Neuer Job ist ätzend - was nun?

Hallöchen,

ich war Januar/Februar arbeitslos und habe mich riesig gefreut, recht schnell wieder einen neuen Job zu finden.

Diesen bekam ich durch einen Vorschlag vom Arbeitsamt, hätte ihn also eh annehmen müssen.
Beim Vorstellungsgespräch klang alles auch noch total klasse, aber jetzt nach der ersten Woche … würg…
Der Arbeitsvertrag entspricht in einigen Punkten auch nicht den Vereinbarungen aus dem Vorstl.Gespräch, da hab ich noch heute neu um mein mündlich vereinbartes Gehalt pokern müssen (aber immerhin gewonnen!).
Aber überhaupt ist die Arbeit, Arbeitsbedingungen und alles drum und dran für mich nur fürchterlich.

Heute bin ich heulend heim gefahren, und das kann es ja nicht sein.
Ich muß 42 Std./Wo. arbeiten, hatte damals beim Arbeitsamt angegeben, daß ich am liebsten (wie vorher) bis 30 Std. gehen würde.
42 Stunden ist mir einfach aus diversen Gründen zu viel, ich möchte wieder Teilzeit haben.

Wie sähe es denn aus wenn ich kündigen würde (innerhalb der Probezeit 14 Tage K.-Frist)?
Dann müßte ich mich wieder arbeitslos melden, klar. Bekäme ich dann eine Sperre, weil ich selber kündige, oder gibt es da gewisse Sonderregelungen, wenn man vorher noch Arbeitslos gemeldet war?

Natürlich wäre es mir am liebsten, wenn ich einen Teilzeit-Job finden würde und dann guten Gewissens kündigen könnte, ohne das A-Amt wieder zu belästigen.
Aber ich weiß nicht, ob ich das so lange durchhalte.

Danke für Tips,

Viele Grüße
Martina

Hi,
also die Sperre beim A-Amt ist unumgänglich, denke ich. Ich würde es mal direkt beim Arbeitsamt versuchen und die Sache ganz klar schildern. Vor allem würde ich die mündlich vereinbarten Sachen, die dann im Vertrag nicht eingehalten wurden, ansprechen. Kann natürlich sein, das es heißt: „Seien Sie froh das Sie einen Job haben!“ Aber aus meiner Erfahrung habe ich gelernt, das man mit Ehrlichkeit am weitesten kommt. Habe eine Bekannte bei der war es ähnlich, nur wollte die 40 Std arbeiten und kam auf über 50 Std und mehr die Woche. Die Std sind zwar bei Ihr weniger geworden, aber glücklich ist sie nicht.

Viel Glück

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Hallo Martina,

Ich muß 42 Std./Wo. arbeiten, hatte damals beim Arbeitsamt
angegeben, daß ich am liebsten (wie vorher) bis 30 Std. gehen
würde.
42 Stunden ist mir einfach aus diversen Gründen zu viel, ich
möchte wieder Teilzeit haben.

Sorry, da da könnte ich ko…en !!!
Bei allen anderen Argumenten kann ich Dir folgen, aber wer arbeitslos ist, somit vom Geld der anderen leben (muss), sollte schnellstmöglichst schauen, dass er da wieder raus kommt ! Ich wäre froh, wenn ich mal wieder auf 42 Std. / Woche runterkommen könnte !

Wie sähe es denn aus wenn ich kündigen würde (innerhalb der
Probezeit 14 Tage K.-Frist)?
Dann müßte ich mich wieder arbeitslos melden, klar. Bekäme
ich dann eine Sperre, weil ich selber kündige, oder gibt es da
gewisse Sonderregelungen, wenn man vorher noch Arbeitslos
gemeldet war?

Natürlich Sperre und das meiner Meinung nach völlig zu recht.

Natürlich wäre es mir am liebsten, wenn ich einen Teilzeit-Job
finden würde und dann guten Gewissens kündigen könnte, ohne
das A-Amt wieder zu belästigen.

Mir wäre es auch am Liebsten, wenn alles nach meinem Geschmack wäre. Aber: willkommen in der Realität und da muss man halt auch mal eine Kröte schlucken.

