Suche nach Job ziemlich frustrierend

Hallo an Alle. Nun muss ich mal Etwas loswerden:
Ich bin Mutter und Hausfrau von drei Kindern im Alter von 13,10 und 5 Jahren. Seit der Geburt unserer großen Tochter (vor 13 Jahren) stand ich das letzte Mal in einem Arbeitsverhältnis. Nun sind die Kinder ja schon ziemlich selbständig und ich hätte Zeit, am Vormittag ein bisschen arbeiten zu gehen , was uns auch finaziell zugute käme, da mein Mann kein Millionär ist. Das Problem ist nur, ich finde nichts. Flexibel muss ‚Frau‘ heute sein, darf keine Kinder haben (die sind halt auch mal krank) und jung sollte sie obendrein sein.
Einerseits liest man nur von Geburtenrückgang und geburtenärmestes Land der Welt und dann zicken die Arbeitgeber so rum.
Elterngeld soll es geben, gute Idee, nur was ist mit uns, die schon jahrelang zu Hause sind? Die meisten Steuern zahlen die Eltern denn auf jede Pampers oder was man sonst noch so braucht sind Steuern drauf.
Bei den meisten Stellenangeboten hapert es bei mir an der Arbeitszeit. Ich muss halt nun mal zu bestimmten Zeiten zu Hause sein, da ich auch Niemanden für die Kinder habe. Die Große kann ja schon mal ne Stunde das Kommando übernehmen, nur ist die halt selber dreimal pro Woche erst Nachmittags von der Schule zu Hause. Einen Babysitter kann man sich nicht leisten, denn umsonst macht diese Person es ja auch nicht.
Ach, alles zu kot…
Gruß biene

Hallo BIene,

ich bin zwar noch keine Mutter, aber ich kann dich gut verstehen. Bei mir ist es genau anders herum. Ich komme gerade aus der Ausbilung, ahbe ein halbes Jahr gearneitet und jetzt sitzte ich nur auf befristeten Verträgen, die nie länger als 2 / 3 MOnate dauern. Ich bin die ganze Zeit schon auf Suche und immer wird ein jungeFrau gesucht mit viel Berufserfahrung. Da frag ich mich auch, WOHER soll ich die nehmen.

Und bei dir ist es auch so, nur umgekehrt. Ich weiß auch nicht mehr was ich tun soll.

Ich konnte dir jetzt zwar keinen Rat geben, aber ich sage dir hiermit, du bist nicht alleine…

gruss Buffy

Hallo Buffy, ja das kenne ich auch. Da hast du Recht.
Gruß

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Hallo!

Da auch ich diese Diskussion letztens im Freundeskreis hatte, möchte ich die etwas unbequeme Position des kritischen Betrachters einnehmen…

Hallo an Alle. Nun muss ich mal Etwas loswerden:
Ich bin Mutter und Hausfrau von drei Kindern im Alter von
13,10 und 5 Jahren. Seit der Geburt unserer großen Tochter
(vor 13 Jahren) stand ich das letzte Mal in einem
Arbeitsverhältnis.

Das ist ein sehr oft anzutreffender Fall. Viele Frauen haben auch überhaupt nie richtig gearbeitet, sondern sind quasi nahtlos vom Studium in den Mutterjob gerutscht.
All diese Situationen haben eines gemein: in den allermeisten Fällen können diese Frauen nicht allzu viele Fähigkeiten bieten, die im heutigen Arbeitsleben gefragt sind. Brauchbare Fremdsprachenkenntnisse sind sehr häufig nach jahrelangem Aus-der-Übung-Sein nicht mehr vorhanden. Mit modernen Computersystemen zu arbeiten funktioniert auch nicht. Dazu kommt noch die totale zeitliche Unflexibilität und zahlreiche hinderliche arbeitsrechtliche Regelungen. Zudem sind viele Frauen um die 40 mit Kindern nicht ansatzweise so belastbar wie Frauen ohne Kinder mitte 20 oder gar Männer.

Nun sind die Kinder ja schon ziemlich
selbständig und ich hätte Zeit, am Vormittag ein bisschen
arbeiten zu gehen , was uns auch finaziell zugute käme, da
mein Mann kein Millionär ist. Das Problem ist nur, ich finde
nichts. Flexibel muss ‚Frau‘ heute sein, darf keine Kinder
haben (die sind halt auch mal krank) und jung sollte sie
obendrein sein.

