Gruseln ist bald wieder angesagt

in Form von einem Kürbis.
Da meine HP neu geschrieben wird hier einige Sachen dazu:

Kürbis süßsauer

Zutaten:
(für etwa 5 Gläser à 3/4 Liter)
2 kg Kürbis (netto), 1 l Apfelessig, 1 kg Zucker,
Schalen von 6 Zitronen, 3 Zimtstangen, 1 EL Gewürznelken
Zubereitung:
Das feste Fruchtfleisch reifer, aber nicht überreifer Kürbisse in 3 cm große Würfel schneiden. Essig, Zucker, gewaschene Zitronenschale und Gewürze unter Rühren aufkochen. Kürbis in 2 Portionen nacheinander darin kochen, bis er durch und durch glasig ist. Dann mit einer Siebkelle herausheben und abtropfen lassen. Die goldgelben Fruchtstücke in die Gläser verteilen. Den Saft noch 5 Minuten kochen. Dann die Zitronenschale entfernen und die kochendheiße Flüssigkeit auf die Kürbisstücke gießen, bis sie davon bedeckt sind. Die Gläser sofort schließen. Kürbis süßsauer zu gekochtem Rindfleisch servieren.

Kürbis englisch

Zutaten:
( für etwa 8 Gläser à 370 ml)
2 kg Kürbis (netto), 1 kg Zucker, 1 Zitrone,
1 TL Ingwerpulver, 1/4 TL Cayenne pfeffer
Zubereitung:
Das feste Fleisch vollreifer Kürbisse in 2 cm große Würfel schneiden. Mit dem Zucker in einer Schüssel mischen. Zitronensaft sowie 3 Stücke der gewaschenen Schale hinzufügen. Mit einem Teller beschweren und über Nacht zugedeckt stehen lassen. Am nächsten Tag die Kürbisse abschütten und den Saft auffangen. Diesen aufkochen und die Kürbiswürfel darin leise siedend glasig werden lassen. Aber immer nur soviel auf einmal, daß die Flüssigkeit eben über den goldgelben Würfeln steht. Die fertigen Kürbisse abschütten, den Saft in einer Schüssel auffangen. Die Zitronenschalen aus dem heißen Sud fischen und Ingwer, Cayennepfeffer und den aufgefangenen Saft dazugeben. Weitere 5 Minuten kochen lassen. Inzwischen die Gläser mit den noch warmen Fruchtstücken füllen. Mit dem heißen Sirup übergießen und bedecken. Sofort mit Deckel oder Cellophan verschließen. Zu gekochtem Rindfleisch servieren.

Kürbis-Gnocchi
Zutaten:
100 g Butter, 400 g Kürbis, 250 g Gorgonzola, Salz, Pfeffer,
400 g Weißmehl, 100 g geriebener Parmesan, 5 Salbeiblätter
Zubereitung:
Kürbis raffeln und zusammen mit der Hälfte der Butter und 1/2 dl Wasser weichdämpfen bis ein Mus entsteht. Gorgonzola in Stücke schneiden und zu den Kürbis geben, rühren bis der Käse geschmolzen ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mehl darunterarbeiten bis ein glatter Teig entsteht. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche diesen Teig in 1-cm-dicke Würste ausrollen und von diesen 1-cm-dicke Stücke abschneiden. Diese Stücke zu Kügelchen drehen und in viel kochendes Salzwasser geben bis sie an die Wasseroberfläche aufsteigen (ca. 5 Minuten). Dann lagenweise in eine ausgebutterte Auflaufform geben, dazwischen Parmesan streuen. Die restliche Butter schmelzen, die feingeschnittenen Salbeiblätter darin anziehen lassen und über die Gnocchi geben. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad ca. 20 Minuten überbacken.

Kürbiscurry
Zutaten:
2 EL Butter, 2 EL Zucker, 1/2 kg Kürbis,
1 Tasse Fleisch- oder Gemüsebrühe, scharfes Currypulver
Zubereitung:
Butter in einer Kasserolle schmelzen lassen, Zucker darin karamelisieren. Die in Scheiben geschnittene Kürbis (wie Kohlrabi) hinzugeben, durch wiederholtes Schütteln des zugedeckten Topfes mit Karamel vermischen. Fleisch- oder Gemüsebrühe dazugeben und bis zum Zerfallen kochen lassen. Zum Schluß mit einem scharfen Curry-Pulver nach Belieben vermischen.

Kürbissuppe
Zutaten:
500 g Kürbis (netto),
1 l Fleischbrühe, 1 dl Milch,
Salz, Pfeffer, 1 EL Schnittlauch
Zubereitung:
Kürbisfleisch in große Stücke geschnitten in der Fleischbrühe 5 Minuten kochen, durch ein Sieb streichen und in die Brühe zurückgeben. Die Suppe mit der Milch verfeinern, mit Schnittlauch bestreut servieren.

