Hallo,
ich habe mich kürzlich auf eine Stelle beworben, die perfekt auf mich zugeschnitten ist und deren Ansprüche ich allesamt erfülle. In der Bewerbung habe ich als Schlußsatz geschrieben, dass ich mich über einen Anruf freue. Ich rechne auch stark damit, dass ich in die ganz enge Auswahl kommen werde und daher einen anruf erhalte. Als Telefonnummer habe ich meine Handynummer angegeben, da ich keinen Festnetzanschluss mehr habe.
Ich bin ja noch bei meinem aktuellen Arbeitgeber tätig und möchte nicht, dass dieser von der Bewerbung etwas mitbekommt. Denken hier Unternehmen (in diesem Fall das, bei dem ich mich beworben habe) mit und rufen immer erst am Abend an? Ich meine wenn ich jetzt eine Festnetznummer angegeben hätte, wäre ich ja auch erst abends zu erreichen. Angenommen ich werde mittags angerufen, kann ich dann sagen „Ich freue mich über Ihren Anruf, muss Ihnen aber mitteilen, dass ich gerade im Büro bin“. Versteht der Personaler des anderen Unternehmens diesen Hinweis? Kann ich sagen, dass mir ein Telefonat früh am Morgen oder spät am Abend gut/besser passen würde? Würde der Personaler auch auf meine Mailbox sprechen, angenommen ich könnten den Anruf gerade nicht entgegennehmen?
Oder werde ich auch trotz meines Hinweises auf einen Anruf in meinem Schreiben eine schriftliche Einladung bekommen?
Ich weiß, dass es vermutlich von Unternehmen zu Unternehmen anders sein wird, aber vielleicht gibt es eine Richtlinie, wie es ‚in der Regel‘ gemacht wird.