Mein selbst geschriebenes Arbeitszeugnis

Hallo!

Ich hatte letztens mein Zeugnis von meinem Chef erhalten - formal wie inhaltlich war es meiner Meinung nach echt furchtbar (Bedauernsformel gefehlt etc.). Nun habe ich mich entschlossen selbst eins zu schreiben. Ich habe bewusst mich von den Standardsätzen entfernt und arbeitsspezifische Dinge mit reingenommen… - wäre echt super wenn Ihr mal drüber gucken könntet, z.B. ob was wichtiges fehlt oder ähnliches. Danke!

Zeugnis

Herr Xyz, geboren am 01.01.1904 in L., war in der der Zeit vom 01.02.2009 bis zum 30.04.2011 als Projekt-Manager in unserer Werbeagentur beschäftigt.

yyy ist eine Full-Service Agentur mit Schwerpunkt Internet. Unser Hauptkunde ist die Muster GmbH – hierbei übernehmen wir die Pflege und Betreuung der Online-Präsenz www.1234.de.

Herr Xyz war als Projekt-Manager für die Betreuung und Pflege dieser Homepage www.1234.de mitverantwortlich.

Die Hauptaufgaben umfassten im Einzelnen:

  • tägliche Pflege der Website mit Typo3
  • Erstellung von Werbebannern (statisch/animiert)
  • Mitarbeit an SEO-Maßnahmen
  • Aufbereitung von Webanalysen
  • Recherche und Bearbeitung von Bildmaterial
  • Erstellung von Typo3-Handbüchern
  • Schneiden und Konvertieren von Audio- und Video-Content
  • Mitarbeit bei strategischen Entscheidungen

Die Pflege der Homepage erfolgte mit dem CMS Typo3. Im Speziellen (beispielsweise Änderungen am Quellcode) arbeitete Herr Xyz dabei auch mit einer externen Agentur zusammen – hierbei koordinierte er selbständig Kundenwünsche und korrekte Umsetzung seitens dieser Agentur.

Neben der täglichen Content-Pflege erstellte Herr Xyz Online-Werbebanner, die statisch oder animiert sein könnten, sowie andere multimediale, interaktiver Inhalte.
Des Weiteren arbeitet er an der inhaltlichen und gestalterischen Konzeption bestehender oder neuer Bereiche, hierfür wurden beispielsweise mit Photoshop erste Layouts entworfen, die in Abstimmung mit den Kunden erfolgreich umgesetzt wurden.

Zusätzlich erstellte Herr Xyz Typo3-Manuals für Redakteure, die wir unserem Kunden bereitstellten.

Herr Xyz verfügt über fundierte Fachkenntnisse, die er bei der Betreuung und Pflege der Website stets erfolgreich einsetzten konnte.
Seine Kenntnisse über wichtige Tools zur Webgestaltung wie bspw. Flash, Photoshop und HTML/CSS halfen uns sehr dabei die hohen Anforderungen unseres Kunden zu erfüllen. Auch in Situationen mit sehr hohem Arbeitsanfall erwies er sich jederzeit als sehr belastbar und agierte stets ruhig, überlegt und zielorientiert, auch wenn es sich hierbei um neue Aufgabengebiete handelte.

Herr Xyz zeigte stets Initiative, großen Fleiß und Eifer – seine pro-aktiven Vorschläge aber auch im allgemeinen seine stets zuverlässige und sorgfältige Arbeitsweise trugen dazu bei die Arbeitsqualität unseres Supports/Dienstleistung deutlich zu erhöhen – seine sehr guten Arbeitsergebnisse entsprachen stets unseren sehr hohen Erwartungen.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets vorbildlich.

Herr Xyz verlässt unser Unternehmen zum heutigen Tag auf eigenen Wunsch.

Wir bedauern sein Ausscheiden sehr und danken ihr für stets sehr gute Leistungen. Auf ihrem weiteren Lebensweg wünschen wir ihm alles Gute und viel Erfolg.

Frankfurt, xx. Juli 2011

Hallo!

