draus resultiernden Betriebskosten gerechtfertigt ist, ein vorher eingeholter Kostenvoranschlag hätte über die zu erwartenden Kosten Auskunft gegeben.

Mfg

H. Arand

,

Guten Morgen,

leider kann ich Dir erst heute antworten da ich 1
Woche im Aussendienst war.

Ob der Lohn zu hoch ist oder nicht kann ich dir so nicht sagen, zumal ich 25 STD für eindeutig zuviel
halte wenn von euch schon 80 % der Tapeten entfernt wurden.
Richtwerte Durchschnitt
Gesellenstunde 33.- bis 38.- zzgl Mwst
Azubi 1 Jahr 18.- bis 21.-
Azubi 2 Jahr 21.- bis 25.-
Azubi 3 Jahr 26.- bis 30.-

Hast Du denn einen Stundennachweis bekommen,
bzw hast du die Arbeitszeit die berechnet wurde
gegengezeichnet, ist eigentlich so üblich bei
Arbeiten im Stundenlohn.

Ist der Lohn getrennt um nachvollziehen zu können
was für die Gesellen sowie Azubi Stunde berechnet wurde.

Sprich noch mal mit den Meister wenn Du nachweisen kannst das die Stundenanzahl nicht stimmt.
Gereade bei Std Abrechnung sind einige besonders
langsam weil Zeit = Geld ist.

mfg
Thorsten

Hallo

Komme gerade aus dem Urlaub und kann die Frage darum erst jetzt beantworten .
Die genannte Rechnungsumme kommt mir für die beschriebenen Arbeiten sehr niedrig vor .
Wenn man bedenkt das darin ja auch schon 191,- EUR Mehrwertsteuer enthalten sind .
Wenn ich die verbleibenden 1010,- € durch 25 teile
kommt ein Stundenverrechnungssatz von 40,40 EUR dabei raus . Dieser liegt im Bundesdeutschen Betriebsvergleich weit unter dem durchschnittlichem Lohn- Stundenverrechnungssatz von Malerbetrieben .
Ob nun ein AZUBI als Malergeselle abgerechnet wurde kann ich natürlich von hier nicht beurteilen .

Gruss Uwe

Hi,
es kommt darauf an was er für den Lehrling oder Azubi berechnet.

ABER:
Die durchschnittliche Arbeitsstunde für einen selbstständigen Maler beträgt zwischen 20 und 30 € + Anfahrt und vieleicht Werkzeugabnutzung.

Da kann man sich ja außrechnen was er bei 25 Std bekommen würde!!!

Ich denke das ist etwas zuviel.

Am besten immer den Preis voher als Festpreis festlegen oder sich voher informieren!!

hoffe ich konnt dir helfen :smile:

Hallo 3Dinge,

gehe ich recht in der Annahme, dass die 1200 EUR brutto sind?

=> ca. 1000 EUR netto.

Dann durch die 25 Stunden teilen, müsste einen Stundensatz von 40,33 EUR/Std. ergeben, wenn darin absolut kein Material war.
D.h. der Bertrieb musste alle Nebenkosten etc. über den Std. Satz abdecken, da keine anteilige Verteilung auf Material möglich war.

Dann doch bitte das .pdf der HWK Stuttgart Wie viel kostet eine Handwerkerstunde? ansehen
http://www.hwk-stuttgart.de/pdf/stdlohn6.pdf

Schon dürfte der Std. Satz im grünen Bereich sein.

Wenn ich die Beschreibung richtig lese, gab es bereits unfertig abgelöste Tapeten - die Reste gehen zumeist schwerer ab, wenn diese nochmals angetrocknet sind. Auch sind der Beschreibung nach viele Kleinflächen mit etlichen Türen etc. bearbeitet worden d.h. viele Anschlüße, dann die Trennung oben und unten ist auch ein zusätzlicehr Aufwand.

Natürlich kann man aus der Ferne nicht beurteilen ob die verbrauchte Zeit angemessen war, sieht aber der Beschreibung nach, eher nach in Ordnung aus.

Das kann nur vor Ort exakt beurteilt werden.

Ich hoffe ich konnte mit den Hinweisen zum darüber Nachdenken helfen.

Grüße
Klecksel