Liebe/-r Experte/-in,
wir haben ein gravierendes Problem.Ich bin Mutter von drei Kindern.Ein leibliches Kind ist von meinem jetzigen Lebensgefährten.
Vor einigen Monaten hatte er nach einem Alkoholabsturz die Kontrolle verloren und es gab zu Hause öfter Streit.Auch die Polizei war öfter da.
Eine Anzeige hatte ich erstattet wegen Körperverletzung,aber das war eher eine harmlose Schubserei.Es ging darum das er wieder einmal Geld haben wollte und daraus die Situation eskalierte.
Als ich ihn rausgeschmissen habe,hat er seine Fehler schnell eingesehen,hat einen Entzug gemachr und befindet sich immer noch in ambulanter Behandlung.
Nun habe ich eine Ladung bekommen,allerdings nicht auf Körperverletzung sondern es wurde geändert in räuberische Erpressung.Ich hatte mich einen Tag später mit zwei Polizistinnen unterhalten,was und wieso denn am Vortag passiert war.Können die im nachhinein die Anzeige einfach ändern?Ausserdem ging es ja um unser Geld…er hat doch nicht geraubt.
Na wie auch immer.leider ist er kein unbescholtenes Blatt und hat noch Führungsaufsicht.Wir haben natürlich eine Riesenangst das man ihn gleich wieder wegsperrt.Wie es aussieht ist meine Aussage wohl entscheidend,in der Ladung stand das ohne meine Aussage keine Entscheidung getroffen werden könne.
Was mach ich denn nun?Wir sind verlobt und ich könnte die Aussage verweigern,aber wäre genau das der Fehler?
Sollte ich lieber aussagen um ihn zu entlasten(natürlich die Wahrheit).
Ich habe Angst ihn zu verlieren und mit den Kindern allein dazustehen,seitdem er nicht mehr trinkt ist er wieder ein liebevoller Mann und Vater.Das schlechte Gewissen etwas falsches sagen zu können macht mich verrückt.
Können Sie mir einen Rat geben?Worauf könnte die jeweilige Entscheidung hinauslaufen,zum guten…zum schlechten?
Vielen Dank im voraus!!!