Wer kann Rat geben:
Ich bin Angestellte und noch in der Probezeit, die am 04.03.06 endet. Seit 16.02.06 bin ich erkrankt und habe nun leider die Kündigung zum 23.02.06 erhalten.
Jetzt bin ich mir unsicher, was ich machen muss, falls die Krankschreibung über den Kündigungstermin hinaus geht (dies ist leider abzusehen).
Ich denke, ich muss mich beim Arbeitsamt arbeitssuchend melden, aber falls noch krank, stehe ich doch dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung?! Wäre ich weiter krankenversichert, auch wenn ich kein Arbeitslosengeld bekommen würde? Müßte ich eventuell Krankengeld beantragen?
Ich habe bei Recherchen im Internet dazu nichts gefunden, bin aber dabei auf diese Webseite gestossen.
Sorry, falls es dazu schon mal Anfragen gab, bin neu hier und kenne mich noch nicht so aus.
Vielleicht kann mir jemand zu meinen Fragen Auskunft geben. Vielen Dank im Voraus.
MfG Gill
??? Wahrsager?
Hallo!
Ich bin Angestellte und noch in der Probezeit, die am 04.03.06
endet. Seit 16.02.06 bin ich erkrankt
Der ist doch erst am Donnerstag?!
Ich denke, ich muss mich beim Arbeitsamt arbeitssuchend
melden, aber falls noch krank,
Richtig!
Und zwar spätestens eine Woche nach Erhalt der Kündigung.
stehe ich doch dem Arbeitsmarkt
nicht zur Verfügung?! Wäre ich weiter krankenversichert, auch
wenn ich kein Arbeitslosengeld bekommen würde? Müßte ich
eventuell Krankengeld beantragen?
Du stehst dem Arbeitsmarkt nur für die Zeit der Erkrankung nicht zu Verfügung.
Du bist über das Arbeitsamt weiter krankenversichert.
Begib Dich direkt zum Arbeitsamt! Gehe nicht über Los! Kläre alles mit dem zuständigen Bearber dort vor Ort!
LG
Guido
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich habe inzwischen auch rausbekommen, wie ich mich verhalten muss…
LG Gill
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Hallo Gill!
Ich bin zwar aus Österreich hatte aber auch schon einmal das Pech in der Probezeit zu erkranken. Du solltest dir als erstes einmal keinen Vorwurf darüber machen. Und es gibt immer schwindlige Dienstgeber die einem kündigen. Erstens nimmt dir die Zeit, die du brauchst um wieder vollständig gesund zu werden. Mach dir nicht allzu viele Sorgen, denn wenn du psychisch durch die Situation bedingt angeschlagen bist, dauert das Gesundwerden länger.
Mein Rat - versuch dir telefonisch Rat von der (falls es dies in Deutschland gibt) Arbeiterkammer zu holen. Bei uns in Österreich ist das eine Stelle in welcher Arbeiter bzw. Angestellte, welche Frage zu einem Dienstverhältnis oder Probleme mit den lieben Chefs haben sich an diese Institution wenden - Wir müssen dafür klassische Angestellte sein (d.h. Kranken-, Unfall-,Arbeitslosen- und Pensionsversicherung zahlt der Arbeitgeber ein). Beim Bezug wird auch eine Kammerumlage, die für diese Institution dient einbehalten (steht aber bei uns auf der Anmeldung bzw. am Gehaltszettel). Falls ihr so eine Institution nicht habt, ruf direkt beim AMS an. Die müssten doch auch Auskunft geben können. Und was noch wichig wäre, kläre mit dem behandelnden Arzt ab, ob abzusehen ist, wie lange der Krankenstand noch andauert. Ein guter erfahrener Hausarzt kann das bestimmt sagen. Allerdings würde ich dies tun, bevor ich die Arbeiterkammer oder das AMS anrufe. Ist für eine richtige Information entscheidend.
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Hallo Petra,
ich war inzwischen bei der Arbeitsagentur und habe mich dort erkundigt.
Wenn ich über die Kündigungsfrist hinaus krank bin, dann muss ich bei der Krankenkasse Krankengeld beantragen und wenn ich dann wieder arbeitsfähig befunden wurde, mich bei der Arbeitsagentur Arbeit suchend melden.
Danke für die netten Worte…ich werd mir Mühe geben, bald wieder gesund zu sein.
LG Gill
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