Welches Gehalt darf man bei 30 Stunden verlangen?

Hallo…
Person x hat ein Angebot als Verkäuferin in einer tollen Boutique bekommen.( ungelernt) 30 Stunden sind vereinbart. Wobei x auch zwischen 2 Städten wechselt, da beide Geschäfte abgedeckt werden müssen. Im Laden soll sie 10 Stunden am Stück sein-allein. 30 Tage sind vereinbart, 13 Gehälter, also insofern gute Konditionen und echt nette Geschäftsführer.Allerdings fährt x auf eigene Kosten mit Zug oder Auto, was im Monat so ca. 120.- Euro Kosten verursacht.Das angebotene Gehalt liegt bei 1100 Euro brutto. Die 40-Stunden-Kraft,(auch ungelernt, im gleichen Alter) die nicht zwischen beiden Geschäften springen muss, verdient 1900 Euro brutto. Das hat sie x unter 4 Augen gesagt.Darum ist es schwer, dem Chef dies vorzurechnen, denn demnach stünden x ca.1350 Euro zu, wenn sie richtig gerechnet hat.
Was kann X tun? Soll sie den Job so oder so annehmen( er kommt ihr wie gerufen, denn sie hat keine Arbeit) oder trotz allem pokern, d.h.zumindest versuchen, über mehr Geld zu verhandeln?
X will es sich nicht verderben und dann ganz leer ausgehen.Aber auch nicht mit zu wenig Geld in ein Arb. verhältnis gehen, wo das Gehalt dann erstmal für das nächste Jahr fest unverändert ist.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!

Mahlzeit!

Die 40-Stunden-Kraft,(auch ungelernt, im gleichen Alter) die
nicht zwischen beiden Geschäften springen muss, verdient 1900
Euro brutto. Das hat sie x unter 4 Augen gesagt.Darum ist es
schwer, dem Chef dies vorzurechnen, denn demnach stünden x
ca.1350 Euro zu, wenn sie richtig gerechnet hat.

Warum glaubt x das beide Kräfte ein gleichwertiges Gehalt bekommen
müssen/sollen.
Das ist kein öffentlicher Dienst, jeder bekommt das was er ausgehandelt
hat mit dem Cheffe und natürlich was dem Cheffe Person x wert ist.

Bei entsprechenden Fähigkeiten und Leistungswillen, kann ich mir gut
vorstellen, das Person x nach 6 Monaten mal ein ernstes Gespräch mit
dem Cheffe führen könnte.

Gruß
Stefan

hallo,

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gruß
sokenos

Hallo.

Darum ist es schwer, dem Chef dies vorzurechnen, denn demnach stünden
x ca.1350 Euro zu, wenn sie richtig gerechnet hat.

Die Frage ist nicht, was sich rechnerisch ergibt, sondern was X im Vergleich zu Y wert ist. Macht X mehr, darf sie mehr verlangen. Und aus Deinem Posting geht nur das Springen als zusätzliche Anforderung hervor. Für die Fahrerei sollte schon ein entsprechender Betrag drin sein. Ich komme bei 1900x30/40 auf 1425 Euronen, plus Fahrerei. Mit 1500 als Verhandlungsbasis in das Gespräch zu gehen, würde ich für realistisch halten. Kann natürlich sein, dass Cheffe sagt, soviel nicht ausgeben zu wollen; wenn dann 1450 da steht, wäre das nicht schlecht, meine ich. Im übrigen ist das überhaupt kein schlechtes Lohnniveau in dem Laden (ich kenne viele gelernte Kräfte, die das nicht haben …).

Gruß Eillicht zu Vensre