Ich hatte letztens mein Zeugnis von meinem Chef erhalten -
formal wie inhaltlich war es meiner Meinung nach echt
furchtbar (Bedauernsformel gefehlt etc.). Nun habe ich mich
entschlossen selbst eins zu schreiben. Ich habe bewusst mich
von den Standardsätzen entfernt und arbeitsspezifische Dinge
mit reingenommen… - wäre echt super wenn Ihr mal drüber
gucken könntet, z.B. ob was wichtiges fehlt oder ähnliches.
Danke!

Hallo,

ein Arbeitszeugnis ohne Standardklauseln und „versteckte Information“ ist kein Arbeitszeugnis, sondern ein Aufsatz oder eine Schilderung. Den Titel Arbeitszeugnis erhält solch ein Dokument, sobald es die Arbeitszeugniseigenschaften erfüllt.

Ein Arbeitszeugnis ist vom Arbeitgeber auszustellen. Gerne würde ich die Frage beantworten, aber ich verstehe diese Frage ehrlich gesagt nicht ganz.

Was bringt dir ein selbst geschriebenes Arbeitszeugnis? An wen ist dein selbstgeschriebenes Arbeitszeugnis gerichtet? Wer unterschreibt dir dein selbst geschriebenes Arbeitszeugnis?

Gruß, Jeff

Hallo,

also es sollte sich doch eigentlich rumgesprochen haben, dass es ziemlich viele AG gibt, die zwar gerne ein gutes Arbeitszeugnis ausstellen möchten, aber aufgrund ihrer fehlenden Fachkenntnisse hinterher leider nur ein ziemlich schlechtes Zeugnis rauskommt. Daher gibt es durchaus willige AG, die ihre AN bitten, sich selbst ein Zeugnis zu schreiben und den Entwurf dann beim AG vorzulegen zur Unterschrift. So bekommt man dann wenigstens, was man möchte.
Auf diese Art und Weise habe ich meine letzten 3 Arbeitszeignisse bekommen und freue mich, dass diese nun ziemlich gut sind - im Gegensatz zu dem Geschreibsel, was mir vorher vom AG angeboten wurde.
VG

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Nanu, man lernt offensichtlich nie aus. Das habe ich noch nie gehört bzw. erlebt.

Für mich als Arbeitgeber, würde so etwas nicht in Frage kommen. Ich denke, dass es dennoch eher selten vorkommt. In großen und renommierten Unternehmen kann ich mir das, im besten Willen, gar nicht vorstellen.

MfG, Jeff

Hallo,

Nanu, man lernt offensichtlich nie aus. Das habe ich noch nie
gehört bzw. erlebt.

die letzten 5 meiner Arbeitszeugnisse stammen aus eigener Feder und wurden nur noch geringfügig vom AG angepasst. Zumindest ab einem gewissen Qualifikationslevel kommt das sehr oft vor.

Für mich als Arbeitgeber, würde so etwas nicht in Frage

Die Erfahrung zeigt, dass Zeugnisse im Regelfall vom Arbeitsgericht kassiert werden, wenn der AN dagegen an geht. Wenn nun ein AN konkrete Vorstellungen hat, was in seinem Zeugnis stehen soll, warum sollte man das nicht konstruktiv einfließen lassen? Würdest Du das „aus Prinzip“ nicht machen und lieber Arbeitsgerichtsprozesse riskieren? Im Allgemeinen werden von den AG grundsätzlich keine wirklich schlechten Zeugnisse mehr geschrieben. Dieses wissen, dass das sowieso vorm Arbeitsgericht endet und ersparen sich den Stress indem sie gleich ein gutes schreiben.

kommen. Ich denke, dass es dennoch eher selten vorkommt. In
großen und renommierten Unternehmen kann ich mir das, im
besten Willen, gar nicht vorstellen.

Deine Vorstellungskraft in allen Ehren, aber Du täuschst Dich.

Gruß

S.J.

