Warum ist die Lasagne immer flüssig?

hallo liebe www’ler,

ich bereite sehr häufig lasagne zu.
bei rezepten, die ich häufiger mache, klappt das auch immer ganz gut, weil ich die flüssigkeitsmenge (soßenmenge) niedrig halte.
wenn ich aber neue rezepte ausprobiere und mich an die menge der soße laut rezept halte, dann wird die lasagne total flüssig und gleicht eher einem eintopf, wenn man sie servieren will, als einer geschichteten lasagne.
ich lasse die lasagne extra immer ein wenig auskühlen, wenn ich sie aus dem ofen hole, aber fast jedesmal schwimmt sie mir davon.
wenn ich das gleiche rezept dann wieder ausprobiere, reduziere ich die flüssigkeitsmenge, aber das kanns doch nicht sein.
stimmen die mengenangaben in den kochbüchern nicht???

auf eure antworten wartet gespannt
yvi

Hallo yvi
Ein Grund für deine „flüssige“ Lasagne könnten die Nudelblätter sein. Die anzahl der Schichten und die Backtemperatur.
Gruß Hexe

hallo yvi,

machst du einen deckel drauf? dann kann das wasser (dampf) nicht aus dem topf heraus. ohne deckel wird die lasagne aber vielleicht zu dunkel… ein teufelskreis ;o)

@

Hi yvi

ohne deckel wird die lasagne aber vielleicht zu dunkel… ein teufelskreis ;o)
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Warum denn Deckel? Etwas mit Alufolie abdecken… :smile:

mfg.
W:smile:
http://www.kirchenweb.at/kochrezepte/

1 Like

Hallo Yvi,
ich weiss nicht, wir habne keine probelme mit Lasagnezubereitung. (Unsere Curry-Rezepte sind immer zu nass :wink: ).
Ich weiss nicht, wie Du Deine lasagne zubereitest, aber wir kochen die Hackfleisch- und Bechamelsossen immer selbst; die Hackfleischsosse schön einköcheln lassen, bei offenem Deckel. die Bechamel darf auch nicht zu dünn sein, eher dicker, dass sie nicht fliesst, sondern vom Löffel tropft (reisst).
Dann in eine Bratreine schichten (früher hatten wir die Platten von Barilla, jetzt nehmen wir frische Platten aus einer nahen Nudelfabrik); wir lassen die Hackfleischsosse auch immer ein bisschen abtropfen, damit nicht zuviel Flüssigkeit eingetargen wird; jede Hackfleisch-Bechamelschicht mit etwas Parmesan überstreuen, dann die nächste Nudellage.

Dann in den Ofen bei 220°, glaube ich, 20-30 Minuten.
Nix Deckel drauf (ich vertseh überhaupt nicht, wo da ein Deckel drauf kommen soll/ist. Falls die Lasagne zu braun wird, mit Papier abdecken, oder den ofen etwas runterregulieren, oder die Lasagne von der Oberhitze (?!) wegstellen (tiefer).

Diese Lasagne fliesst nicht, aber schnittfest ist sie auch nicht (mögen wir auch gar nicht).

Gruss,
K_K
Gruss,
K_K

Hi Yvi,

mache auch des oefteren Lasagne, was mir auffaellt, ist, dass zumeist schon sobald ich das Hackfleisch in Olivenoel anbrate, eine nicht kleine Menge Fluessigkeit sich ansammelt. Damit nun die Bolognese Sosse nicht zu duenn wird, giesse ich in einem Sieb das angebratene Gehacktes ab und fuelle erneute etwas Olivenoel in den Topf, danach fuege ich erst die Zwiebeln,Knoblauch, Tomatenmark, geschaelte Tomatensowie die Gewuerze (Salz, Pfeffer, Paprika, Senf, Oregano evtl. etwas Rosmarin) hinzu, lasse das Ganze auf kleiner Temperatur solange wie moeglich koecheln (je laenger desto besser, aber mind. 'ne halbe Stunde), ab und an muss geruehrt werden und je nach dem doch etwas Wasser hinzugefuegt werden.

