Arbeitszeugnis

Hallo Experten,

was ist eigentlich von solch einem Arbeitszeugnis zu halten.
Vorher sei angemerkt, das ist die derzeitige Fassung und vom Gefühl her gefällt sie mir eigentlich :smile:
Aber ich habe mich eine Weile wegen einigen Formulierungen streiten müssen…

Nur ich will jetzt auch nicht, dass das eben immer noch schlecht ist, weil vielleicht in sich nicht stimmend… vorher war es laut gängiger Phrasen nicht so mit den Vorbeurteilungen passend.

Mittlerweile arbeite ich dort aber auch nicht mehr, nur manche Dinge brauchen eben was länger :smile:

Danke und Gruß
polar…

PS: Worte in „“ habe ich allgemeiner ausgewechselt.
PPS: Was wäre das Zeugnis in Worten etwa für eine Note?

Berufsausbildungszeugnis

Herr XX geboren am XX in XX, ist in der Zeit vom xx bis xx in unserer Filiale XX für den Beruf des XX ausgebildet worden.

Die Schwerpunkte der Ausbildung waren die Bereiche X und Y sowie Z.

Herr XX erhielt im Rahmen der Ausbildung einen umfassenden Einblick in die Arbeitsabläufe der Funktionsstellen der Filiale. Die Schwerpunkte der Ausbildung lagen in den Bereichen Antragsbearbeitung, Vertragsbearbeitung, Verkaufsförderung und Buchhaltung. Darüber hinaus hat er an „Projekten“ teilgenommen, in denen mit „firmenspezifische“ Produkten "berufs"spezifische Arbeitsvorgänge trainiert wurden.

Er hat praktische Erfahrungen im X, der Beratung und Betreuung von Kunden, im Vertrieb von Produkten und in der Werbung von Neukunden gesammelt.

Durch die während der Ausbildungszeit in den verschiedenen Funktionsstellen eingesetzten aktiven Lernformen und Methoden ist Herr X in der Lage, sich selbständig Informationen zu beschaffen, Aufgaben und Abläufe zu planen, durchzuführen und eigenverantwortlich zu kontrollieren. Hervorzuheben ist hierbei sein guter Einsatz als Vertretung des Mitarbeiters, der für den EDV-Support innerhalb der Filiale tätig ist.

Herr X interessierte sich in höchstem Maße für alle Ausbildungsinhalte, war jederzeit sehr gut motiviert und zeigte eine gute Auffassungsgabe. Er brachte darüberhinaus selbständig Ideen ein, die einen besseren Arbeitsablauf in bestimmten Arbeitsvorgängen ermöglichten.

Er hat sich mit gutem Erfolg alle wesentlichen Fertigkeiten und Kenntnisse eines X angeeignet.

Herr X erledigte die ihm gestellten Aufgaben sorgfältig, gewissenhaft und rasch und somit zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Ausbildern, Mitarbeitern, anderen Auszubildenden und Kunden war stets einwandfrei.

Herr X hat das Ziel der Ausbildung erreicht. Er hat die Abschlussprüfung am XX vor dem Prüfungsausschuss der XX mit der Gesamtnote ‚gut‘ bestanden.

Herr X wird in der Filiale X übernommen.

Wir wünschen ihm für seine weitere berufliche Zukunft alles Gute.

Datum

Der letzte Satz macht bei einer Übernahme eigentlich keinen Sinn. Das Zeugnis ist gut, bis es zur Gesamt-Beurteilung kommt, da steht dann nur eine durchschnittliche Note, ohne dass diese Abwertung erklärt wird (z.B. sind die Führungsnoten auch im guten Bereich). Es hätte „stets“ oder „jederzeit“ zu unserer vollen Zufriedenheit heißen müssen, um stimmig zu sein.

Hallo Polar,

was ist eigentlich von solch einem Arbeitszeugnis zu halten.
Vorher sei angemerkt, das ist die derzeitige Fassung und vom
Gefühl her gefällt sie mir eigentlich :smile:

Mittlerweile arbeite ich dort aber auch nicht mehr, nur manche
Dinge brauchen eben was länger :smile:

Herr XX geboren am XX in XX, ist in der Zeit vom xx bis xx in
unserer Filiale XX für den Beruf des XX ausgebildet worden.

Die Schwerpunkte der Ausbildung waren die Bereiche X und Y
sowie Z.

08/15

Herr XX erhielt im Rahmen der Ausbildung einen umfassenden
Einblick in die Arbeitsabläufe der Funktionsstellen der
Filiale. Die Schwerpunkte der Ausbildung lagen in den
Bereichen Antragsbearbeitung, Vertragsbearbeitung,
Verkaufsförderung und Buchhaltung. Darüber hinaus hat er an
„Projekten“ teilgenommen, in denen mit „firmenspezifische“
Produkten "berufs"spezifische Arbeitsvorgänge trainiert
wurden.

mich stört hier das ‚teilgenommen‘ ohne jeglichen pos. Zusatz.

Er hat praktische Erfahrungen im X, der Beratung und Betreuung
von Kunden, im Vertrieb von Produkten und in der Werbung von
Neukunden gesammelt.

klingt so wie: Er hat mal die Nase reingesteckt.

Durch die während der Ausbildungszeit in den verschiedenen
Funktionsstellen eingesetzten aktiven Lernformen und Methoden
ist Herr X in der Lage, sich selbständig Informationen zu
beschaffen, Aufgaben und Abläufe zu planen, durchzuführen und
eigenverantwortlich zu kontrollieren.

Er ist in der Lage, aber er tut/macht/kann es nicht.

Hervorzuheben ist hierbei sein guter Einsatz als Vertretung des
Mitarbeiters, der für den EDV-Support innerhalb der Filiale
tätig ist.

Ev. vergiftetes Lob:Für das was er Lernen sollte hat er kein Interesse gezeigt (s. vorheriger Kommentar), aber für Computer (was gar nicht sein Job war) hat er sich interessiert (dort rumgespielt ?)

Herr X interessierte sich in höchstem Maße für alle
Ausbildungsinhalte, war jederzeit sehr gut motiviert und
zeigte eine gute Auffassungsgabe.

Er brachte darüberhinaus selbständig Ideen ein, die einen
besseren Arbeitsablauf in bestimmten Arbeitsvorgängen
ermöglichten.

Er hat sich mit gutem Erfolg alle wesentlichen Fertigkeiten
und Kenntnisse eines X angeeignet.

Herr X erledigte die ihm gestellten Aufgaben sorgfältig,
gewissenhaft und rasch und somit zu unserer vollsten
Zufriedenheit.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Ausbildern,
Mitarbeitern, anderen Auszubildenden und Kunden war stets
einwandfrei.

Herr X hat das Ziel der Ausbildung erreicht. Er hat die
Abschlussprüfung am XX vor dem Prüfungsausschuss der XX mit
der Gesamtnote ‚gut‘ bestanden.

Herr X wird in der Filiale X übernommen.

Wir wünschen ihm für seine weitere berufliche Zukunft alles
Gute.

Datum

Wie Du an meinen Kommentaren -die sich an den Gedanken eines misstrauischen Personalers orientiern- ist der Mittelteil irgendwie anders. Er kontrastiert teilweise mit dem Endteil.

Tschuess Marco.