Grüsse

Sven

Antworten waren gefragt!
Hallo Sven,
wie wär’s wenn Du beim Thema bleiben würdest und eine ernst gemeinte Frage nicht mit Deinen sinnfreien, persönlichen statements beantworten würdest?
ärgerlich bobesch

sven,

dein beitrag ist echt ein bisschen daneben.

viele leute (z.b ich selbst) haben viele jahre lang viel geld in die arbeitslosenversicherung eingezahlt. die aussage, daß arbeitslose vom geld der anderen leben würden, ist somit also absolut untragbar!!!

hier möchte sich jemand lediglich über seine rechtliche situation erkundigen, das rechtfertigt keine persönlichen angriffe.

alexia

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Hallöchen,

Hallo Martina

ich war Januar/Februar arbeitslos und habe mich riesig
gefreut, recht schnell wieder einen neuen Job zu finden.

Das kann ich sehr gut nachvollziehen.

Beim Vorstellungsgespräch klang alles auch noch total klasse,
aber jetzt nach der ersten Woche … würg…
Der Arbeitsvertrag entspricht in einigen Punkten auch nicht
den Vereinbarungen aus dem Vorstl.Gespräch, da hab ich noch
heute neu um mein mündlich vereinbartes Gehalt pokern müssen
(aber immerhin gewonnen!).

Gratulation!

Wer von Anfang an mit falschen Karten spielt kann nicht seriös sein. Zumindest habe ich diese Erfahrung bei meinen unzähligen Arbeitsstellen gesammelt.

Heute bin ich heulend heim gefahren, und das kann es ja nicht
sein.

Das tut mir sehr leid :frowning:
So eine Situation habe ich mal 1,5 Jahre durchhalten müssen, weil wir auf mein Gehalt angewiesen waren.

Ich muß 42 Std./Wo. arbeiten, hatte damals beim Arbeitsamt
angegeben, daß ich am liebsten (wie vorher) bis 30 Std. gehen
würde.

Was wurde denn beim Vorstellungsgespräch vereinbart?

Wie sähe es denn aus wenn ich kündigen würde (innerhalb der
Probezeit 14 Tage K.-Frist)?
Dann müßte ich mich wieder arbeitslos melden, klar. Bekäme
ich dann eine Sperre, weil ich selber kündige, oder gibt es da
gewisse Sonderregelungen, wenn man vorher noch Arbeitslos
gemeldet war?

Hättest du den Vetrag nicht unterschrieben und dir wäre eine treffende Aussage eingefallen damit man dich nicht einstellt, vielleicht.
Aber ich denke, dass du um eine Sperre nicht drumherum kommen wirst. Leider.

Natürlich wäre es mir am liebsten, wenn ich einen Teilzeit-Job
finden würde und dann guten Gewissens kündigen könnte, ohne
das A-Amt wieder zu belästigen.
Aber ich weiß nicht, ob ich das so lange durchhalte.

Vielleicht geben dir tröstende Worte in diversen Foren die Kraft dort durchzuhalten bis du etwas besseres findest?
Mein Mitgefühl hast du. Es kommt von ganzem Herzen.

Kopf hoch und stöbere das Internet nach alternativ Möglichkeiten für dich.

Liebe Grüsse
Aicha

Hallo Martina,
bin selber arbeitslos und würde durchaus auch gerne 42 Std. arbeiten.
Aber zu deiner Frage, ich bin kein Jurist, kann also nur meine Meinung und meinen Wissensstand mitteilen.
Wenn du kündigst droht eine Sperre, wenn du keine schwerwiegenden Gründe anführen kannst, dass das Arbeitsverhältnis nicht zumutbar ist.
Gibt es Gründe, die nur eine Teilzeit rechtfertigen, Kinder, pflegebedürftige Verwandte …
Ich habe deine Einschränkung so verstanden, dass es Gründe gibt, die du hier nicht mitteilen möchtest, das ist absolut in Ordnung.
Ich wünsche dir viel Erfolg
Gruß Volker

Hallo Martina!

aber jetzt nach der ersten Woche …

Möchtest Du Dir und der neuen Stelle vielleicht doch lieber eine echte Chance geben? Eine Woche ist für eine Beurteilung wirklich nicht viel.

Einbestellt werden, auf Amtsfluren hocken und warten, bei Sachbearbeitern vorsprechen, von einer Sperre des Arbeitslosengeldes ganz abgesehen - besonders erstrebenswert ist Arbeitslosigkeit gewiß nicht. Aber das alles hast Du hinter Dir, Du bist nicht arbeitslos! Du bist jetzt in einer guten Situation und es kann nur noch besser werden. Du kannst Dich aus der Anstellung heraus bewerben, kannst eine neue Anstellung annehmen oder ganz nach Belieben ablehnen. Diese Freiheit hast Du jetzt, aber Du hast sie nicht in der Arbeitslosigkeit. Dann mußt Du akzeptieren, was das Arbeitsamt für zumutbar hält. So gesehen kann es gar nicht darum gehen, ob Dir bei Kündigung eine ALG-Sperre droht.

