Beziehung mit einer Alkoholikerin, Entzug,Trennung

Hallo, ich möchte euch kurz meine Erlebnisse in meiner Beziehung schildern, welche 2 Jahre gedauert hat und nun zu ende gegangen ist. Dabei würde mich interessiern was genau passiert und schief gelaufen ist. Als direkt verwickelter kann ich nicht wirklich alles im nachhinein richtig verstehen und deuten.

Vor genau 2 Jahren bin ich mit meiner Freundin zusammen gekommen. Am anfang schien es, als wäre alles perfekt. Eben 2 die sich gefunden haben. Selbe interessen, gleiche musik, gleich gedanken und und und. Es sprach nichts dagegen dass es nicht ewig halten würden und auch ewig so weiter gehen würde. Doch dann kam alles anders. Zu dieser Zeit hat sie mit dem trinken angefangen, und das recht schnell und viel. Schuld daran waren viele Sachen. Zum einem der Job in einer billigen Nachtkneipe als gutaussehnde bedienung. Und ihrer vorgeschichte. Mieße Kindheit mit allem was man sich vorstellen kann aber nicht denken will. Üble beziehungen mit üblen kerlen. Also zum teil echt die sorte die ihren frauen die rippen brechen wenns net so läuft. Tod in der Familie und 3 Jahre Knast. Tja und da trifft sie mich, jemand der sowas zum glück nicht kennt. Das ganze hat mir auch nie was ausgemacht und sie war glücklich mit mir und ich war es mit ihr auch und vorallem das es ihr jetzt auch mal besser geht. Doch dann kam der Alkohol und sie hat sich extremst verändert. War gereizt, unsicher bis hin zur total illusion, dass sie schlecht für mich wäre. Es brachte nicht viel ihr das auszureden. Dies ging dann weiter bis sie nicht wiedererkenne zu war. Fast schon paranoid, denn ich war auf einmal der böse. Ich stände nicht hinter hier, würde mich für gott halten und ein ego arsch sein. Im prinzip das, muss ich ehrlich sagen, was sie geworden ist. Naja es kam zur trennung nach einem halben Jahr. Sie hat gleich dannach was mit nem anderen angefangen. Da war die Sache für mich erst einmal beendet. Ca. 2 Monate später trafen wir uns wieder und sie wollte mich wieder haben. Wollte sich ändern, mit dem Trinken aufhören und einen neuen Job suchen. Ich hatte da auch etwas mit einer anderen was im nachhinein eine art „ego-puscher“ war. Doch unter den umständen konnten wir darüber hinwegsehen und alles schien wieder ins lot zu laufen. Sie machte auch eine enziehungskur bei der ich ihr beistand. Das ging vielleicht 3 monate gut. Dann kam der alkohol zurück und alles wurde noch schlimmer. Die selbe sache nochmal von vorne. Doch wir kamen wieder zusammen weil die Liebe doch noch da war. Nach einer 2. Entziehung wechselte sie auch ihren job und ihr leben wurde „normal“. Eigentlich hätte jetzt alles gut laufen müssen. Doch jetzt hat sie anstatt alkohol getrunken gekifft und wurde sehr sehr ruhig. Wieder unzufrieden mit allem blockte mich total ab. Sexuell, gefühlsmäßig und was nähe betraf. Jetzt ist sie zwar trocken seit ein paar monaten, ist aber in ihre alte wohung zurück gezogen und hat sich schließlich getrennt, weil sie meint, es würde mit der beziehung nicht hinhauen, sie ist unglücklich und weiß aber nicht warum.
Das war jetzt vor 2 wochen und es ist so gut wie fast kein kontakt mehr da. So als hätten wir uns nichts mehr zu sagen. Mein Part bei der Sache sah immer so aus, dass ich versucht habe sie immer zu verstehen und ihr zu helfen. Am ende wo sie sich sichtlich von mir entfernte sprach ich sie öfters darauf an. Sie wusste nicht warum. Ich hab ihr viel und bekamm zum ende nichts mehr zurück, obwohl der alkohol weg war.