Hallo,

um nochmal auf mein Zeugnis zurückzukommen: ist es jetzt mehr ein Aufsatz, sprich also kein richtiges Zeugnis, oder ist es so ok?
Danke!

einfließen lassen? Würdest Du das „aus Prinzip“ nicht machen
und lieber Arbeitsgerichtsprozesse riskieren? Im Allgemeinen

Hallo!

Nein, nicht generell aus Prinzip. Es mag sein, dass viele AG sich dafür entscheiden, um ein Einklagerisiko zu minimieren.

Wenn aber alle AN ihre Arbeitszeugnisse selbst schreiben, dann verliert es die realistische Arbeitsbewertung, auf die sich die Leser (potentielle neue Arbeitgeber) verlassen.
Wenn jeder AN, jeden AG unter Druck setzen könnte, so könnte man die Arbeitsbewertung abschaffen, da sie nichts mehr bedeutet.

Wenn ein Arbeitszeugnis verfasst wird, dann gibt es bestimmte Formeln und Klauseln, die man einzuhalten hat. Wie du weißt, werden diese Klauseln für versteckte Informationen genutzt, bzw. weiß man sofort um welche Schulnote es sich handelt.
Es kann also der Fall sein, dass es von einem Leser a.) falsch verstanden oder b.) nicht korrekt gewertet wird.

Also nochmals auf die Eingangsfrage einzugehen. Einfluss vom AN = ja. Es könnte in einem Gespräch stattfinden, indem AN und AG erörtern, welche Leistung beidseitig erkannt wurde.

MfG, Jeff

Hallo,

Wenn aber alle AN ihre Arbeitszeugnisse selbst schreiben, dann
verliert es die realistische Arbeitsbewertung , auf die sich
die Leser (potentielle neue Arbeitgeber) verlassen.

Du glaubst also, dass ein Zeugnis eine realistische Arbeitsbewertung ist?

Wenn jeder AN, jeden AG unter Druck setzen könnte, so könnte
man die Arbeitsbewertung abschaffen, da sie nichts mehr
bedeutet.

Ich denke, Du überschätzt die Aussagekraft von Zeugnissen.

Gruß

S.J.

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Bitte?
Hi!

ein Arbeitszeugnis ohne Standardklauseln und „versteckte
Information“ ist kein Arbeitszeugnis, sondern ein Aufsatz oder
eine Schilderung.

Wer hat Dir denn den Unfug erzählt?

Gruß
Guido

Ich denke, Du überschätzt die Aussagekraft von Zeugnissen.

Dann widersprichst du dir allerdings. Warum sollte jemand ein Arbeitszeugnis anfechten, das „schlecht“ ist, wenn es nur wenig oder keine Aussagekraft hat?

Außerdem, wenn ein Arbeitszeugnis keine oder wenig Aussagekraft hat, dann wundere ich mich, warum es den Bewerbungen grundsätzlich hinzuzufügen ist.

Ich denke, dass wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden. Ich akzeptiere deine Meinung.

Gruß, Jeff

Wer hat Dir denn den Unfug erzählt?

Gruß
Guido

Niemand hat mir „Unfug“ erzählt. Oder was meinst du mit dieser Frage? Möchtest du etwa einen Namen? :wink:

Stelle doch bitte keine unnötigen Fragen, die nichts mit dem Thema zu tun haben.

Wenn du meine Aussage für „Unfug“ hältst, dann steht es dir frei, einen sachdienlichen Kommentar zu schreiben oder meine Aussage zu widerlegen - dafür ist es ein Forum. Zu hinterfragen, woher ich die Information habe, halte ich für unnötig.

MfG, Jeff

1 Like

OK, dann halt nur ein klarer Hinweis

Niemand hat mir „Unfug“ erzählt.

Also hast Du Dir den Schwachsinn selbst ausgedacht?

Stelle doch bitte keine unnötigen Fragen, die nichts mit dem
Thema zu tun haben.

Gib doch bitte keine Statements, die Unfug sind!

