Nutzungsklasse bei Laminat - was ist das?

Hallo!
Ich war mit meiner Frau im Baumarkt, wir wollten dort Laminat kaufen gehen. Dann sahen wir, daß der Laminat in Nutzungsklassen eingeteilt ist, mit denen wir überhaupt nichts anfangen konnten. Was sind denn die Nutzungsklassen bei Laminat? Wofür stehen diese? Danke für ihre Hilfe.

Servus,

die Nutzungsklassen sollen einen schnellen Vergleich von verschiedenen Herstellern (bzw. unterschiedlichen Serien eines Herstellers) bieten. Je höher die Klasse, desto mehr hält das Lamiant aus - so als Richtwert.
Ich denke, dass ihr mit einer W23/31 = Wohnen hohe Beanspruchung (W23) bzw. Gewerbe leichte - normale Beanspruchung (W31) für eine Wohnung auskommt. Wichtig wäre mir pers. dass das Laminat zumindest 8mm dick ist. Je dicker das Laminat, desto fester die Verbindung, da der Schwachpunkt die Nut/Feder ist. Je dünner das Material, desto „windiger“ die Verbindung. Desto weniger hält das Lamiat aus.

Gruß
Martin Hofer

Hallo Herr Posh,
nachdem die Laminatfußböden gegen 1990 in Deutschland Einzug hielten, wurde schnell der Ruf nach Eignung der verschiedenen Nutzschichtdicken laut. Damals wurde die „Umdrehungszahl“ als Maß aller Dinge genannt. Keiner der Endverbraucher wusste genau, was das war, doch je höher desto besser (es war die Anzahl der Umdrehungen beim TABER-Abrasionsversuch, bis das Dekor des Fußbodens weggeschliffen war, das nur als Anmerkung).
Letztendlich einigte sich der Verband der Laminatfußbodenhersteller EPLF um das Jahr 2000, nun eine einheitliche und vor allem signifikante Klassifizierung durchzuführen.
So entstanden die Beanspruchungsklassen für den Grad der Nutzung. Das gilt auch heute noch!
Es entstanden die Abrieb- und Beanspruchungsklassen für „Wohnen“ und für den „Gewerblichen Bereich“. Hierzu bediente man sich zur verständlichen Darstellung der Pictogramme nach DIN EN 685, welche für den Wohnbereich in die Beanspruchungsklassen 21 bis 23 und für gewerbliche Objekte (heißt: höhere Beanspruchung wie in stark frequwentierten Gebäuden etc.) in die Klassen 31 bis 33 eingestuft wurden.
Das bedeutet:
die B.-klasse 21 ist für „Bereiche mit geringer bis zeitweiser Nutzung“ gedacht (z.B. Schlafräume) während die B.-klasse 33 für Bereiche mit intensiver Nutzung steht.
Zum besseren Verständnis:
Wenn in der Abriebprüfung die mit Schmirgelleinen bespannten Prüfräder den Anfangsabriebpunkt IP freilegen, ist das Dekor an dieser Stelle erkennbar durchgerieben.
Bei der Beanspruchungsklasse 21 darf der IP-Wert nach >900 Umdrehungen (siehe vor) auftreten (entspricht AC1), bei einem Laminat der Klasse 33 erst nach >6.500 Umdrehungen (entspricht AC5).
Noch einmal: den Beanspruchungsklassen (nicht Nutzungsklassen!) ist abzuleiten, für welchen Bereich des Wohnens sie unter den verschiedenen nutzungsbezogenen Belastungen eingesetzt werden können.
Ich hoffe, ich konnte mit meinen Ausführungen ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Mit freundlichen Grüßen:
Klaus Rauer
[Sachverständigenbüro für Fußbodenkonstruktionen]

Mit der -Nutzungsklasse- ist die -Beanspruchung und Haltbarkeit- gemeint.
Es sind Werte wie: Abriebfestigkeit der Oberfläche
oder Stuhlrollebeständigkeit.