Tja, und nun würde ich gerne verstehen was genau schief gelaufen ist. Lag es an ihr? oder an mir? hab ich mir zu viel gefallen lassen und wurde dadurch uninteressant oder geht es einfach mit einer solchen frau nicht.
Das schlimmste waren die häufigen streits. Wenn sie etwas falsch verstanden hat oder gar die worte im mund rumgedreht hat. Normale konversation war dann nicht mehr möglich. Hat mich nie ausreden lassen sondern einfach nur weiter gebrüllt…

das ist sehr sehr kompliziert.

Hallo,

das sieht aber sehr nach Borderline Syndrom aus!
Falls sie dir noch zuhört, wäre es für sie sicherlich ein Erleichterung zu erfahren, wie „das“ heißt, dass Sie zu dingen treibt, die sie gar nicht will!
Bei Frauen kommt diese seelische Erkrankung sehr häufig in Zusammenhang mit Sucht vor!
Für den gesunden ist es sehr schwer solch eine Krankheit nachzuvollziehen, aber für den Kranken ist es noch viel schlimmer!
Wenn ich recht habe, hattest du niemals ein Chance mit Ihr. Ihre Chance ist eine professionelle Behandlung.
Tut mir sehr leid für dich, aber du hättest machen könmnen was du willst. Das Ergebnis mit Ihr wäre immer das gleiche gewesen!
Liebe Grüße
Detlef

Hallo,

Sorry - hier leider nicht weiterhelfen - Suchtprobleme u. so

trotzdem viel Glück und alles Gute

Hallo,

das ist ja eine sehr traurige Geschichte, die auch nicht einfach ist. Mit Sucht und Suchtverhalten kenne ich mich nicht so gut aus, es bedarf aber einer speziellen Therapie, und für beide Parteien. Vorher kann man sich, glaube ich, nicht über eine neue Form der Beziehung unterhalten. Die Frage der Schuld ist auch unwichtig, denn jeder lässt sich nur auf den anderen ein, weil er auch das Bedürfnis dazu hat.
Ich wünsche Euch beiden viel Glück. Jacqueline

Hallo Streets,
puh, was Ihr/Du erlebt hast, ist nicht einfach und auch schwer irgendwelche Tips zu geben…dieses oder jenes sei falsch gelaufen.
Ich selber habe vor Jahren in einer ähnlichen Krise gesteckt. Es war allerdings nicht der Alkohol, sondern die Anorexie. Vieles aus meiner Kindheit und Jugendzeit, Schläge, Vergewaltigung. Mein Mann hat mir immer zur Seite gestanden. Die Therapien unterstützt ect. Ich kann nur aus meiner Sicht sagen, man muß erst ganz ganz unten landen, bevor man merkt, man selber muß etwas dagegen tun. Und diesen Punkt muß Deine Freundin erreichen und dann auch erkennen, das sie ein Problem hat.
Ich hatte und habe lange damit zu kämpfen gehabt und auch heute noch kämpfe ich in schlechten Zeiten dagenen an. Es begleitet ein ein Leben lang. Es darf nur nicht die Macht bekommen.
Mein Mann hat versucht meine Probleme zu verstehen und hat sie auch ernst genommen. Wir waren knapp drei Jahre getrennt und leben jetzt wieder zusammen…allerdings auch mit dem Punkt, das es möglichst nicht wieder so einen Absturz gibt wie damals.
Ich glaube, Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, letzenendes muß Deine Freundin einen Weg finden, ob gemeinsam oder allein. Du kannst, denke Ich, nur aus dem Hintergrund bei stehen und Ihr Deine Hilfe anbieten…vorausgesetzt, sie/ihr möchtet das beide.
Wir reden sehr viel über Dinge die uns bewegen und auch unsere Gefühle. Unsere Familie funktioniert zur Zeit ganz gut. Wir haben drei glückliche Kinder 13,11 und 2.
Vielleicht hift es Dir, wenn Du Dir eine Beratungsstelle suchst. Es gibt auch ehrenamtliche Einrichtungen, die sehr kompetet sind. Auch wir ziehen es in Erwähgung in schlechten Zeiten, ob wir uns Hilfe hinzu nehmen. Es ist also keine Schande.
Ich hoffe Dir ein bißchen die Unsicherheit nehmen zu können, die Schuld nur bei Dir zu suchen und wünsche Dir das Ihr noch einen Weg findet.
Viele Grüße
Maja

