Hallo!
Es geht nicht um Unfehlbarkeit-
Loderunner wies auf eine der möglichen Gefahrenquelle hin.
Und selbst wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung
lärmschutz-technisch
begründet ist,hat sie ihren Sinn und es geht nicht primär
darum Geld zu verdienen.
So wie auf der A96 gleich nach München, wo ein einzelner CSU-Mensch die 80 Km/h durchgesetzt hat, weil es ihm im Garten von seinem, natürlich deutlich günstiger erworbenen, Haus dorch ein wenig zu laut war.
40.000 Pendler dürfen darunter dann täglich leiden.
Was ich sagen will: Obrigkeitshörigkeit ist schlecht. Man darf und muss Regeln auch hinterfragen.
Wer Mist gebaut hat sollte den Arsch
in der Hose haben dazu zu stehen, ob man die verletzte Regel
nun befürwortet oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Wenn
sich jeder nur an das hält, was er für sinnvoll erachtet,
haben wir alle ein Problem.
Das übliche, langweilige Argument.
Wenn eine vernünftige V gefahren wird, hat keiner ein Problem.
Wenn eine Begrenzung offensichtlich Schwachsinn ist und man sie ein wenig beugt, gehen Deutschland und seine Gesellschaft nicht unter.
Die dazugehörige Sanktion ist der Denkzettel an den
Regelbrecher, diese künftig einzuhalten. Und wenn mir die
nicht passt, hätte ich mir das vorher überlegen müssen.
Immer schön brav bleiben und machen, was die Führung vorscheibt…
Sie
anderen aufzudrücken, um selbst weniger Schaden zu erleiden
ist (a) arm und (b) in diesem Fall strafbar.
Das könnte auf der anderen Seite existenzsichernd sein.
Fahrverbote werden in Deutschland viel zu häufig für Kleinkram ausgesprochen.
Wer viel fährt, hat die Sache normalerweise gut im Griff und braucht seinen FS für den Job. Das befremdliche Argument, gerade dann müssen man sich akribisch an alle Regeln halten, kann nur von Leuten kommen, die kaum oder gar nicht mit dem Auto reisen.
Das sind Gemeinschaftsregeln, damit das Zusammenleben
möglichst reibungslos klappt. Wer eine solche Frage in einem
öffentlichen Forum stellt, muss das Echo dann abkönnen. Und
hier antwortet halt der Rest der Gemeinschaft.
Nein, der „Rest der Gemeinschaft“ ist keineswegs Deiner Meinung. Da maßt Du Dir zu viel an.
Man sehe sich allein schon die Millionen kriminalisierter Deutscher an, die in Flensburg gelistet sind und frage sich dann noch, weshalb das Problem „Drängler“ sogar auf Bundesebene monatelang diskutiert worden ist. Offenbar sind doch einige Menschen der Ansicht, dass es etwas zügiger auch geht.
Kein Drängler ohne Penner, fällt mir außerdem noch dazu ein…
Die, die an der Autobahn wohnen, die, die erschrocken
das Lenkrad verreißen, wenn von hinten einer angesemmelt
kommt, die die am Straßenbau beteiligt sind, die, die
beruflich menschliche Reste von der Leitplanke kratzen usw.
usf.
Das ist reine Polemik. Kaum ein schwerer Unfall geht statistisch gesehen von Leuten aus, die auf der AB 20-30 Km/h zu schnell fahren.
Da sollte man sich doch eher um die betrunkenen Jugendlichen, provokanten Rechtsfahrgebots-Brecher und blinde Rentner kümmern. Nur um den polemischen Argumentationsstil aufzugreifen…
Grüße,
Mathias