Gruß
Wolfgang

Hallo,

Sorry, da da könnte ich ko…en !!!
Bei allen anderen Argumenten kann ich Dir folgen, aber wer
arbeitslos ist, somit vom Geld der anderen leben (muss),
sollte schnellstmöglichst schauen, dass er da wieder raus
kommt !

Hat sie doch getan…

Ich wäre froh, wenn ich mal wieder auf 42 Std. / Woche
runterkommen könnte !

Warum tust Du es nicht? Du nimmst also einem Arbeitslosen teilweise den Job weg…

Du beschwerst Dich - genau wie sie - über Deine wöchentliche Arbeitszeit - was ist an Deiner Position moralisch „besser“ als an ihrer?

Natürlich Sperre und das meiner Meinung nach völlig zu recht.

Sie wurde offenbar mit falschen Versprechen zu einer Tätigkeit gelockt, bei der sie jetzt mit anderen Umständen verarscht wird. Welchen Vorteil soll das haben, für sie und für die Allgemeinheit?

Mir wäre es auch am Liebsten, wenn alles nach meinem Geschmack
wäre. Aber: willkommen in der Realität und da muss man halt
auch mal eine Kröte schlucken.

Das ist Gelaber. Es ist ein Unterschied ob man kleinere Unannehmlichkeiten hinnehmen muß - was jeder irgendwie in seinem Job muß - oder ob man unter Ausnutzung der Situation von Arbeitslosen diese verarscht.

Gruß,

MecFleih

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Ist schon mal wem …
… außer mir aufgefallen, dass die Dame schon wieder in der Versenkung verschwunden ist - ihr also alle in den Wind redet?

Gruß Eillicht zu Vensre

Hallo Sven,

dein Beitrag ist echt zum Würgen! Du hast wahrscheinlich noch nie einen Job gehabt der so schlimm war, dass er dich krank gemacht hat, oder? Ich schon. Und da ich weiss, wie schlimm das ist, verkneife ich es mir, dir so was zu wünschen.

Sabine

Hallo Martina,

wenn es wirklich so schlimm ist, dass du heulend nach Hause fährst und Depressionen bekommst kannst du folgendes machen: Lass dich krank schreiben. Lass dir dann von deinem Arzt ein Attest geben, dass du aus gesundheitlichen Gründen diese Tätigkeit sofort aufgeben musst. Mit diesem Attest kann dir das AA keine Sperre verpassen. Das weiß ich, weil eine Freundin von mir es ganz genau so gemacht hat. Aber sie hat ca. 3 Monate ausgehalten und war danach wirklich fix und fertig.

Liebe Grüße

Sabine

Hallo Eillicht zu Vensre,

vielleicht möchte die Dame einfach nur anonym bleiben und postet sonst hier unter einem anderen Namen. Und hatte den Account nur für diese Frage eingerichtet.

Gruß Carolin

Hallo Martina,

auch von mir ein paar tröstende Worte.

Ich stimme Aicha zu - manche Dinge muss man einfach aussitzen, auch wenn es einem sehr hart vorkommt. Versuch bis du etwas neues gefunden hast das berühmte L.m.a.A.-Gefühl aufzubauen. Und halte durch !

Liebe Grüße
Carolin

Möchtest Du einen Teilzeitjob, weil Du Kinder zu erziehen hast oder ist dir einfach nur 42 Stunden zu viel???
Ich arbeite auch 41 Stunden und fahre zudem noch 50min hin zur Arbeit und 50min zurück. Und das im Schichtdienst, auch am Wochenende.
Klar ist es nicht schön, wenn die Arbeit keinen Spaß macht. Aber halte durch, suche Dir selbst etwas neues und kündige erst dann. Du wirst Dich nicht wohl fühlen, wenn Du jetzt aufgibst.
Es sei denn, Du bist grundlegend zu faul zum Arbeiten, was ich hier aber nicht unterstellen möchte.

Hallo Sabine,

doch, ich weiss, wie das ist, hatte selbst auch schon solche Jobs.

Wenn Du mein Posting genau gelesen hättest, dann hättest Du festgestellt, dass ich sinngemäß schrieb, dass ich bei allen anderen Argumenten folgen kann. Aber nach dem Motto: „Hilfe, ich muss 42 Std. arbeiten, dabei wären mir 30 Std. lieber“ hab’ ich schon ein ziemliches Problem.

