Hallo,
Ich möchte gerne mit meinem Dampfentsafter einen Saft aus
Trauben Äpßfel und ein paar Birnen machen.
nur zu. Einen Mischsaft also.
Jetzt die Fragen:
Wie viel Wasser muss ich unten hinein geben?
2/3. Wenn das Wasser kocht/dampft, nimmt es mehr Raum ein. Du willst NICHT, dass während des Entsaftens heißer Dampf oder kochende Wasserspritzer austreten.
Übrigens kann man ohne Weiteres nachfüllen.
Zumindest hat „mein“ Uraltgerät deswegen Topfhenkel für Untersatz und Dämpfer.
Auf welche Stufe stelle ich meinen Herd?
Zum Ankochen auf die höchste.
Danach regelst Du herunter.
Das Wasser im Kopftopf muss auf jeden Fall sieden.
Heftig blubbern ist nicht unbedingt nötig.
Das kommt etwas auf die Füllmenge des Entsaftguts an.
Wie viel kg Obst muss da rein?
Frage lieber: wieviel Volumen. Du hast den Dämpfeinsatz. Theoretisch kannst Du ihn bis zum Rand vollfüllen.
Wie viel Zucker dazu?
prinzipiell gar keiner.
Du erhältst aus einem Dampfentsafter eine Art Konzentrat, das zum Trinken normalerweise ohnehin noch mit Wasser verdünnt werden muss. Bei ordnungsgemäßer Vorbereitung der Flaschen bleibt das Konzentrat steril. Du kannst es nachträglich portionsweise mit Zuckerwasser süßen, falls erforderlich.
Wie lange muss das ganze „dampfen“?
Üblicherweise steckt im Ausgießschlauch ein Stück Glasrohr. Die Abfüllphase beginnt, sobald Du Saft im Glasrohr siehst. Sie dauert ab da ununterbrochen an, bis die Früchte nichts mehr abgeben.
Dazu kann man nichts sagen, das hängt vom vorliegenden Obst ab.
(Darum ist es auch wichtig, ab und zu den Wasserstand im Kochtopf zu kontrollieren)
Ich möchte keinen Sirup sondern trinkfertigen Saft.
wie ich oben erklärt habe, ist der Saft auf keinen Fall trinkfertig. Zumindest empfinde ich ihn jedes Mal als zu säurehaltig, zu „dick“ im Mund.
Das Ergebnis von häuslichem Dampfentsaften entspricht ungefähr dem, das auf Saftprodukten des Handels steht „aus Konzentrat“. Lies mal, was da an % enthaltenem Fruchtsaft steht und Du weißt, wie stark Du in etwa verdünnen kannst.
viele grüße
Geli