Hi!
Also die Info’s in Bezug auf die Bedingungen hätten auch ein
bisschen vorher kommen können.
OK - sorry, aber da ich hier möglichst wenig konkretisieren will (Job-Angebote sind hier unerwünscht), habe ich mich ganz bewusst zurückgehalten…
Nun denn, dann kramen wir mal
ein wenig in der Ideenkiste:
maximal 2 Std. ohne Pausenunterbrechung kann ich nicht stressig nennen.
- zu schlechte Bezahlung, da Vater Staat nach wie vor üppiger
zahlt (Schlagworte: Miete, Fahrtkosten, …)
Fahrtkosten kann man für einen Übergang beim Arbeitsamt beantragen (zumindest ich habe sie für zwei Monate bei der „Wiedereingliederung“ bekommen), Miete ist ein Thema - kann es aber für den Arbeitgeber nicht sein, oder?
BITTE! Hier haben wir innerstädtisch eine sehr hohe Arbeitslosenquote!
Auch wenn es nicht besonders schön klingt: um Leute für DIE
Arbeit zu gewinnen muss schon etwas mehr geboten werden
(Wohnungssuche, finanzielle Leistungen…)
Noch mal: DIE Arbeit ist ein Job, bei dem man sich nun wirklich nicht kaputt krückt (um es mal mit hiesigen Begriffen auszudrücken)! Wohnungssuche sollte bei der Arbeitslosenquote (ich glaube, irgendwas um die 14 %) kein Thema sein, und mindestens 8,-€/Std. für eine Arbeit ohne Qualifikation halte ich für nicht zu gering!
Wie kommt eigentlich die Zahl ‚1 Mio‘ zustande ? Offiziell
hat die BRD 5,2 Mio Arbeitslose, die sich auf 16 Bundesländer
verteilen. Und die meisten davon im Osten… Irgendwie komme
ich nicht auf 1 Mio AL in NRW
Ich habe da (OK _ WAR UNÜBERLEGT) einfach mal was von den Wahlplakaten genommen. 881300 war die Zahl im November.
„…ich hab’ drei Anzeigen geschaltet…wird auch gut
bezahlt…ist allerdings nicht jedermanns Sache nachts bis 5
Uhr zu arbeiten…aber nix…Daran merkt man, dass es den
Leuten einfach noch nicht dreckig genug geht…“
Also mir persönlich ging es dreckig genug - wäre auch Pizzataxi gefahren…
Man sieht: Ihr seid nicht alleine.
Sinnigerweise macht sich eine Bewerbung um eine andere Arbeit
aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis besser. Aber das will
so manch einer ja nicht verstehen…
Ich will einfach nicht glauben, dass es sich bei den Arbeitslosen nur um unwillige Asoziale handelt! Dafür kenne ich zu viele, bei denen das nicht der Fall ist/war.
Bevor jetzt das Veto kommt: „Warum fragst Du die nicht?“…
…die meisten haben mittlerweile einen Job, von vielen kenne ich auch nicht den Namen (halt die Bekanntschaften, die man so beim 3-stündigen Warten beim Arbeitsamt macht).
LG
guido