Praktikantenbezahlung- Lebnshaltungskosten?

Hallo Liebe Wissenden!
Ich habe mich für ein Praktikum beworben und kann die Stelle auch bekommen. Die Bezahlung liegt bei 750€ brutto, mir bleiben davon dann ca. 470€ netto übrig. Meine Frage ist nun, reicht das aus, um meine Lebenshaltungskosten (Miete, Essen, Telefon etc.) zu zahlen? Ist der Betrieb zur Übernahme der Fahrtkosten von der Wohnung zum Betrieb verpflichtet? Und gibt es Ämter oder Behörden, die Zuschüsse gewähren? Beim Arbeitsamt bin ich bisher auf taube Ohren gestoßen.
Über eine Antwort von euch freue ich mich!
Grüße Tiffy

Hallo,

bleiben davon dann ca. 470€ netto übrig. Meine Frage ist nun,
reicht das aus, um meine Lebenshaltungskosten (Miete, Essen,
Telefon etc.) zu zahlen?

Das kann kein anderer wissen als du selbst.

Ist der Betrieb zur Übernahme der
Fahrtkosten von der Wohnung zum Betrieb verpflichtet?

Nein
Und gibt

es Ämter oder Behörden, die Zuschüsse gewähren?

Evtl. Wohngeld (Sozialamt).

Sei froh, dass du überhaupt Geld bekommst, meist sind ja inzwischen kostenlose Praktika üblich.

Beatrix

Hi Tiffy,

Ich habe mich für ein Praktikum beworben und kann die Stelle
auch bekommen.

Glückwunsch :wink:

Die Bezahlung liegt bei 750€ brutto, mir
bleiben davon dann ca. 470€ netto übrig. Meine Frage ist nun,
reicht das aus, um meine Lebenshaltungskosten (Miete, Essen,
Telefon etc.) zu zahlen?

Das kommt ein wenig auf Deinen Lebensstil an *fg* Sprich, wie hoch sind denn Deine Kosten für Miete, Essen, Telefon, Versicherungen und Co. bisher? Und hast Du noch was im Sparstrumpf? Autos sind erfahrungsgemäss auch immer Kostenfaktoren :wink: Genauso Abends fortgehen und Hobbys und Klamotten. Schreib das alles mal zusammen, was das realistisch kostet (eher aufrunden, denn es kommt ja doch eher mal was unvorhergesehenes (Geschenk, brauchst neue Schuhe etc.). Und dann vergleichste mal, wie das zu den 470 Euro passt.
Ist Dein Verbrauch grösser als 470 (oder sagen wir: 420 Euro) und keine nennenswerte Summe auf Deinem Sparkonto, dann musst was tun:

  1. Überlegen wo man sparen könnte. (Billigere Wohnung, Auto, Hobby, Urlaub etc.)

  2. Geldquellen ausfindig machen.
    2.1) Ehrliche Dinge
    2.1.1) Eltern/Partner/Erbtante/Omma anhauen und fragen wegen Unterstützung
    2.1.2) Nebenjob annehmen - vorher klären, ob und wie das zeitmässig passt und was der Praktikumsgeber dazu sagt. Genauso steuerlich klären.
    2.1.3) Nach Ausbildungsbeihilfen (Bafög oder was eben auch für Dein Praktikum passt) gucken.
    2.1.4) Nach staatlichen Zuschüssen Ausschau halten. Keine Ahnung, Hartz IV wird wohl nicht „drin“ sein, weil Du ja tagsüber beschäftigt bist. Aber vielleicht irgendne Art von Grundsicherung, Wohngeld oder so.
    2.1.5) Kredit aufnehmen.

2.2) Unehrliche Dinge
2.2.1) Dazu bitte lieber den freundlichen Herrn von der Mafia befragen :wink:

Ist der Betrieb zur Übernahme der
Fahrtkosten von der Wohnung zum Betrieb verpflichtet?

Hmm, meiner Laienmeinung nach nur wenn Ihr das im Vertrag fixiert habt. Aber das wäre doch eher unüblich, vor allem da Du in Zeiten unbezahlter Praktika mit 750 Euro eh vergleichsweise gut bezahlt bist.

Arbeitsamt bin ich bisher auf taube Ohren gestoßen.

Klar, die wollen Dich ja auch in erster Linie in einen Job vermitteln. Und das willst ja Du in dem Fall nicht, darum könnt Ihr nicht zusammen kommen :wink:

*wink*

Petzi