Nebenjob in Bewerbung rein?

In einigen Monaten werde ich mit dem Abitur die Schule verlassen und schreibe nun Bewerbungen für den gehobenen nicht technischen Verwaltungsdienst. Soll ich meinen Nebenjob als Aushilfe in der Küche eines Restaurants mit in den Lebenslauf oder sogar ins Anschreiben einbringen oder ist das vollkommen unnötig, weil eigentlich jeder sich was nebenbei dazuverdient? Vielen Dank für die Antworten!

Das kommt drauf an, wie aussagekräftig der Nebenjob in der gesamten Bewerbung zu sehen ist. Das muss man schon im Zusammenhalng betrachten. Grundsätzlich sollte nur das rein, was dem Arbeitgeber an info nützt.Wenn du mit dem Nebenjob bewiesen hast, dass du belastbar bist, gut. Wenn er dich eher in einem unterqualifizierten Licht stehen lässt, dann weglassen.
Mehr Infos zur Bewerbung allgemein auf www.jobinspektor.de

Ich würde den nebenjob auf alle Fälle in den Lebenslauf unter Jobs/ Nebenjobs aufzählen. Vielleicht hast Du ja noch andere Jobs gemacht, dann steht dieser Job nicht so alleine da. Damit zeigst Du Engagement, dass Du schon ein wenig „Berufserfahrung“ hast und um Selbstständigkeit bemüht bist. Macht sich sicherlich ganz gut. Wenn Du noch andere Tätigkeiten hast, wie zum beispiel ehrenamtliche, wie z. B. Gruppenleiter, Mitarbeit bei Schülerinitiativen, Schülersprecher oder dergleichen, gebe das auch an!
Im Anschreiben würde ich den Job nicht unbedingt erwähnen, außer Du begründest damit Deine Entscheidung für den Verwaltungsdienst. Aber da sehe ich persönlich keinen direkten Zusammenhang…Überhaupt solltest Du im Anschreiben vermeiden, nur aufzuzählen, wie Dein Werdegang ist. Dies ergibt sich aus dem Lebenslauf. versuche im Anschreiben Deine Motivation für den verwaltungsdienst darzulegen, was ich zu dieser Entscheidung gebracht hat, warum Du unbedingt dies tun willst,

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen, meld Dich, wenn Du noch etwas wissen willst.

Hallo Glueckskeks!

Soll ich meinen Nebenjob als Aushilfe in
der Küche eines Restaurants mit in den
Lebenslauf einbringen?

Im Lebenslauf auf alle Fälle!

Wenn du es geschickt anstellst, kannst du den Job evtl. sogar als „Verkaufsargument“ in dein Anschreiben unterbringen. Der Dreh besteht darin, Parallelen zwischen den beiden Jobs zu finden: Welche Eigenschaften, die du in deinem Nebenjob benötigst (wie z.B. Struktur/Organisationstalent/Umgang mit Kollegen) werden auch in deiner neuen Stelle gewünscht?

So eine Vorgehensweise gilt natürlich auch für alle (Team-)Sportarten, Hobbies oder sozialen Engagements!

Viel Erfolg!

Nofri

Es gibt Argumente dafür und dagegen. Ich würde mich nicht verstecken und es in den Lebenslauf schreiben.

Viel Glück

Hallo,
wenn es nichts über deine Qualifikation als Verwaltungsmensch aussagt, rauslassen. Wenn du dich für einen Ausbildung im Gastrobereich bewürbest, könnte es hilfreich sein, das reinzuschreiben, aber doch nicht für gehobenen technischen Verwaltungsdienst. Die Qualifikation von Küche und technischer Verwaltung sind ja arg verschieden. Wäre für Personaler nur verstörend.
Nur meine Meinung, bin kein Personaler, setzt nur meinen Verstand ein.
Siehe auch Ratgeber, da steht so etwas eigentlich drin.
Gruß.

Wenn der Nebenjob zu dem zukünftigen Beruf irgendeinen Bezug hat oder eine wichtige berufliche Erfahrung ausdrückt, sollte er auf jeden Fall erwähnt werden.
Sonst kann man in der Tat darauf verzichten.

Du bist tatsächlich ein „Glückskes“, denn beileibe nicht alle jungen Menschen finden einen Job nebenbei zur sie eigentlich voll auslastenden Schule - speziell in der Oberstufe des Gymnasiums.

