Gespräch wg. Ende befristeten Arbeitsvertrag

Hallo zusammen,

nächstes Jahr Ende Februar endet mein befristeter Arbeitsvertrag.
Meine Vorgesetzte hat mir gesagt das Sie und der Geschäftsführer mit mir ein Gespräch in den nächsten Wochen haben werden.
Ob es sich um eine Unangenehme oder Positive Mitteilung handelt war mir sehr unklar.
Geht es um das Ende oder um eine weitere Beschäftigung?

Wie kann ich mich auf das Gespräch vorbereiten? Wie kann ich auf negative Dinge reagieren?

Wie verhalte ich mich am besten wenn mir gesagt wird die Beschäftigung wird enden?

Oder einfach klar Fragen ob es sich um ein positives Gespräch bezüglich meiner Zukunft handelt oder eher um ein negatives.

Ehrlich bin ich mir nicht sehr klar, es gab zwar in der Vergangeheit keine größeren Probleme, doch es wurden in der letzten Zeit mehrere Stellen abgebaut bzw. nicht wiederbesetzt.

Äußern wollte sich meine Vorgesetze auch nicht weil sie den Urlaub vom Geschäftsführer abwarten wollte.

Auch Hallo!

Ich traue mich mal als absoluter Laie zu antworten:

Hallo zusammen,

nächstes Jahr Ende Februar endet mein befristeter
Arbeitsvertrag.
Meine Vorgesetzte hat mir gesagt das Sie und der
Geschäftsführer mit mir ein Gespräch in den nächsten Wochen
haben werden.
Ob es sich um eine Unangenehme oder Positive Mitteilung
handelt war mir sehr unklar.
Geht es um das Ende oder um eine weitere Beschäftigung?

Mhm, das kann ich dir nicht sagen, jedoch musst du spätestens 3 Monate vor Ablauf des Vertrages dich beim Arbeitsamt „zukünftig arbeitslos“ melden. Deine Arbeitgeber müssen dir also spätestens zu diesem Zeitpunkt gesagt haben, was Sache ist.

Wie kann ich mich auf das Gespräch vorbereiten? Wie kann ich
auf negative Dinge reagieren?

Ich würde mir zusammenschreiben, was ich alles tolles für das Unternehmen erreicht habe, meine Stärken und Vorzüge auflisten. Dann hast du ein paar schlagfertige Argumente in der Hand, falls du gefragt wirst: „Nennen Sie uns einen Grund, warum wir Sie behalten sollten!“

Wie verhalte ich mich am besten wenn mir gesagt wird die
Beschäftigung wird enden?

Du bittest freundlich um ein Arbeits(zwischen)zeugnis, was du deinen weiteren Bewerbungen beifügen kannst.

Oder einfach klar Fragen ob es sich um ein positives Gespräch
bezüglich meiner Zukunft handelt oder eher um ein negatives.

Kommt darauf an, wie gut du dich mit deinen Vorgesetzen stehst.

Ehrlich bin ich mir nicht sehr klar, es gab zwar in der
Vergangeheit keine größeren Probleme, doch es wurden in der
letzten Zeit mehrere Stellen abgebaut bzw. nicht
wiederbesetzt.

Äußern wollte sich meine Vorgesetze auch nicht weil sie den
Urlaub vom Geschäftsführer abwarten wollte.

Ich wünsch dir viel Glück!

Gruß
Mareike

Vielen Dank, das ist erst mal schon was was mir weiterhilft.

Haltung bewahren!
Moinsen,

so schwer jetzt auch die Warterei ist, versuche nicht, vorher mehr rauszukriegen, das klingt aufdringlich und ungeduldig, bzw. verschlechtert vieleicht sogar noch Deine Verhandlungsstellung, wenn es ein positives Gespräch werden sollte.

Wenn es ein negatives Gespräch werden sollte, kannst Du es eh weder jetzt, noch im Gespräch umbiegen, da die Würfel dann schon gefallen sind. Bewahre dann Haltung, bedanke Dich für die Zusammenarbeit mit ein paar Worten des Bedauerns und spreche vielleicht noch das Thema Zeugnis an. Wenn es ein „gutes“ Gespräch werden soll, hast Du aber zumindest nicht den Eindruck erweckt, dass Du zu ungehalten bist… das könnte sich auch dann noch negativ auf eine eventuell anstehende Gehaltsverhandlung auswirken, wenn Du schon vorher signalisierst, dass Du Angst um Deinen Job hast.

Gruß,

Markus

Bisher habe ich nur mit dem Betriebsrat darüber unterhalten.

Bei meiner Vorgesetzten habe ich nur nachgefragt ob schon ein Termin steht weil ich gerade zwei Wochen im Urlaub war.

Einmal Fragen reicht dann sicher.

Ich finde halt wenn ich gar nicht frage kann das auch so gedeutet werden als hätte ich gar kein Interesse.

Für mich ist es ja auch wichtig vorher zu wissen ob ich weiterbeschäftigt werde oder in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen werde. Je früher ich Bescheid weiß umso eher kann ich mich bewerben. Ein Aufhebungsvertrag vor Ablauf kommt dann möglicherweise auch in Frage. Und um mich bewerben zu können benötige ich natürlich auch ein Zwischenzeugnis.

Ich werde dann wahrscheinlich mehrere Zeitarbeitsfirmen kontaktieren, da ich damit gute Erfahrungen gemacht habe.

Kleiner Lesefehler meinerseits…
…denn ich hab statt „nächsten Wochen“ „nächste Woche“ gelesen.

Da könnte man dann m.E. in der Tat mal beigehen, zumindest nach einem konkreten Termin zu fragen, und dies vielleicht mit der eigenen Planungssicherheit, bzw. Orientierung für die eigene Zukunft begründen. Wobei Du natürlich zur Zeit noch ein bisschen Luft hast bis Februar…

Gruß,

Markus