Hi Streets,

das Ganze hört sich für mich nach einer ziemlichen Beziehungsstörung deiner Freundin an.
Es erinnert mich stark an eine sog. „Boarderline“-störung.
Es handelt sich dabei eine frühkindliche Bindungsstörung die sich darin äußert, dass die betroffene einerseits einen großen Hunger nach Nähe hat, aber andererseits totale Panik bekommt wenn sie diese Nähe bekommt.
„Dusch mich, mach aber aber bloß nicht nass“.
Das wäre dann die Situation, in der sich der PArtner 3einer Boarderlinerin befindet.
Guck doch mal im net wo du Boarderlineforen findest und ob dir die weiterhelfen können.
Ansonsten wirds wohl darauf hinauslaufen, dass du dich durch trennung schützen kannst und sie was für sich tun kann, indem sie eine gründliche Psychotherapie macht. (am besten was systemisches, besser nix psychoanalytisches und nix Verhaltenstherapeutisches)

Hallo Streets,

oh das klingt nicht gut. Wie du weisst bin ich kein Experte, habe aber selber ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß was du fühlst.
Aber es gibt für dich nur den einen gangbaren Weg: Hände weg. Du bist kein Therapeut und zusehr involviert als dass du ihr helfen könntest. Vor allem musst du dir selber helfen lassen. Denn der Alkoholiker hat nur ein Ziel: den Alkohol.Und alles wird der Sucht untergeordnet. Deine Freundin weiß bestimmt, dass du für sie da wärest, wenn sie wollte bzw. Hilfe brauchte. Aber sie hat mit sich selber zu tun und braucht alle kraft um den Entzug auszuhalten, wenn es denn klappt. Du solltest zu einer Lebensberatung gehen. Die gibt es in den meisten Städten von den Gemeinden oder den Kirchen. Denn du hast in deiner Beziehung einen wichtigen Part im Suchtverhalten deiner Freundin übernommen. So tragisch das Lebenskonzept deiner Freundin auch ist, sie braucht professionelle Hilfe die du nicht leisten kannst, im Gegenteil. Mach dir mit hilfe eines Therapeuten klar warum und wie du in den Strudel dieser Suchterkrankung deiner Freundin reinkamst und wie du wieder rauskommst.
Ich weiß, das tut weh, wenn man jemand leiden sieht und danebenstehen muß, vor allem wenn man ihn liebt.
Ich habe durch mein ähnliches Erlebnis, als mir der Boden unter den Füßen wegbrach, einen festen Grund im Glauben an Jesus gefunden. So kann aus Chaos Neues Haltbares hervorgehen. „Kommt her zu mir ALLE die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken!“ das sagt Jesus in der Bibel zu Menschen die fertig sind, die nicht mehr weiter wissen und sich nicht selber am Schopf aus dem Sumpf ziehen können. Und es genügt ein einfaches „Ja“. Nachzulesen in der Bibel, im Matthäus-evangelium Kapitel 11, vers 28.

Viel Kraft, denn es gibt sie noch die Sonne die jetzt nur durch Wolken verdeckt ist, wann du es jetzt auch kaum Glauben kannst.
Helga

Hallo Streets,

leider kann ich dir hier in diesem Fall nicht weiterhelfen, sorry.

Alles Gute trotzdem,
Gruß Maita

Hallo und Kopf hoch!

Ich denke, dass die Vergangenheit Ihre Freundin wieder eingeholt hat. In der Vergangenheit hatte sie nur wenig Selbstvertrauen, da sie keine Erfolge hatte. Durch den Alkohol wurde sie wieder in die Zeit „zurückkatapultiert“. Sie erkennt, auf Sie einen schlechten Einfluss zu Haben und erkennt Ihre Hilfeversuche und Erfolge nicht an, weil sie dadurch ihre Fehler und Unzulänglichkeiten vor Augen geführt bekommt. Sie ist mit sich selbst unzufrieden und Sie sind (waren) mit der Situation, wie wahrscheinlich jeder andere auch, überfordert. Wahrscheinlich ist es besser so, wie es jetzt ist. Ziehen Sie Ihre Lehren aus der Beziehung und schauen nach vorne. Es ist vielleicht schwer, aber seien Sie freundlich, wenn sie sich bei Ihnen meldet und mit Ihnen über etwas reden will, aber lassen Sie Ihre Gefühle nicht die Oberhand gewinnen! Sie hatte es nicht einfach im Leben, versuchen Sie ein guter Freund zu sein, aber lassen Sie sich nicht von ihr denunzieren. Setzen Sie die Grenzen! Leben Sie, suchen Sie sich Freunde und reden Sie mit denen. Das Leben geht weiter, Sie haben nur eins!
Viel Erfolg!

