Liebe Experten,
leider finde ich über Google nur Angaben für die Zubereitung kompletter Gänse mit Niedrigtemperatur. Da ich aber nur Keulen machen möchte, bräuchte ich mal einige Tipps zur Zubereitung.
Als Erstversuch mit Niedrigtemperatur habe ich mal eine Gänsebrust gesalzt (gesalzen?) und gepfeffert und ohne weiteres Federlesen für 6 Stunden bei knapp 80 Grad in den Ofen gepackt. Zum Schluß habe ich den Grill eingeschaltet, damit die Sache knusprig wird.
Ich weiß, das war lieblos und unspektakulär, ich wollte aber nur mal die Temperaturgeschichte testen. Sie scheint mir sehr einleuchtend und für Faule mich mich großartig, morgens in den Ofen, abends auf den Tisch und dazwischen ist Zeit für alles andere.
Das Ergebnis war in Ordnung, aber viel zarter als bei meiner üblichen Methode war das Fleisch nicht. Unter der Knusperkruste befand sich noch eine intakte Fettschicht, die war nicht so lecker. Normalerweise steche ich die Haut ein. Da ich aber davon ausgehe, dass man beim Niedriggaren die Feuchtigkeit im Fleisch behalten will, habe ich das diesmal nicht gemacht.
Also wie macht Ihr’s? Vorher anbraten? Erst mit höherer Temperatur? Haut einstechen oder nicht? Was packt Ihr dazu? Apfel, Nuss und Mandelkern?
Da ich großspurig meine komplette Großfamilie zum Gänsekeulen-Weihnachtsessen eingeladen habe, wäre ich für jede Anregung dankbar.
Liebe Grüße,
Inli