hallo hier anbei eine Hilfe
Weiterhin gibt es noch die Nutzungsklassen. Eingeteilt wird dabei in Beanspruchungsklasse und Abriebklasse: Die Beanspruchungsklasse unterscheidet zwischen „Wohnen“ und „Gewerblich“ sowie zwischen „geringer oder zeitweiser Nutzung“, „mittlerer Nutzung“ und „intensiver Nutzung“. Die Beanspruchungsklassen „Wohnen“ sind 21, 22 und 23, die Klassen „Gewerblich“ 31, 32 und 33. Logischerweise sind die Laminate für gewerbliche Nutzung dabei widerstandsfähiger als nur für Wohnräume gedachte Produkte und daher den Anforderungen von z.B. größeren Geschäften gewachsen
Laminat der Beanspruchungsklasse 21 ist „Wohnen“ (2) bei geringer Nutzung (1), 23 wäre „Wohnen“ (2) bei intensiver Nutzung (3). Die gewerblichen Klassen haben als erste Ziffer die 3, zum Beispiel 32 = „Gewerblich“ (3) und mittlere Nutzung (2).
Die Abriebklasse wird mit maschineller Unterstützung ermittelt: Schmirgelpapier bearbeitet den Boden solange, bis erste Abriebspuren erkennbar sind. Je nachdem, wann diese Abnutzungserscheinungen auftreten, wird dem Laminat eine Abnutzungsklasse zugeordnet, von A1 mit dem geringsten Abriebwiderstand bis zu A5 mit dem höchsten Abriebwiederstand. Die Abriebklasse steigt selbstverständlich mit der Beanspruchungsklasse.
mfg
Rainer

Hallo, - also, ich könnte Ihnen jetzt was dazu erzählen, aber ausführlicher und präziser finden Sie es - so glaube ich - auf folgender Website:
http://www.laminat-information.de/laminat/laminatqua…
Gruß - Piri K.

Hallo!

Was sind denn die Nutzungsklassen bei Laminat? Wofür stehen diese? Danke für ihre Hilfe.

Hallo,
Trotz seiner langen Haltbarkeit und Widerstandskraft ist Laminat nicht gleich Laminat, wenn es sich um die Belastungsfähigkeit über lange Zeiträume hinweg handelt. Will man als Käufer nun den richtigen Boden finden, ist es zuerst ratsam, sich an die DIN EN 13329 zu halten, die einen qualitativen Vergleich von Laminatböden ermöglicht. Wichtige Faktoren sind außerdem der Widerstand gegen alltägliche Gefahren wie Zigarettenglut sowie die Fleckenunempfindlichkeit, UV-Lichtbeständigkeit, Kantengradheit, Druckfestigkeit, Eignung für Fußbodenheizung oder Stuhlrollenfestigkeit.

Weiterhin gibt es noch die Nutzungsklassen. Eingeteilt wird dabei in Beanspruchungsklasse und Abriebklasse: Die Beanspruchungsklasse unterscheidet zwischen „Wohnen“ und „Gewerblich“ sowie zwischen „geringer oder zeitweiser Nutzung“, „mittlerer Nutzung“ und „intensiver Nutzung“. Die Beanspruchungsklassen „Wohnen“ sind 21, 22 und 23, die Klassen „Gewerblich“ 31, 32 und 33. Logischerweise sind die Laminate für gewerbliche Nutzung dabei widerstandsfähiger als nur für Wohnräume gedachte Produkte und daher den Anforderungen von z.B. größeren Geschäften gewachsen.

Laminat in Wohnräumen
Laminat der Beanspruchungsklasse 21 ist „Wohnen“ (2) bei geringer Nutzung (1), 23 wäre „Wohnen“ (2) bei intensiver Nutzung (3). Die gewerblichen Klassen haben als erste Ziffer die 3, zum Beispiel 32 = „Gewerblich“ (3) und mittlere Nutzung (2).

