Welchen ausgleich für terrassendielen?

hallo.

das vorhaben:
ein balkon (überdacht, aber je nach windrichtung doch hin und wieder dem regen ausgesetzt) ist mit schweißbahn abgedichtet. darauf sollten terrassendielen verlegt werden.
für den gesamten bodenaufbau stehen nur ca. 5-6cm zur verfügung.

die idee:20mm alu-profile auf ausgleichsfüße stellen, darauf die dielen verschrauben.

das problem:
so niedrige ausgleichsfüße gibt es nicht bzw. sie sind sehr teuer.

der ausweg:
ich stelle mir eine aushärtende, pastöse masse vor, die für mindestens 10-15 minuten korrigierbar und für außenbereich und untergrund geeignet sein sollte.
eine normale spachtelmasse wird hier nicht von dauer sein (frost?), oder? 
gibt’s was aus kunstharz-/kunststoff-basis?
oder fährt man mit beigelegter dachpappe am besten?
oder gibt’s noch ganz andere bezahlbare möglichkeiten?

gruß

michael

Hallo,

für sowas gibt es Pads aus granuliertem Gummi, in verschiedenen Stärken - die legt man einfach unter die Unterkonstruktion und kann somit entsprechend ausgleichen.

Weiterer Vorteil: Die Unterkonstruktion liegt nicht dauern im Wasser.

Einfach mal nach „Terassendielen Gummipads“ googlen.

Gruß
Christian

Hallo Michael.
Für derartige Anwendungszwecke gibt es ein sehr einfaches, sehr preiswertes und dennoch effektives System.
Besorge Dir PE-Beutel, wie sie beispielsweise für das Einfrieren von Lebensmitteln erhältlich sind. Das Füllvolumen sollte 500ml nicht unterschreiten.
Weitergehend mittlere Gummiringe.
Im Baumarkt erhältlich ist zementgebundene Reparaturmasse (nicht zu schnell aushärtend, das heißt Verarbeitungszeit ca. 20 Minuten), oder eine zementäre Ausgleichsmasse.
Dieser Trockenmörtel wird in einem Kübel mit Wasser zu ca. 25 Liter Gesamtvolumen angemischt und in die Beutelchen abgefüllt, mit den Gummiringen verschlossen.
Im Rahmen der Vorbereitung solltest Du eine Wasserwaage vorhalten.
Begonnen wird mit der Verlegung der Auflagerhölzer (ca. 30 x 50mm), welche auf die Zementsäckchen höhenmäßig im Abstand von max. 45 - 50 cm ausgerichtet werden.
Die Zementsäckchen lassen sich gut walken und so auf jede Höhe bringen.
Nach dem Aushären des Zements weden die Dielen auf den Lagerhölzern, welche auf den Zementsäckchen aufliegen, verschraubt.

Das hört sich nach „Hausfrauenrezept“ an, ist es aber garantiert nicht.
Technisch ausgewogen und funktionell zwar, doch damit lässt sich halt für die Industrie kein großes Geld verdienen…
Viel Erfolg: Klaus

hallo.

für sowas gibt es Pads aus granuliertem Gummi, in
verschiedenen Stärken - die legt man einfach unter die
Unterkonstruktion und kann somit entsprechend ausgleichen.

prinzipiell eine gute idee. die dinger scheint’s standardmäßig in 3, 8 und 20mm zu geben.
aber meine alu-profile sind nur 20x20x1,5mm.
wegen der zu befürchtenden durchbiegung kann ich also die abstände zwischen den „stützstellen“ nicht wirklich groß machen. und auf 30-40cm wirkt sich ein millimeter unterschied doch schon ziemlich aus. mal schauen.

danke & gruß

michael

hallo klaus.

Das hört sich nach „Hausfrauenrezept“ an

aber woher denn. das hört sich ganz brauchbar an.
ich muß nur nach kleineren tütchen suchen. 500ml sind bei meinen bedingungen ein bißchen viel.

danke & gruß

michael

Hallo Michael,

wie bereits beschrieben würde ich einen normalen Zementmörtel anrühren, den in Gefrierbeutel füllen, die Luft rauslassen und dann mit Packband o.ä., verschliessen.

Dann würde ich mir die Schienen für die Unterkonstruktion beschaffen, ausrichten und ausmessen, wo Du wie hoch sein darfst, es kommen ja noch die normalen Profile hinzu.
Mit Kreide die Linien der Profile anzeichnen, dann alle 30 cm ein Säckchen ablegen und die Schiene auf die Säckchen legen, ausrichten und herunterdrücken. gut aushärten lassen und fertig.

Hilfestellung: beim Ausrichten vorher machst Du Dir an den freien Stellen entweder kleine Holzkeile oder Holzklätzchen drunter. Sie dienen Die dann als Lehre, wie stark Du die Schienen runterdrücken musst, bis sie in waage sind (können später wieder weggenommen werden.

Viel Erfolg.