Kinder generelle empfinde ich als Arbeitgeber eher als Bereicherung. Frauen mit Kindern sind oft sozial kompetenter und können gut ausgleichend wirken bei Konflikten im Unternehmen. Aber eine Frau mit drei kleinen Kindern würde ich ehrlich gesagt auch nicht für einen Bürojob einstellen, wo sie sehr wichtig für die Firma ist. Ist mir zu gefährlich, eines der Kinder ist im Winter immer krank, es stehen Ferien, Elternabende, Ausflüge u.s.w. an.
Mit drei kleinen Kindern, sorry dass ich es so hart sage, gehört einer der beiden Elternteile nach Hause.
Vielleicht bietet sich Telearbeit an.
Was hast Du denn eigentlich gelernt?

Einerseits liest man nur von Geburtenrückgang und
geburtenärmestes Land der Welt und dann zicken die Arbeitgeber
so rum.

Natürlich. Sieh es doch mal von deren Warte aus. Ein Arbeitgeber wird normalerweise dafür bezahlt, seinen Job zu tun und verläßlich da zu sein. Letzteres kannst Du nicht bieten.

Elterngeld soll es geben, gute Idee, nur was ist mit uns, die
schon jahrelang zu Hause sind? Die meisten Steuern zahlen die
Eltern denn auf jede Pampers oder was man sonst noch so
braucht sind Steuern drauf.

Genau hier muss ich ein dickes Veto einlegen.
Eine Familie mit drei Kindern und durchschnittlichem Einkommen zahlt nicht mehr allzu viele Steuern und sonstige Abgaben in den allgemeinen Topf, wenn man das rein netto betrachtet, also nach Abzug von Kindergeld, Kinderfreibeträge, evtl. Elterngeld, Umlegung des Krankenkassenbeitrages (ein beitrag, 5 Nutzer), Eigenheimzulage, Kosten für Kindergarten, Schule u.s.w.

Ein Single hingegen bezahlt Steuern und Abgabe Länge mal Breite weitgehend ohne diese ganzen Subventionen. Er trägt mit seiner Steuerleistung dazu bei, dass Familien überhaupt noch unterstützt werden können. Er subventioniert mit seinem KKV-Beitrag die Familien.

Bei den meisten Stellenangeboten hapert es bei mir an der
Arbeitszeit. Ich muss halt nun mal zu bestimmten Zeiten zu
Hause sein, da ich auch Niemanden für die Kinder habe. Die
Große kann ja schon mal ne Stunde das Kommando übernehmen, nur
ist die halt selber dreimal pro Woche erst Nachmittags von der
Schule zu Hause. Einen Babysitter kann man sich nicht leisten,
denn umsonst macht diese Person es ja auch nicht.

Deshalb bin ich der Ansicht, dass einer der Partner bei den Kindern zu Hause sein sollte, wenn das Geld für die privat finanzierte Betreuung nicht reicht.
Lieber sollten die staatlichen Ausgaben und somit die Steuern für alle massiv reduziert werden, um den menschen wieder die freie Wahl eines für sie passenden Familienmodells zu ermöglichen.
Aber hierfür wäre es zunächst notwendig, dass die Deutschen sich nicht mehr einen solchen Unsinn zusammenwählen, wie bei den letzten drei Wahlen…

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Da auch ich diese Diskussion letztens im Freundeskreis hatte,
möchte ich die etwas unbequeme Position des kritischen
Betrachters einnehmen…

tust Du doch gerne, aber:

All diese Situationen haben eines gemein: in den allermeisten
Fällen können diese Frauen nicht allzu viele Fähigkeiten
bieten, die im heutigen Arbeitsleben gefragt sind.

Also, Du kennst keine Arbeitsverhältnisse, in denen „Konfliktbereinigung“, „Organisation verschiedenartigster Tätigkeiten und Interessen“ und was sonst noch alles in einem Haushalt mit drei Kindern anfällt, benötigt werden?

Glaub ich nicht.

zahlreiche hinderliche arbeitsrechtliche Regelungen.

Welche wären denn dies bei einer Frau, die ihre Kinder schon hat? Der Mutterschutz dürfte ja dann nicht mehr greifen, der gilt doch nur für werdende und gerade gewordene Mütter.

Zudem sind viele
Frauen um die 40 mit Kindern nicht ansatzweise so belastbar
wie Frauen ohne Kinder mitte 20 oder gar Männer.