Gebackene Kürbisblüten
Zutaten:
1 bis 2 Eier, Salz, etwas Weißmehl,
20 Kürbisblüten, Paniermehl, Butterfett, Puderzucker
Zubereitung:
Aus den Eiern, Salz und Weißmehl einen dünnen Pfannkuchenteig machen. Den Teig 1/2 Stunde stehen lassen. Kürbisblüten gut waschen. Den Stiel nicht entfernen, den Stempel aber wegschneiden. Die Blüten zuerst im Pfannkuchenteig, dann im Paniermehl wenden und im heißen Butterfett auf beiden Seiten hellbraun backen (2 bis 3 Minuten). Mit Puderzucker bestreuen.

Kürbiskuchen
Zutaten:
350 g Mehl, 1 Päckchen Backpulver, 300 Zucker, 2 TL Zimt,
3/4 TL Kardamom, 2 Msp. Nelkenpulver, Prise Salz, 250 g Kürbis,
1 Zitrone, 200 g Haselnüsse, 4 Eier, 200 g Butter
Zubereitung:
Mehl und Backpulver in eine Rührschüssel sieben. Zucker, Zimt, Kardamom, Nelkenpulver, Salz daruntermischen. Den feingeraffelten Kürbis, die abgeriebene Schale und Saft der Zitrone sowie die gemahlenen Haselnüsse ebenfalls daruntermischen. Die Eier verklopfen, die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Beides zu dem Kuchenteig rühren (am besten mit dem Handrührgerät). Den Teig in die mit Backpapier ausgelegte Backform (Cakeform 30 cm Länge) füllen und ca. 65 Minuten auf der untersten Rille des auf 180 Grad vorgeheizten Backofens backen.

Kürbiskonfitüre
Zutaten:
(Grundrezept)
1 kg Kürbis, 500 g Zucker, Wasser, 500 g Gelierzucker
Zubereitung:
Kürbis an sich schmeckt sehr neutral. Eine geeignete Frucht also, um Marmelade mit besonderen Geschmacksvariatnen zu kochen. Kürbis in Scheiben zerteilen. Haut abschneiden. Kerne auskratzen. Fleisch in feine Würfel schneiden oder raffeln (mit der Röstiraffel oder mit der groben Raffel einer Küchenmaschine). Die Kürbisschnitzel zusammen mit dem Zucker 1/4 bis 1/2 Stunde kochen, bis die Schnitzel zerfallen sind. Rühren: eventuell ganz wenig Wasser beigeben. Abkühlen lassen. In die kalte Masse 500 g Gelierzucker rühren. Würzen mit Zimtpulver oder Zimt- und Nelkenpulver oder Anissamen oder Zitronen-, Orangen-, Grapefruitschale und -saft oder frischem oder kandiertem oder getrocknetem Ingwer oder Sternanis und Kardamom oder frisch gehackten Pfefferminzblättern oder Petersilie oder Basilikum. Quantitäten nach Belieben. Die gewürzte Konfitüre 3, höchstens 4 Minuten sprudelnd kochen. In heiß ausgespülte Schraubdeckelgläser kochend heiß abfüllen. Deckelinnenseite mit Alkohol beträufeln. Gläser sofort verschließen. Auf dem Deckel stehend dich an dicht aufreihen. Zugedeckt (z.B. mit Zeitungspapier) langsam abkühlen lassen. Etikettieren. Kühl und trocken (also nicht im Keller) lagern. Angebrochene Gläser im Kühlschrank aufbewahren.

Gefüllte Bischofsmützen
Zutaten:
4 mittelgroße Bischofsmützen (Patissons, eine Art Speisekürbisse), Salz
Füllung:
1 Zwiebel, 1 Lauchstange, 2 Möhren, 1 Bund glatte Petersilie,
150 bis 200 g Magerquark, 3 Eigelb, 75 g geriebener Parmesan,
Pfeffer aus der Mühle, Majoran und Oregano, Fett für die Form
Sauce:
1/8 l trockener Weißwein, 200 g Gorgonzola, 200 g süße Sahne
Zubereitung:
Stielansatz der Bischofsmützen zurückschneiden. Gemüse in siedendem Salzwasser ca. 5 Minuten garen. Herausnehmen, kalt abschrecken, dann einen Deckel wegschneiden und die Bischofsmützen bis auf einen Rand von ca. 2 cm aushöhlen. Bei jungen Exemplaren kann das Innere in kleine Würfel geschnitten und für die Füllung verwendet werden. Bei sehr groß gewachsenen älteren Bischofsmützen ist der Kernanteil fast zu groß. Für die Füllung Zwiebel, Lauch und Möhren fein würfeln. Petersilie fein hacken. Zusammen mit dem Fruchtfleisch, Quark, Eigelb und geriebenen Käse vermischen. Kräftig mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken. Diese Masse in die vorbereiteten Bischofsmützen füllen. Nebeneinander in eine gut gefettete feuerfeste Form stellen. In der Mitte des auf 200 Grad vorgeheizten Backofens ca. 30 Minuten überbacken. Für die Sauce den Wein etwas einkochen lassen. Gorgonzola mit Sahne vermischen und unter ständigem Rühren zum Wein geben. Bei kleiner Hitze sämig einkochen lassen. Mit Pfeffer abschmecken. Die Sauce zu den gefüllten Bischofsmützen servieren.