Die Abriebklasse wird mit maschineller Unterstützung ermittelt: Schmirgelpapier bearbeitet den Boden solange, bis erste Abriebspuren erkennbar sind. Je nachdem, wann diese Abnutzungserscheinungen auftreten, wird dem Laminat eine Abnutzungsklasse zugeordnet, von A1 mit dem geringsten Abriebwiderstand bis zu A5 mit dem höchsten Abriebwiederstand. Die Abriebklasse steigt selbstverständlich mit der Beanspruchungsklasse
MFG
JB

Hallo,
solche Infos gibt es zuhauf im Internet:

"Weiterhin gibt es noch die Nutzungsklassen. Eingeteilt wird dabei in Beanspruchungsklasse und Abriebklasse: Die Beanspruchungsklasse unterscheidet zwischen „Wohnen“ und „Gewerblich“ sowie zwischen „geringer oder zeitweiser Nutzung“, „mittlerer Nutzung“ und „intensiver Nutzung“. Die Beanspruchungsklassen „Wohnen“ sind 21, 22 und 23, die Klassen „Gewerblich“ 31, 32 und 33. Logischerweise sind die Laminate für gewerbliche Nutzung dabei widerstandsfähiger als nur für Wohnräume gedachte Produkte und daher den Anforderungen von z.B. größeren Geschäften gewachsen.
Laminat in Wohnräumen

Laminat in Wohnräumen

Laminat der Beanspruchungsklasse 21 ist „Wohnen“ (2) bei geringer Nutzung (1), 23 wäre „Wohnen“ (2) bei intensiver Nutzung (3). Die gewerblichen Klassen haben als erste Ziffer die 3, zum Beispiel 32 = „Gewerblich“ (3) und mittlere Nutzung (2)."

Einfach mal „googlen“,
viel Erfolg beim Verlegen,
Cocktailmausi

Hallo,HildePosh,

Die Beanspruchungsklasse unterscheidet zwischen „Wohnen“ und „Gewerblich“ sowie zwischen „geringer oder zeitweiser Nutzung“, „mittlerer Nutzung“ und „intensiver Nutzung“. Die Beanspruchungsklassen „Wohnen“ sind 21, 22 und 23, die Klassen „Gewerblich“ 31, 32 und 33. Logischerweise sind die Laminate für gewerbliche Nutzung dabei widerstandsfähiger als nur für Wohnräume gedachte Produkte und daher den Anforderungen von z.B. größeren Geschäften gewachsen
Laminat der Beanspruchungsklasse 21 ist „Wohnen“ (2) bei geringer Nutzung (1), 23 wäre „Wohnen“ (2) bei intensiver Nutzung (3). Die gewerblichen Klassen haben als erste Ziffer die 3, zum Beispiel 32 = „Gewerblich“ (3) und mittlere Nutzung (2). (aus www.laminat -information.de)

Grüße
Rüga

Hallo

Die Nutzungsklassen stehen für die Widerstandsfähigkeit der Oberfläche gegen Abrieb und Kratzer. Die Klasse 32 z.B. steht für normale bis stärker beanspruchte Wohnräume. Die Klasse 33 z.B. steht für Objektbeanspruchung.

Mit besten Grüßen

Jürgen Froschauer
DOMUS-PARKETT Aschaffenburg
www.domus-parkett.de

hallo,

siehe link im Internet:

http://www.laminat-information.de/laminat/laminatqua…

Hallo

In der Regel wird ein Wert angegebn wie z. 10.000 Umdrehungen oder 15.000 Umdrehungen. Dies ist eine Härte bzw. Verschleißfestigkeitswert der sichtbaren Oberfläche.
Je höher, desto besser. Ich verlege keinen Laminat unter 18.000 Umdrehungen mehr. Außerdem spielt die Gesamtstärke eine Rolle. Billig-Laminat ist dünner und hat 10.000 Umdrehungen und weniger.