Da zeigst Du, wie wenig Du Frauen um die 40 und älter kennst. Die Männer im gleichen Alter, die ich kenne, sind viel anfälliger und…

Kinder generelle empfinde ich als Arbeitgeber eher als
Bereicherung. Frauen mit Kindern sind oft sozial kompetenter
und können gut ausgleichend wirken bei Konflikten im
Unternehmen.

Siehste, da sind doch die Fähigkeiten, die Du oben abgesprochen hast.

Aber eine Frau mit drei kleinen Kindern würde ich
ehrlich gesagt auch nicht für einen Bürojob einstellen, wo sie
sehr wichtig für die Firma ist.

13 Jahre ist klein? Drum sind Männer mit 30 immer noch im Kindesalter, wenn sie mit 13 noch kleine Kinder sind. Das Mädchen mit 13, das von der Ursprungsposterin angesprochen ist, würde Dir sicher den Kopf abreißen bei dieser Unterstellung, wüsste sie davon.

eines der Kinder ist im Winter immer krank, es stehen Ferien,
Elternabende, Ausflüge u.s.w. an.

Die Männer sind tatsächlich im Winter immer krank, meine Tochter (seit dem dritten Lebensjahr im Kindergarten) war in 13 Schuljahren ca. 5-mal krank, meistens aber in der Lage, alleine zuhause zu bleiben.

Mit drei kleinen Kindern, sorry dass ich es so hart sage,
gehört einer der beiden Elternteile nach Hause.

Vom wiederholen werden die Kinder auch nicht kleiner.

Genau hier muss ich ein dickes Veto einlegen.
Eine Familie mit drei Kindern und durchschnittlichem Einkommen
zahlt nicht mehr allzu viele Steuern und sonstige Abgaben in
den allgemeinen Topf, wenn man das rein netto betrachtet, also
nach Abzug von Kindergeld, Kinderfreibeträge, evtl.
Elterngeld, Umlegung des Krankenkassenbeitrages (ein beitrag,
5 Nutzer), Eigenheimzulage, Kosten für Kindergarten, Schule
u.s.w.

Du hast mal wieder nicht verstanden, dass es in unserem Staat auch indirekte Steuern gibt, die nicht einkommensabhängig sind. Und da zahlt halt der mehr, der mehr kaufen muss, da ja unverschämterweise der Verbrauch von 5 Personen höher ist als der von Singles. Im Luxus lebende Singles mal ausgenommen.

Aber hierfür wäre es zunächst notwendig, dass die Deutschen
sich nicht mehr einen solchen Unsinn zusammenwählen, wie bei
den letzten drei Wahlen…

Und welche Regierung kann dann das Geld produzieren, dass für Raser wie Dich die Straßen genug ausgebaut sind?

Gruß, Karin

Hi!

Da auch ich diese Diskussion letztens im Freundeskreis hatte,
möchte ich die etwas unbequeme Position des kritischen
Betrachters einnehmen…

tust Du doch gerne, aber:

Logo.

All diese Situationen haben eines gemein: in den allermeisten
Fällen können diese Frauen nicht allzu viele Fähigkeiten
bieten, die im heutigen Arbeitsleben gefragt sind.

Also, Du kennst keine Arbeitsverhältnisse, in denen
„Konfliktbereinigung“, „Organisation verschiedenartigster
Tätigkeiten und Interessen“ und was sonst noch alles in einem
Haushalt mit drei Kindern anfällt, benötigt werden?

Glaub ich nicht.

Da glaubst Du falsch. Wir sind eine mittelgroße Patchworkfamilie, meine Mutter fand den Weg in den Beruf nicht mehr zurück.

zahlreiche hinderliche arbeitsrechtliche Regelungen.

Welche wären denn dies bei einer Frau, die ihre Kinder schon
hat? Der Mutterschutz dürfte ja dann nicht mehr greifen, der
gilt doch nur für werdende und gerade gewordene Mütter.

Ganz deutlich: Du wirst sie nicht mehr los, wenn es nach 1 Jahr dann doch nicht klappt.

Zudem sind viele
Frauen um die 40 mit Kindern nicht ansatzweise so belastbar
wie Frauen ohne Kinder mitte 20 oder gar Männer.

Da zeigst Du, wie wenig Du Frauen um die 40 und älter kennst.