Wenn du meine Aussage für „Unfug“ hältst,

Entschuldige, aber der Hinweis
ein Arbeitszeugnis ohne Standardklauseln und „versteckte Information“ ist kein Arbeitszeugnis, sondern ein Aufsatz oder eine Schilderung.
ist vollkommener Blödsinn!

Er ist derart absurd, dass es nicht lohnt, ihn zu widerlegen.

dann steht es dir
frei, einen sachdienlichen Kommentar zu schreiben oder meine
Aussage zu widerlegen -

BElege dieses Statement, dann mache ich mir die Mühe, es zu WIDERlegen.

Gruß
Guido

Hi!

um nochmal auf mein Zeugnis zurückzukommen: ist es jetzt mehr
ein Aufsatz, sprich also kein richtiges Zeugnis, oder ist es
so ok?

Lass Dir bitte keinen hanebüchenen Blödsinn von irgendwelchen Leuten ohne fachlichen Background dazu, was ein Zeugnis und was angeblich nur ein Aufsatz ist, erzählen.

Nur, weil jemand es geistig nicht erfassen kann, dass ein Zeugnis auch ganz ohne Floskeln auskommen kann, ist es noch lange nicht fakt.

Definition Arbeitszeugnis
Zum Zeugnis selbst antworte ich oben.

VG
Guido

Darf ich auch mal ziehen, bitte? owT
*** Kommentar unterbleibt besser ***

BElege dieses Statement, dann mache ich mir die Mühe, es zu
WIDERlegen.

Wer mir sagt, dass ich Schwachsinn schreibe, der muss mir schon sagen wieso. Diskutieren auf dieser Ebene bringt nichts. Das Thema ist für mich erledigt.

Entweder du verbesserst oder du akzepierst die Aussage. Hauptsache dagegensprechen, führt doch zu nichts.

MfG

Auch hallo

Ich habe bewusst mich
von den Standardsätzen entfernt und arbeitsspezifische Dinge
mit reingenommen…

Da ein AZ i.A. aus (bekannten) Textbausteinen besteht sind die erreichten konkreten Erfolge eher als Informationsträger anzusehen: FAQ:2027
Und wenn Arbeitsmaterial mit zeitlich relevanter Version ins Spiel kommt ist dieses zu benennen:

  • tägliche Pflege der Website mit **Typo3**

welche Versionsnummer ? 2.0, 4.1, 4.3,… ?

mfg M.L.

Wer mir sagt, dass ich Schwachsinn schreibe, der muss mir
schon sagen wieso.

Wer irgendeine Aussage in einem Expertenforum zum Besten gibt, in dem es um Wissen geht, der sollte seine Aussagen schon belegen können.

Das Thema ist für mich erledigt.

Klar, so ganz ohne Background auch schwierig, nicht wahr?

Entweder du verbesserst oder du akzepierst die Aussage.

Ich habe an anderer Stelle der Person geantwortet, die es betrifft.

Hauptsache dagegensprechen, führt doch zu nichts.

Noch weniger führt es zu irgendwas, sachlichen Unfug ohne belegbare Quelle als Teil einer Antwort auf eine Frage zu geben, die korrekt beantwortet werden sollte.

Nochmal: Wenn Du nicht damit klarkommst, dass man falsche Aussagen Deinerseits als solche outet, bist Du hier falsch.

Gruß
Guido

Ugh.

arbeitsspezifische Dinge mit reingenommen …

Was grundsätzlich, gerade bei einer anspruchsvolleren Tätigkeit, sehr gut ist. Und auch nicht dazu führt, dass man das nicht mehr als Zeugnis erkennt, wie einige hier behaupten zu müssen scheinen.

Allerdings sollte man dabei die aufgeführten Tätigkeiten in eine erkennbare Reihenfolge von Wertigkeit und vor allem Wichtigkeit bringen, und da ist dein Entwurf durchaus ausbaufähig, denn:

Herr Xyz, geboren am 01.01.1904 in L., war in der der Zeit vom
01.02.2009 bis zum 30.04.2011 als Projekt-Manager in unserer
Werbeagentur beschäftigt.

