Hallo Jolene,
als erstes mal würde ich den hiesigen Mod bitten, den Klarnamen, mit dem Du hier unterschrieben hast zu löschen Kann ja sein, dass der Herr Tierarzt x nach „Dein Name“ googelt und das muss ja nicht sein, dass er dann Deine Bewerbungsversuche findet…
Sehr geehrter……………,
ich nehme an hier steht „Herr Dr. xxx“
Wie telefonisch vereinbart, sende ich Ihnen hiermit meine
Bewerbungsunterlagen für einen Ausbildungsplatz als
Tiermedizinische Fachangestellte in ihrer Tierarztpraxis.
also in alter Rechtschreibung würde ich das „wie“ klein und das „Ihrer“ gross schreiben, das mag aber mit der neuen Rechtschreibung auch so korrekt sein.
Aber wenn Ihr doch schon telefoniert habt, ist’s doch viel einfacher mit dem Einleitungssetz „vielen Dank für das oberratencoole / nette / informative Telefonat heute Vormittag, das mein Interesse an > noch verstärkt hat. Wie wir ja besprochen hatten, sende ich Ihnen hiermit…“
Aufgrund meines ausgeprägten Bezuges zu Tieren und dem
dadurch entstandenen Wunsch, Tiermedizinische Fachangestellte
zu werden, würde ich mich sehr freuen ein Lehrstelle in Ihrer
Praxis zu absolvieren , um meinen Traumberuf zu erlernen.
Wie hat man denn einen „ausgeprägten“ Bezug zu Tieren? Da fände ich Beispiele schön. Vielleicht bist ja auf nem Bauernhof gross geworden? Oder hast seit Geburt nen Hund, den Du pflegst? Oder bist Vorsitzende in der lokalen Meerschweinzüchterjugend? Oder Du verdienst Deine Taschengeld mit Dog-Sitting? Hilfst im örtlichen Tierheim? Hast irgendwelche Hunde/Katzen/Mäuse/Vögel von Hand aufgezogen? Was auch immer - hier müssen Beispiele rein, die diesen „ausgeprägten Bezug“ erläutern.
Ich habe mich in meinem 9wöchigen Praktikum in der
Kleintierpraxis Dr.Böcker in Limburg mit dem Berufsbild der
Tiermedizinischen Fachangestellten intensiv auseinandergesetzt
und bin davon überzeugt, dass ich die gestellten Anforderungen
erfülle.
Auch hier bitte die Klarnamen löschen.
War das Praktikum Pflicht? Freiwillig? Würde erwähnen, was für eine Art Praktikum das war.
Und statt „intensiv auseinandergesetzt“ würde ich eher schreiben, dass Du den „Berufsalltag“ kennen gelernt hast oder so.
Bereits im Kindesalter war es für mich selbstverständlich,
kranke und hilfsbedürftige Tiere jeder Art zu mir zu nehmen,
sie tierärztlich versorgen zu lassen und bis zur vollständigen
Genesung zu betreuen.
Siehe oben - würde ich zusammenfassen mit den Beispielen von oben. Und konkreter, hier wirkt’s - wie ja schon ein Vorposter bemerkt hatte - fürchterlich sülzig.
Zu meinen Stärken zählen Einfühlungsvermögen,
Verantwortungsbewusstsein, Ordnungssinn, Zielstrebigkeit sowie
ein guter und sensibler Umgang mit Tieren.
Okay, wobei ich den Umgang mit den Tierbesitzern nicht ganz aussen vor lassen würde. Sicherlich gehört’s auch zu Deinen Jobs, aufgelöste HerrundFrauchen zu beruhigen.
Im Rahmen der
Ausbildung würde ich gerne mein Wissen, mit ängstlichen oder
aggressiven Tieren umzugehen, erweitern und vertiefen.
Nö. Das ist zwar Dein Wunsch, aber wichtiger ist, was Du Deinem zukünftigen Chef bringst. Also sowas „möchte ich meine Stärken wie > und > für den Erfolg Ihrer Praxis (oder „zum Wohle der Tierwelt in Klein-Posemuckl“) einsetzen“
Ich bin ein sehr zuverlässiger Mensch,
Das hast schon erwähnt.
der sehr gerne im Team
arbeitet, aber auch in Einzelarbeit gut zu Recht kommt.
Schreibt man „zurecht“ inzwischen wirklich so?
Neuen
Herausforderungen sehe ich durch meinem Lernwillen und meiner
Motivation mit großer Freude entgegen.
Jo, sowas liest man gern vom zukünftigen Lehrling
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich
mich sehr freuen aber auch über ein Praktikum bei ihnen als
Probe würde ich mich sehr freuen.
Hm, nee… Erster Teil bis „freuen“ ist gut. Aber dann würde ich weitermachen „Gerne stehe ich auch für ein Schnupperpraktikum (oder wie auch immer man sowas nennt) im Vorfeld zur Verfügung“ oder so.
*wink*
Petzi