Naja, aktuell ist meine Zielgruppe noch um die 30… :wink:
Ansonsten kenne ich ein paar Frauen in diesem Alter und habe eben diese Erfahrung gemacht. Es kommt aber auch stark auf das Alter der Kinder an.

Die Männer im gleichen Alter, die ich kenne, sind viel
anfälliger und…

Männer sind vielleicht wehleidiger. Aber im Beruf belastbarer sind die meiner Erfahrung nach ab 40 deutlich.

Kinder generelle empfinde ich als Arbeitgeber eher als
Bereicherung. Frauen mit Kindern sind oft sozial kompetenter
und können gut ausgleichend wirken bei Konflikten im
Unternehmen.

Siehste, da sind doch die Fähigkeiten, die Du oben
abgesprochen hast.

s.u.

Aber eine Frau mit drei kleinen Kindern würde ich
ehrlich gesagt auch nicht für einen Bürojob einstellen, wo sie
sehr wichtig für die Firma ist.

13 Jahre ist klein? Drum sind Männer mit 30 immer noch im
Kindesalter, wenn sie mit 13 noch kleine Kinder sind. Das
Mädchen mit 13, das von der Ursprungsposterin angesprochen
ist, würde Dir sicher den Kopf abreißen bei dieser
Unterstellung, wüsste sie davon.

Naja, viele 13-jährige gründen ja heute selbst schon eine Familie…

Generell brauchen aber auch Teenies noch viel Zeit und die zwei Kleinen umso mehr.

Darum ging es mir. Dass man einer 13-jährigen nicht mehr die Windeln wechseln muss, weiss ich auch.

eines der Kinder ist im Winter immer krank, es stehen Ferien,
Elternabende, Ausflüge u.s.w. an.

Die Männer sind tatsächlich im Winter immer krank, meine
Tochter (seit dem dritten Lebensjahr im Kindergarten) war in
13 Schuljahren ca. 5-mal krank, meistens aber in der Lage,
alleine zuhause zu bleiben.

Wir sind drei Kinder, eines war im Winter immer krank. Jeder spricht eben aus seinem eigenen Erfahrungsschatz.

Mit drei kleinen Kindern, sorry dass ich es so hart sage,
gehört einer der beiden Elternteile nach Hause.

Vom wiederholen werden die Kinder auch nicht kleiner.

Zwei sind klein und das reicht auch schon.

Genau hier muss ich ein dickes Veto einlegen.
Eine Familie mit drei Kindern und durchschnittlichem Einkommen
zahlt nicht mehr allzu viele Steuern und sonstige Abgaben in
den allgemeinen Topf, wenn man das rein netto betrachtet, also
nach Abzug von Kindergeld, Kinderfreibeträge, evtl.
Elterngeld, Umlegung des Krankenkassenbeitrages (ein beitrag,
5 Nutzer), Eigenheimzulage, Kosten für Kindergarten, Schule
u.s.w.

Du hast mal wieder nicht verstanden, dass es in unserem Staat
auch indirekte Steuern gibt, die nicht einkommensabhängig
sind.

Nanana…

Und da zahlt halt der mehr, der mehr kaufen muss, da ja
unverschämterweise der Verbrauch von 5 Personen höher ist als
der von Singles. Im Luxus lebende Singles mal ausgenommen.

Singles konsumieren anders, aber zumeist nicht weniger.

Aber hierfür wäre es zunächst notwendig, dass die Deutschen
sich nicht mehr einen solchen Unsinn zusammenwählen, wie bei
den letzten drei Wahlen…

Und welche Regierung kann dann das Geld produzieren, dass für
Raser wie Dich die Straßen genug ausgebaut sind?

Die FDP.
Zunächst aber wäre es schon hilfreich, den Spritpreis auf 5 €/L anzuheben. Dann verschwinden wenigstens die blöden Familienvans von der Autobahn… :wink:

Grüße,

Mathias

Hallo,

Bei den meisten Stellenangeboten hapert es bei mir an der
Arbeitszeit. Ich muss halt nun mal zu bestimmten Zeiten zu
Hause sein

Da erklärt sich eben das Problem: Deine erste Priorität ist die Familie, und das ist ja auch aus Deiner Sicht OK. Aus Sicht eines Arbeitgebers möchte der aber gerne daß man sich dessen Interessen auf die Fahne schreibt - und ich kann das verstehen.