Mag ja sein, dass die Stelle so bezeichnet war, aber darunter stelle ich mir mehr vor als - Verzeihung, der Eindruck drängt sich auf - einen Blogschreiber für eine Website.

die Pflege und Betreuung der Online-Präsenz www.1234.de.
Betreuung und Pflege dieser Homepage www.1234.de

es ist ein deutlicher qualitativer Unterschied, ob man eine Homepage pflegt oder die gesamte Webpräsenz betreut.

mitverantwortlich.

Wertet von Haus aus ab, weil „mitverantwortlich“ geringere Entscheidungs- und in diesem Fall Gestaltungskompetenz und -befugnis impliziert.

Die Hauptaufgaben umfassten im Einzelnen:

Die Nebenaufgaben sind viel zu unwichtig und unterqualifiziert, als dass wir sie hier mit aufführen wollten: Vollständigkeit, also alles aufführen, was anfiel und der Stelle ihr Gepräge gab.

  • tägliche Pflege der Website mit Typo3
  • Erstellung von Werbebannern (statisch/animiert)
  • Mitarbeit an SEO-Maßnahmen
  • Aufbereitung von Webanalysen
  • Recherche und Bearbeitung von Bildmaterial
  • Erstellung von Typo3-Handbüchern
  • Schneiden und Konvertieren von Audio- und Video-Content
  • Mitarbeit bei strategischen Entscheidungen

Das sollte nach Wertigkeit geordnet werden. Ich verstehe zu wenig von dem Webkrempel, als dass ich da was vorschlagen könnte; aber Audio- und Video- Content zu bearbeiten ist, denke ich mir mal, bedeutend schwieriger und auch zeitaufwendiger als den Willkommenstext auf der Homepage zu verwursten … Würde ich unbedingt umstellen. Die strategischen Entscheidungen sollte man unbedingt spezifizieren, wenn diese darüber hinausgingen, die Wahl zwischen bonbonrosa und froschf…grün für ein Banner zu treffen.

Die Pflege der Homepage erfolgte mit dem CMS Typo3. Im
Speziellen (beispielsweise Änderungen am Quellcode) arbeitete
Herr Xyz dabei auch mit einer externen Agentur zusammen –
hierbei koordinierte er selbständig Kundenwünsche und korrekte
Umsetzung seitens dieser Agentur.

Also, so wie ich es jetzt gerade verstehe, Mittlung zwischen Kundenanforderung und Bitschieberchinesisch - klassische Hauptaufgabe eines Softwareentwicklers und bei diesem das wertigkeitstragende Merkmal; sollte man in diesem Zeugnis auch stärker gewichten.

Online-Werbebanner, die statisch oder animiert sein könnten,

„Könnten“ hieße „wenn er es denn fertigbrächte“; das ist sicherlich nicht gemeint. Schreib „Animierte und statische Werbebanner …“

sowie andere multimediale, interaktiver Inhalte.

Welche? Virtuelles Interview? Webcam? […] Unbedingt spezifizieren.

Des Weiteren arbeitet er an der inhaltlichen und
gestalterischen Konzeption bestehender oder neuer Bereiche,
hierfür wurden beispielsweise mit Photoshop erste Layouts
entworfen, die in Abstimmung mit den Kunden erfolgreich
umgesetzt wurden.

Generell natürlich durchgehend in einem grammatischen Tempus bleiben.

Layouts für was? wäre meine nächste Frage. Und wieso nur „Erste“? Sie wurden doch auch umgesetzt.

Zusätzlich erstellte Herr Xyz Typo3-Manuals für Redakteure,
die wir unserem Kunden bereitstellten.

Dem Kunden wurden Manuals bereitgestellt, kombiniere ich, und nicht etwa Redakteure. Was für Manuals? Kleine „Erste-Hilfe“-Flattermänner, oder regelrechte Handbücher und Referenzen?

Herr Xyz verfügt über fundierte Fachkenntnisse, die er bei der
Betreuung und Pflege der Website stets erfolgreich einsetzten
konnte.