Australien (von meiner Nichte)
Kürbissuppe
Zutaten:
500g Kürbis , 1 Zwiebel , 1 Knoblauchzehe
1 mehlig kochende Kartoffel (80g) , 2 EL Öl
400 ml ungesüßte Kokosmilch, 400 ml Gemüsebrühe
2 EL rote Currypaste, Salz, 1 Stück Ingwer, Fett zum Frittieren
Zubereitung:
a) Kürbis vierteln, entkernen und schälen. Das Fruchtfleisch würfeln. Zwiebel, Knoblauch und Kartoffeln schälen und würfeln.
b) Die vorbereiteten Zutaten in einem Topf kurz in Öl anbraten. Kokosmilch und Brühe dazugießen. Mit Currypaste und Salz würzen und alles 20 bis 25 Min. weich kochen.
c) Suppe durch ein Sieb streiche. Den Ingwer schälen und der Länge nach in dünne Streifen hobeln. Die Suppe nochmals erhitzen. Das Fett auf 180° erhitzen und den Ingwer kurz frittieren. Die Suppe in Tassen füllen und mit dem frittierten Ingwer garnieren.

Upsala, das war schön lang
Schönen Gruß
Claude

Noch ne Suppe
Kürbissuppe exotisch

1 kleiner Hokkaidokürbis
1 Dose Kokosmilch
exotische Gewürze (frischer Ingwer, Zitronenblatt, Curry, Safran etc.), Pfeffer, Salz oder gekörnte Brühe
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen

Zwiebel und Knoblauch gehackt in Butter o.ä. andünsten. Kleingeschnittenen Kürbis dazu. Dann die Kokosmilch-Konserve und der kleingehackte Ingwer. Alles leise köcheln lassen, bis der Kürbis zerfallen ist. Jetzt würzen und dann mit dem Zauberstab pürieren.

Mjam!

Myriam

Gruseln oder genießen?
hi,

also die Kürbisrezepte finde ich nicht gerade sehr gruselig.

wenns ums gruseln geht, würde ich mir vielleicht beim Metzger ein halbes Pfund Kuhaugen vorbestellen und die dann in eine leckere Tomatensuppe reinkochen. (Man muss die Augen ja nicht mitessen, man kann sie ja als Garnitur übrig lassen).

Grußel

unimportant

Hi,

ääääääh…Kuhaugen…ist ja eklig…

Wer seine Gäste mal so richtig schocken will, kann sich an dieser Pizza versuchen:

http://www.ifi.uio.no/~joern/discworldmud/mudmeet18d…

Keine Angst, der ‚Belag‘ ist kunstvoll aus je einer halben Tomate, einem Stück Champignon, Roastbeef, Pfefferkörner, Kräuter und Spaghetti hergestellt. Ist zwar ein wenig aufwändig, die Gesichter der Gäste sind die Mühe aber wert…

Ach ja, das Bild ist nicht von mir, ich hab das Ding aber schon nachgemacht.

Gruss
Feanor

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Terry Pratchett lässt grüßen … owT
.

Bitte, bitte!
Hi,

Wer seine Gäste mal so richtig schocken will, kann sich an
dieser Pizza versuchen:

http://www.ifi.uio.no/~joern/discworldmud/mudmeet18d…

*Gröööööööööööööööööööhl* Ich stell’ mir das grade vor…

Ach ja, das Bild ist nicht von mir, ich hab das Ding aber
schon nachgemacht.

Bitte gib’ uns noch eine kleine „Bauanleitung“ für den Belag. Ist kaum zu glauben, dass man das so realistisch hinbekommt…

Gruß
Stefan

Hallo,

das Rezept ist in Terry Pratchetts „Nanny Ogg’s Cookbook“. Ich schaue mal heute abend nach, falls es dann noch aktuell ist.

Gruß,

Myriam

Hallo auch,

wollte ich auch gerade schreiben… aber vieleicht bring ich’s noch aus dem Kopf zusammen:

Die Pizza per se kann man nach Belieben gestalten, für die „Ratten“ braucht man (pro Ratte…):

Eine Tomate halbieren (Grundform für den Körper)
Einen Champignon mit Stiel halbieren und keilförmig zuschneiden (gibt den Kopf)
Das ganze mit einer großen Scheibe Roastbeef (evtl. auch dünn geschnittener gekochter Schinken, Roastbeef wird aber besser!) bedecken. Jetzt wird’s schwierig, das ganze muss jetzt etwas modelliert werden. Es hilft, wenn man das Roastbeef/den Schinken ein wenig „Rattenfellförmig“ zuschneidet. Für den Schwanz kann man vorgekochte Spaghetti oder Makkaroni nehmen oder ihn einfach weglassen. Die Ohren werden am besten aus diesen chinesischen Pilzen geformt, die Augen mit Pfefferkörnern. Als „Fell“ eigenen sich alle fein gerebelten Kräuter. Im Originalrezept wird Dill vorgeschlagen, finde ich aber geschmacklich nicht so toll auf der Pizza.

Gleich zur Vorwarnung: das Ganze beinhaltet schon einen gewissen Frustfaktor, bis man die erste „Ratte“ richtig hinkriegt…

Gruss
Feanor

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