Wir haben in meiner 7-Mann-Firma mal ausgerechnet was der einzelne Mitarbeiter kostet und wie das in Relation zu den Einnahmen des Unternehmens steht. Letztlich muß jeder Mitarbeiter täglich „Summe X“ verdienen damit es sich trägt, und um Gewinn zu machen (für Investitionen etc.) muß sogar mehr reinkommen. Unter diesen Umständen geht es nicht daß man den Griffel fallen läßt wenn man „heute keine Lust mehr hat“ oder sowas, sondern von der Einstellung her muß jedem klar daß unsere Arbeitsplätze dadurch finanziert werden daß wir jeden Tag das hereinholen müssen, was wir brauchen um profitabel zu sein.

Das bedeutet nicht daß man nur für die Firma leben muß und kein Privatleben haben darf, aber die Denkweisen können auch nicht so sein daß man seine Interessen anderswo hat und den Job immer unterordnet…

Das Problem von Müttern ist oft daß die „ein bißchen mitarbeiten“ wollen, zu ihren Bedingungen und zu den Zeiten, wo es ihnen genehm ist. Das paßt aber oft nicht zu den Erfordernissen eines Unternehmens, das jeden Tag auf’s neue seine Unkosten hereinverdienen muß.

Ansonsten hat Matthias ja schon einiges zum Thema geschrieben.

Es ist immer blöd wenn die Situation am Arbeitsmarkt in Relation zu den Leistungen innnerhalb einer Familie gesetzt wird, weil so richtig es ist daß jemand auch in der Familie viel leistet und das Land Kinder braucht - das ist Theorie, die mich im praktischen Tagesgeschäft nicht vorwärts bringt, da interessieren eben nur die Zahlen und das Arbeitsergebnis…

Gruß,

MecFleih

Gruß,

MecFleih

Hallo Mathias, danke für deine Antwort. Sicherlich haben auch die Arbeitgeber ihen Standpunkt. Das verstehe ich auch und ich gebe auch zu, daß ich nur von meiner Seite aus gedacht habe. Aber trotzdem. Ich habe mal Zimmer gemacht und mein Sohn wurde krank und da hieß es ich bräuchte nicht mehr zu kommen. Aus meiner Sicht ist das nicht richtig. Kein Arbeitgeber sagt zu seinem Angestellten er bräuchte nicht mehr zu kommen wenn diese sich krank meldet.
Trotz allem Unangenehmen bin ich gerne Mutter denn Kinder geben Einem ja auch was. In vielen Nachbarländern gibt es doch m. W. nach Kinderbetreuundg auf der Arbeitsstätte, das wäre für hier doch auch mal was. Oder?
Gruß biene

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi!

Hallo Mathias, danke für deine Antwort.

Gerne.

Sicherlich haben auch
die Arbeitgeber ihen Standpunkt. Das verstehe ich auch und ich
gebe auch zu, daß ich nur von meiner Seite aus gedacht habe.
Aber trotzdem. Ich habe mal Zimmer gemacht und mein Sohn wurde
krank und da hieß es ich bräuchte nicht mehr zu kommen. Aus
meiner Sicht ist das nicht richtig. Kein Arbeitgeber sagt zu
seinem Angestellten er bräuchte nicht mehr zu kommen wenn
diese sich krank meldet.

Das ist sicherlich nicht in Ordnung.

Trotz allem Unangenehmen bin ich gerne Mutter denn Kinder
geben Einem ja auch was.

Selbstverständlich. ich wollte mit Sicherheit kein Plädoyer gegen Kinder und Familie halten! Kinder sind das beste, was einem passieren kann. Ich hoffe, bald auch welche zu haben.

In vielen Nachbarländern gibt es doch
m. W. nach Kinderbetreuundg auf der Arbeitsstätte, das wäre
für hier doch auch mal was. Oder?

Das liegt an den Unternehmen selbst. Wenn sie, weil ja die Geburtenraten schon länger zurückgehen, keine Mitarbeiter mehr finden, kommt so etwas von selbst.

Allerdings wären GanztageskiGäs und -schulen schon mal ein Anfang. Dazu habe ich bereits viel geschrieben, s. Archiv.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Allerdings wären GanztageskiGäs und -schulen schon mal ein
Anfang. Dazu habe ich bereits viel geschrieben, s. Archiv.

ja, vor allem, dass wir Frauen nicht immer nach dem Staat rufen sollen, sondern die Organisation der Kinderbetreuung selber in die Hand nehmen sollen.