Gruß Wolfgang

Hallo zurück ,
ich hoffe ich komme nicht zu spät um dir zu helfen.

einfach denn Link anklicken und dann runter scrollen da kommt dann die Erklärung der Nutzungsklassen …

http://www.egger.com/downloads/bildarchiv/137000/1_1…

Viel Spass beim basteln

Gruß Lollo

Hallo zurück!

Also, um als Käufer den richtigen Boden zu finden, sollte man sich an die DIN EN 13329 halten. Diese Norm ermöglicht einen qualitativen Vergleich von Laminatböden.

Die Nutzungsklassen werden in Abrieb- und Beanspruchungsklasse eingeteilt.

Beanspruchungsklassen sind unterteilt in „gewerblich“ und „wohnen“, sowie in die Benutzung: „geringe oder zeitweise Nutzung“, „mittlere Nutzung“ und „intensive Nutzung“.

Die Beanspruchungsklassen „Wohnen“ sind 21, 22 und 23, die Klassen „Gewerblich“ 31, 32 und 33. Logischerweise sind die Laminate für gewerbliche Nutzung dabei widerstandsfähiger als nur für Wohnräume gedachte Produkte und daher den Anforderungen von z.B. größeren Geschäften gewachsen.

Laminat der Beanspruchungsklasse 21 ist aslo die „2“ für „Wohnen“ und die „1“ für geringe Nutzung, 23 wäre „Wohnen“ (2) bei intensiver Nutzung (3). Die gewerblichen Klassen haben als erste Ziffer die 3, zum Beispiel 32 = „Gewerblich“ (3) und mittlere Nutzung (2).

Die Abriebklasse wird mit maschineller Unterstützung ermittelt: Schleifpapier bearbeitet den Boden solange, bis erste Abriebspuren erkennbar sind. Je nachdem, wann diese Abnutzungserscheinungen auftreten, wird dem Laminat eine Abnutzungsklasse zugeordnet, von A1 mit dem geringsten Abriebwiderstand bis zu A5 mit dem höchsten Abriebwiederstand. Die Abriebklasse ist höher, umso höher die Beanspruchungsklasse.

Ich hoffe, euch damit geholfen zu haben :wink:

Hallo,

Laminatböden sind in Nutzungsklassen eingeteilt, wobei die 2er-Nutzungsklasse für den privaten und die 3er-Nutzungklasse für den gewerblichen Gebrauch gilt:

NK 21: Für geringe Nutzung, wie Schlaf- oder Gästezimmer
NK 22: Für mittlere Nutzung, wie Wohn- oder Esszimmer
NK 23: Für intensive Nutzung, wie Küche oder Eingangsbereich
NK 31: Für geringe Nutzung, wie kleine Büros oder Hotelzimmer
NK 32: Für mittlere Nutzung, wie große Büros oder kleinere Läden
NK 33: Für intensive Nutzung, wie Kaufhäuser oder Foyers

Mit freundlichen Grüssen
Nicole

Hallo HildePosh,

ich hatte vor kurzem genau das gleiche. War mir echt nicht sicher was ich machen solle bzw. welcher jetzt das richtige für mich ist. Ich bin dann zu meinem Laminathersteller gegangen und der konnte mir weiterhelfen. Schau mal hier http://www.logoclic.info

Dort kannst du dir das ganze „konfigurieren“

Liebe Grüße

Gitty

Du kannst davon ausgehen, dass die kleinere Zahl die schlechtere Qualität ist. Was aber nicht heisst, dass die für Deine Zwecke nicht ausreichend wäre.
Es kommt darauf an, wie die Beanspruchung ist.

für geringe Nutzung ist 1 ausreichend
für Wohnen 2
für intensive Nutzung Nutzungsklasse 3.

Hallo liebe Frau Hilde Posh!

Leider habe ich von von diesen Nutzungsklassen auch noch nichts gehört und kann dazu auch nichts sagen .Sorry!!
MfG Joachim Weise