Fachkenntnisse auf welchem Gebiet, würde mich interessieren - außer dem, was täglicher Arbeitsinhalt war.

Den Leistungsteil lasse ich mal unkommentiert, weil er mir für das Profil, welches mir gerade im Gebeiß schwelt, gar zu allgemein keks cracker waffel plätzchenlastig ist.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets
vorbildlich.

Herr Xyz verlässt unser Unternehmen zum heutigen Tag auf
eigenen Wunsch.

Wir bedauern sein Ausscheiden sehr und danken ihr für stets
sehr gute Leistungen. Auf ihrem weiteren Lebensweg wünschen
wir ihm alles Gute und viel Erfolg.

Sowie eine glückliche Hand bei der Entscheidung über das künftig zu führende Geschlecht :smile:

Aga,
CBB

Hi,

Zeugnis
Herr Xyz, geboren am 01.01.1904 in L., war in der der Zeit vom
01.02.2009 bis zum 30.04.2011 als Projekt-Manager in unserer
Werbeagentur beschäftigt.

Ist „Projekt-Manager“ genau das was in Deinem Arbeitsvertrag, Visitenkarte, Tätigkeitbeschreibung steht? Denn die Projekt-Mänätscher, die ich so kenne, haben ganz andere Tätikeiten gemacht.

yyy ist eine Full-Service Agentur mit Schwerpunkt Internet.
Unser Hauptkunde ist die Muster GmbH – hierbei übernehmen wir
die Pflege und Betreuung der Online-Präsenz www.1234.de.

Aha. Es gibt Stimmen, die sagen, dass nix über die Firma im Zeugnis stehen soll (ist ja eine Beurteilung für Dich, keine Werbung für den Laden), aber ich finde das schon hilfreich um das Zeugnis einzuordnen. Diesen Satz würde ich aber unbedingt aus der ersten Zeugnisversion übernehmen. Wie sich die Firma selbst darstellt, musst Du schon ihnen überlassen :wink:

Herr Xyz war als Projekt-Manager für die Betreuung und Pflege
dieser Homepage www.1234.de mitverantwortlich.

Daran habe ich zu meckern:

  • der Projekt-Manager war grad zwei Zeilen weiter oben schonmal erwähnt, kann also hier raus
  • dito mit der Homepage (ist das nicht eher ne INTERNETSEITE - Homepage ist doch was, was der 8-jährige Grundschüler für seine Omma macht)
  • ein Projekt-Manager ist üblicherweise „verantwortlich“ und nicht bloss „mitverantwortlich“ (darum vorhin meine Frage, ob das wirklich Deine Tätigkeitsbezeichnung war

Die Hauptaufgaben umfassten im Einzelnen:

Der weisse Schimmel leuchtet grünlich. Entweder „Seine Hauptaufgaben waren:“ oder „Seine Tätigkeiten umfassten im Einzelnen:“

  • tägliche Pflege der Website mit Typo3
  • Erstellung von Werbebannern (statisch/animiert)
  • Mitarbeit an SEO-Maßnahmen
  • Aufbereitung von Webanalysen
  • Recherche und Bearbeitung von Bildmaterial
  • Erstellung von Typo3-Handbüchern
  • Schneiden und Konvertieren von Audio- und Video-Content
  • Mitarbeit bei strategischen Entscheidungen

Zu den Tätigkeiten und deren wilde Reihenfolge schrieb (ich glaub) CBB ja schon alles wissenswerte.

Die Pflege der Homepage erfolgte mit dem CMS Typo3.

Das würde ich auch noch in die Aufzählung aufnehmen „- Pflege der Internetpräsenz mit CMS Typo3, Version x“

Im
Speziellen (beispielsweise Änderungen am Quellcode) arbeitete
Herr Xyz dabei auch mit einer externen Agentur zusammen –
hierbei koordinierte er selbständig Kundenwünsche und korrekte
Umsetzung seitens dieser Agentur.