Gruß, Karin

Hi!

Allerdings wären GanztageskiGäs und -schulen schon mal ein
Anfang. Dazu habe ich bereits viel geschrieben, s. Archiv.

ja, vor allem, dass wir Frauen nicht immer nach dem Staat
rufen sollen, sondern die Organisation der Kinderbetreuung
selber in die Hand nehmen sollen.

Warum nicht auch die Männer!? Ich fühle mich ausgeschlossen und diskriminiert!!

Im Ernst: wer das organisiert, ist für mich sekundär. Wichtig ist, dass man sich in Deutschland davon verabschiedet, alles den Arbeitgeber oder den Staat regeln zu lassen, sondern sich engagiert für das, was einem wichtig ist. Wenn alle Mütter ihr Wahlverhalten nach dem Wunsch nach Kinderbetreuung ausrichten würden, wäre das schon mal ein Anfang.
Dasselbe gilt für die Ganztagesschulen.
Beides kann sogar relativ kostenneutral erfolgen, da Gebäude und Mitarbeiter sowieso vorhanden sind. Letztere (Lehrer) müssten einfach nur den Job tun, für den sie auch bezahlt werden. Und zwar an ihrem Arbeitsplatz, der Schule.

Grüße,

Mathias

Hallo Biene,

Ich bin Mutter und Hausfrau von drei Kindern im Alter von
13,10 und 5 Jahren. Seit der Geburt unserer großen Tochter
(vor 13 Jahren) stand ich das letzte Mal in einem
Arbeitsverhältnis. Nun sind die Kinder ja schon ziemlich
selbständig und ich hätte Zeit, am Vormittag ein bisschen
arbeiten zu gehen , was uns auch finaziell zugute käme, da
mein Mann kein Millionär ist.

Das ist absolut verständlich.

Das Problem ist nur, ich finde
nichts.

Du findest nix, das deinen Vorstellungen entspricht? Oder findest du gar nix?

Flexibel muss ‚Frau‘ heute sein, darf keine Kinder
haben (die sind halt auch mal krank) und jung sollte sie
obendrein sein.

Bei allem Frust musst du trotzdem die Dinge auseinander halten.
Arbeitgeber sind Menschen (manchmal auch Frauen), die anderen Arbeit zur Verfügung stellen. Diese Arbeit richtet sich nach der Nachfrage. Und die, die die Nachfrage erzeugen, fordern Flexibilität, die der Arbeitgeber wiederum von seinen Arbeitnehmern fordern muss.

Einerseits liest man nur von Geburtenrückgang und
geburtenärmestes Land der Welt und dann zicken die Arbeitgeber
so rum.

Die Arbeitgeber sind für das Vorhandensein von Aufträgen entsprechend der nachfrage zuständig, nicht für die Geburtenregelung.

Elterngeld soll es geben, gute Idee, nur was ist mit uns, die
schon jahrelang zu Hause sind? Die meisten Steuern zahlen die
Eltern denn auf jede Pampers oder was man sonst noch so
braucht sind Steuern drauf.

Aus den Steuern werden gigantische Summen für Kinder- und Elternförderung ausgegeben. Das ist das einzige, was der Staat kann: Geld verteilen, solange es noch da ist.

Bei den meisten Stellenangeboten hapert es bei mir an der
Arbeitszeit. Ich muss halt nun mal zu bestimmten Zeiten zu
Hause sein, da ich auch Niemanden für die Kinder habe. Die
Große kann ja schon mal ne Stunde das Kommando übernehmen, nur
ist die halt selber dreimal pro Woche erst Nachmittags von der
Schule zu Hause.

So schlimm wie es klingt, da stimmen deine Forderungen an die Arbeitgeber nicht mit den Forderungen der Kunden der Arbeitgeber überein.

Einen Babysitter kann man sich nicht leisten,
denn umsonst macht diese Person es ja auch nicht.

Das wäre zu prüfen! Da gibt es in intakten Familien oder Nachbarschaften die Möglichkeit der Unterstützung. Großeltern oder Rentner (auch Arbeitslose) aus der Umgebung können sich nützlich machen und die Kinder betreuen. Das ggf. vorliegende Dessinteresse liegt nicht an den Arbeitgebern und am Staat. Vielleicht hilft dir da etwas mehr Aufmerksamkeit für dein Umfeld weiter…

Herzliche Grüße
Sven Reinhardt