Genau darum ging es, nicht mehr und nicht weniger !!!

Grüsse

Sven

dein Beitrag ist echt zum Würgen! Du hast wahrscheinlich noch
nie einen Job gehabt der so schlimm war, dass er dich krank
gemacht hat, oder? Ich schon. Und da ich weiss, wie schlimm
das ist, verkneife ich es mir, dir so was zu wünschen.

Sabine

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Hallo MecFleih,

Ich wäre froh, wenn ich mal wieder auf 42 Std. / Woche
runterkommen könnte !

Warum tust Du es nicht? Du nimmst also einem Arbeitslosen
teilweise den Job weg…

DAS glaube ich allerdings kaum. Denn es gibt nicht eine fixe Arbeitsmenge, die durch beliebig viele Personen teilbar ist (natürlich bei vollem Lohnausgleich…), sondern die Arbeitsmenge steigt, je günstiger Arbeit ist. Da der Mensch jedoch nicht von wenig Geld leben kann, muss er halt mehr dafür tun.

Wäre mein Job teurer, dann wäre er auch schon längst ins billigere Ausland abgewandert (bei meinem AG arbeiten 75% der MA bereits im Ausland).

Du beschwerst Dich - genau wie sie - über Deine wöchentliche
Arbeitszeit - was ist an Deiner Position moralisch „besser“
als an ihrer?

Der Unterschied:
Ich klage über wesentlich mehr als 60 Stunden und nicht über die Tatsache, dass ich Vollzeit arbeite. Als ich selbst mal arbeitslos war, habe ich auch schauen müssen, wo ich bleibe und eben auch einen Job annehmen müssen, der mir nicht schmeckte.

Natürlich Sperre und das meiner Meinung nach völlig zu recht.

Sie wurde offenbar mit falschen Versprechen zu einer Tätigkeit
gelockt, bei der sie jetzt mit anderen Umständen verarscht
wird. Welchen Vorteil soll das haben, für sie und für die
Allgemeinheit?

Wie ich bereits im ersten Posting sinngemäß geschrieben habe, kann ich alles verstehen. Nicht jedoch die Aussage, dass man lieber Teilzeit arbeiten will und sich am Vollzeitjob aufhängt.

Das ist Gelaber. Es ist ein Unterschied ob man kleinere
Unannehmlichkeiten hinnehmen muß - was jeder irgendwie in
seinem Job muß - oder ob man unter Ausnutzung der Situation
von Arbeitslosen diese verarscht.

Vollzeit arbeiten zu müssen, halte ich für eine kleinere Unannehmlichkeit.

Grüsse

Sven

Hallo Alexia,

viele leute (z.b ich selbst) haben viele jahre lang viel geld
in die arbeitslosenversicherung eingezahlt. die aussage, daß
arbeitslose vom geld der anderen leben würden, ist somit also
absolut untragbar!!!

9 Jahre einzahlen ergeben 1 Jahr arbeitslos (bei 6,5% AL-Versicherung und 60% AL-Auszahlung), d.h. viele Arbeitslose erhalten wesentlich mehr, als sie jemals eingezahlt hatten. Daraus resultiert, dass man mit der Ressource ALG äusserst „sparsam“ umgehen sollte. Der Wunsch nach einem Teilzeitjob („42 Stunden ist mir einfach aus diversen Gründen zu viel, ich möchte wieder Teilzeit haben.“) halte ich in diesem Moment wirklich für unangebracht !!!

Grüsse

Sven

Also geht’s noch??

… außer mir aufgefallen, dass die Dame schon wieder in der
Versenkung verschwunden ist - ihr also alle in den Wind redet?

Gruß Eillicht zu Vensre

Ääähm… sorry, mein Post ist gerade mal von vorgestern Abend (jetzt ist es Freitag-Morgen), und schon wird man hier rund gemacht??
Kann es sein, daß man auch noch andere Dinge zu erledigen hat?!

Also, manchmal habe ich das Gefühl, daß Fragesteller hier gerne an den Pranger gestellt werden und manche ihren Frust hier abladen und einen belehren oder diffamieren.

Allen anderen danke ich herzlich für ihre Beiträge!

Viele Grüße
Martina

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Nein, ich habe diesen Namen NICHT wegen dieser einen Frage eingerichtet.

ALso, ehrlich, bin ich hier vor Gericht oder in einem Forum für Hilfestellung?
Man sollte das Leben MITeinander gestalten. Hier geht es aber oft GEGENeinander.

Verstehe das wer will …

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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