„seitens der Agentur“. Ich find auch die Formulierung „Im Speziellen“ mit dem doch höchst konkreten Beispiel etwas misslungen. Das müsstest noch umstricken (weiss ja nicht genau, was genau Du gemacht hast)

Neben der täglichen Content-Pflege erstellte Herr Xyz
Online-Werbebanner, die statisch oder animiert sein könnten,

könnten? Warum nicht „sowohl statische als auch animierte Online-Werbebanner“?

sowie andere multimediale, interaktiver Inhalte.

„interaktive“ (ohne „r“)

Des Weiteren arbeitet er an der inhaltlichen und
gestalterischen Konzeption bestehender oder neuer Bereiche,
hierfür wurden beispielsweise mit Photoshop erste Layouts
entworfen, die in Abstimmung mit den Kunden erfolgreich
umgesetzt wurden.

Und hier kommt dann das Beispiel. „So hat er selbstständig erfolgreich das Design der neu gestalteten Internetpräsenz eines grossen Automobilherstellers entworfen und umgesetzt. Besonders hervorheben möchten wir sein (und dann sowas wie Kreativität, Eingehen auf Kundenwünsche oder so)“

Zusätzlich erstellte Herr Xyz Typo3-Manuals für Redakteure,
die wir unserem Kunden bereitstellten.

Auch etwas komisch formuliert, da fällt mir aber grad auch nix besseres ein.

Herr Xyz verfügt über fundierte Fachkenntnisse, die er bei der
Betreuung und Pflege der Website stets erfolgreich einsetzten
konnte.

„eingesetzt hat“

Seine Kenntnisse über wichtige Tools zur Webgestaltung wie
bspw. Flash, Photoshop und HTML/CSS halfen uns sehr dabei die
hohen Anforderungen unseres Kunden zu erfüllen.

Nö. „Er hat seine Kenntnisse über (nennt man die Dinger in Schriftdeutsch wirklich Tools? Redet man da nicht eher von Programmen?) … jederzeit erfolgreich…“

Auch in
Situationen mit sehr hohem Arbeitsanfall erwies er sich
jederzeit als sehr belastbar und agierte stets ruhig, überlegt
und zielorientiert, auch wenn es sich hierbei um neue
Aufgabengebiete handelte.

Die neuen Aufgabengebiete würde ich in nem eigenen Satz erwähnen.

Herr Xyz zeigte stets Initiative, großen Fleiß und Eifer –
seine pro-aktiven Vorschläge aber auch im allgemeinen seine
stets zuverlässige und sorgfältige Arbeitsweise trugen dazu
bei die Arbeitsqualität unseres Supports/Dienstleistung
deutlich zu erhöhen – seine sehr guten Arbeitsergebnisse
entsprachen stets unseren sehr hohen Erwartungen.

Schön und gut - aber von nem kreativen Menschen erwarte ich nicht „Fleiss und Eifer“ sondern „Kreativität und Innovativität“ - zumindest an erster Stelle.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets
vorbildlich.

Und Du sagst, Du hast keine Standardsätze verwendet *g* Ausserdem fehlen da - die ja wohl extrem wichtigen - Kunden! Unbedingt rein einself

Herr Xyz verlässt unser Unternehmen zum heutigen Tag auf
eigenen Wunsch.

Kein Absatz.

Wir bedauern sein Ausscheiden sehr und danken ihr für stets
sehr gute Leistungen. Auf ihrem weiteren Lebensweg wünschen
wir ihm alles Gute und viel Erfolg.

Frankfurt, xx. Juli 2011

Tag an dem der Vertrag endet, Unterschrift von Chef-von-dat-Janze.

Mein Vorschlag wäre, dass Du das jetzt so umschreibst, und dann von nem Anwalt für Arbeitsrecht absegnen lässt und erst dann bei Deinem Cheffe vorlegst.

*wink*

Petzi

Puh…
Hi!

Jetzt wollte ich meine Ankündigung von gestern realisieren, und dann schreibst Du schon alles…

OK, dann stimme ich halt nur zu :smile:

VG
Guido