Daher sehe ich das Thema etwas differenziert:
Wenn Deine schulischen Leistungen TROTZ Nebenjob gut bis sehr gut sind, nenne auf jeden Fall Deinen Nebenjob. Das zeigt dann, das Du Dich bereits im Berufsleben etwas auskennst.
Sollten Deine schulischen Leistungen allerdings eher am unteren Ende der Skala liegen, dann ist Vorsicht geboten. Es könnte so aussehen, dass Du Dich mehr ums Geldverdienen als um die Schule kümmerst. Also die Prioritätenn falsch setzt.

Wenn Du aber das Arbeiten im Nebenjob mit der Notwendigkeit, Deinen Lebensunterhalt anteilig verdienen zu müssen begründest, dann solltest Du ihn auf jeden Fall erwähnen.

Ich hoffe das hilft Dir und viel Erfolg

Hartmut

Daher sehe ich das Thema etwas differenziert:
Wenn Deine schulischen Leistungen TROTZ Nebenjob gut bis sehr
gut sind, nenne auf jeden Fall Deinen Nebenjob. Das zeigt
dann, das Du Dich bereits im Berufsleben etwas auskennst.
Sollten Deine schulischen Leistungen allerdings eher am
unteren Ende der Skala liegen, dann ist Vorsicht geboten.

In meinen Leistungsfächern Deutsch, Sozialkunde und Biologie habe ich Noten im zweier-Bereich und ansonsten bin ich je nach Fach ne gute bis schlechte Dreier-kandidatin! das ist doch noch akzeptabel um den Nebenjob einzubringen, oder?

Ich geh arbeiten um mir einfach ein bisschen was dazu zu verdienen, aber unbedingt müssen tue ich es nicht, weil ich noch daheim wohne und dadurch nur ausgaben im freizeitbereich habe.

Lieber Glückskeks,
ja, eventuell - nein - ja - nein.

  1. Der Nebenjob kann in den Lebenslauf, muss aber nicht.
  2. Ins Anschreiben gehört er auf keinen Fall.
  3. ihn zu erwähnen ist nicht unnötig, wenn Sie dann in einem Bewerbungsgespräch sind - das hat ggf. auch arbeitsrechtliche Konsequenzen.
  4. Nicht jeder verdient sich was dazu - und viele Arbeitgeber sehen das auch garnicht gerne!
    Gruß Gaby

Also. so wie Du es beschreibst, kannst Du den Nebenjob sicher in Deinem Lebenslauf nennen. Es ist ja auch gut zu sehen, dass Du etwas tust.
Wichtig erscheint mir, ob Du auch „soft skills“ einbringen kannst. Das sind die sozialen, gesellschaftlichen Kompetenzen. Bist du Mitglied in einer Jugendvereinigung, hast Du Hobbies, die auf besondere Fähigkeiten (z.B. musische, künstlerische) oder besonderes Engagement schließen lassen.

Das käme dann unter gesellschaftliches Engagement oder unter Hobbies.

Mach was draus :smile:

Grüße

Hartmut

Hallo, in den Lebenslauf sollte es rein - zeigt Initiative - ins Anschreiben eher nicht.
Viel Erfolg!
Michael Wolke - Bewerbungstrainer
bewerbungserstellung.de

Hallo,
Deine Frage ist berechtigt, da die gesammelten Erfahrungen in der Küche nicht unbedingt nutzbringend für die Verwaltung sind. Jedoch ist es für einen potenziellen Arbeitgeber immer interessant zu wissen, ob und wie Du Dich in Deiner Freizeit engagierst. Und ein junger Mensch, der jobbt um Geld zu verdienen, ist jedenfalls aktiver und interessanter als jemand, der nichts tut. Also mein Tipp: Im Lebenslauf beispielsweise unter „Sonstige Erfahrungen“ vermerken.
Der Küchenjob könnte auch ein netter Aufhänger für den „soften“ Teil des Gesprächs sein.

Viel Erfolg,
Gruß jaynet

Hallo!

Es ist immer positiv in einer Bewerbung, seine Nebenjobs zu erwähnen - gerade wenn man Schulabsolvent ist. Das zeigt, dass Du u.a. engagiert bist…

Dein Bewerbungscoach
www.bewerbungstrainer.net