Meine Variante von Bechamelsosse ist eigentlich keine: Ich gebe etwas Butter in einen Topf, fuege gewuerfelten Schinken hinzu, dann einen halben Liter suesse Sahne und 8 Ecken (also ein Paket) Sahnekaese (Milkana oder Kraft), dass ganze auch gut einkochen (oder reduzieren) lassen und mit Salz, etwas Pfeffer und Muskatnuss wuerzen.

Die Plattennudeln koche ich nicht vor, sondern lege sie lediglich kurz in eine Schuessel mit heissem Wasser.

Beim Schichten darauf achten, dass jede Schicht Sosse duenn aufgetragen wird und nicht zu wenige Nudelschichten drin sind, was es auch zu fluessig machen koennte.

Hier nun finally mein Trick, ich Schichte die Lasagne fertig fuege auch schon den Raspelkaese (und ab und an Mozzarellastueckchen) und dann stelle ich es NICHT direkt in den Ofen, sondern lasse die Lasagne auskuehlen und stelle sie ueber Nacht in den Kuehlschrank und erst am naechsten Tag backe ich sie. Dann ist sie angenehm fest, aber nicht zu sehr.

Oder aber, falls Du nicht einen ganzen Tag warten willst, bereite sie vor, ueberbacke sie, lasse sie kalt werden und waerm sie wieder auf. (Kennst Du vielleicht noch: Wovon sie besonders schwaermt, wenn es wieder aufgewaermt). Schmeckt dann erst richtig lecker.

Viel Glueck und nicht schimpfen, dass meine Antwort was laenger war.
Andrea

Hallo zusammen! Mein Tipp als erfahrene Lasagne-Köchin: die Soße bereite ich in 2 Schritten zu. Also das gesamte Gemüse schnippel ich klein, dünste es in wenig Olivenöl an und köchel es mit geschälten Tomaten, bis es ziemlich weich ist. Dann mit dem Mixstab pürieren. Das Gehackte anbraten und mit der Gemüsepampe ablöschen. Dann sieht man schon, wie dick oder dünn die Soße ist. Meistens muss noch Tomatenmark dazu, dann die ganze Soße z.B. mit einigen Lorbeerblättern und einer winzigen Prise Zimt nochmal einkochen. Die Soße ist bei uns von der Konsistenz wie relativ weiches Kartoffelpüree. Bechamelsoße entschärfe ich, indem ich eine Milch-Mehl-Soße zubereite und sie stattdessen verwende. Für meinen Geschmack hat süße Sahne oder Schmelzkäse nichts in der Soße zu suchen, ist auch viel zu kalorienträchtig. Meine Lasagne ist noch nie flüssig gewesen, im Gegenteil. Sie ist schnittfest nach dem Abkühlen und problemlos zum Einfrieren in z.B. Alufolie geeignet. Angelika

Hi Angelika,

hat süße Sahne oder Schmelzkäse nichts in der Soße zu suchen,
ist auch viel zu kalorienträchtig.

stimmt, kalorien hat’s jede Menge. Und richtige Bechamel ist es eh nicht. Aber glaube mir. Diese Sosse schmeckt super lecker. Nicht nur als „Schicht“ in Lasagne, sonder auch einfach als Sosse auf Nudeln aller Art. Ebenso kann man aber auch ein Schweinefilet schnippeln, mit Zwiebeln und fr. Champignons anbraten und dazu die Sosse mit Reis servieren. Probier’ Sie mal aus! Rate Dir aber wegen der Kalorien besser nicht abhaengig von der Sosse zu werden :wink:

Mit *kochloeffelschwingendem* Gruss
Andrea

Hallo Andrea! Klaro, die Soße kenne ich zu Bandnudeln, und sie schmeckt hervorragend. Nur eben in der Lasagne, da ziehe ich -stur?- meine Variante vor. Nette Grüße, Angelika, die noch grübelt „was koche ich heute“