Thomas

Danke dir, ich glaube das trifft es sehr gut auf den punkt. Vorallem das Wort „zurückkatapultiert“ lässt es klick bei mir machen. Es gab Situationen da habe ich mich in der Rolle eines ihrer Ex´n gefühlt, obwohl ich diese nie kannte. Sie hat sich zum teil mir gegenüber so verhalten als wenn ich nicht ich, sondern ein anderer wäre. Verhalten, oder Einstellungen an den Kopf geworfen, die nicht auf mich zu trafen. Dies passierte auch immer recht plötzlich ohne vorankündigung. Aber so wie es jetzt ist komme ich mittlerweile ganz gut zurecht. In den letzten 2-3 wochen ist so viel passiert, dass es mir mittlerweile schon wie eine ewigkeit vorkommt.

Hallo, ich will versuchen dir bei deinen gedanken ein wenig zu helfen.
Ich selbst bin abhängig- in diesem Fall von Alkohol-
und seit langer Zeit trocken.
Eine Sucht - egal ob Alkohol oder andere - ist eine Krankheit, die nicht heilbar ist. Man kann die Krankheit zum Stillstand bringen, aber nicht heilen. D.H. ich bleibe Suchtkrank.Lebenslang. Man kann einer Sucht -evtl. mit Hilfe anderer - entsagen, bleibt aber immer gefährdet. Und die Verlagerung in eine andere Sucht, z.B. das kiffen, ist nur eine Ersatzdroge.Wenn du von Entziehungskuren sprichts, meinst du wahrscheinlich ein „Trockenschleudern“ und keine angeschlossene, mehrmonatige Therapie.Bei einer Entziehungskur ist meist nur eine Entgiftung mit einigen psychologischen Stunden gemeint, dauert meist nicht länger als 2-3 wochen.Man bekommt dann Hinweise, was man besser in Zukunft machen oder aber nicht soll, und dann ist schluss.
Wichtig ist , dass man nach der Entlassung aus der Kur
an sich selbst arbeitet, sich Unterstützung holt, um nicht wieder in den alten trott zu verfallen. Der Patient selbst muss das freiwillig tun. Für den Angehörigen -also für dich ist es hilfreich, sich auch Hilfe von Menschen zu holen, die in der gleichen Situation sind oder waren. Und dass sind nicht wenige.
Dazu gibt es Angehörigengruppen, bei AA, Guttemplern o.ä.(Die Gesundheitsämter informieren dazu unverbindlich)
Dass der Patient in seiner vernebelten Birne anders reagiert, als mit klarer birne- ist logisch.
Ich habe aber den Verdacht, dass du für deine ex nichts anderes warst, als eine willkommene abwechslung, ein „Scheinschritt“ in ein „bürgerliches
Leben“. Überleg dir mal, ob sie dich vielleicht nur ausgenutzt hat, gebraucht hat. Ob auch alles wahr ist, was sie dir erzählt hat. Männer sind gerne geneigt vieles zu glauben, einen Beschützerinstinkt zu entwickeln, sich ausnutzen zu lassen. Weil du sie geliebt hast - und das ist doch wahrlich nichts schlimmes. Wenn der Patient selbst nicht will - und darauf deutet schon allein dein Hinweis, dass sie in ihr altes leben zurückgezogen ist - bist du machtlos.
Wenn ich mir überlege, was ich in meiner nassen Zeit alles zusammengelogen habe, um das Mitleid, die Zuwendung anderer zu erlangen, dann läuft es mir noch heute heiss und kalt den rücken runter.
Ich habe gelernt, dass ich - auch aus Liebe- einen anderen Menschen nicht ändern kann.Ich kann meine Einstellung zu diesem Menschen ändern - aber das Problem selbst - hier deine ex- muss sich ändern(wollen). Mach dir selbst keine Vorwürfe, du kannst nichts dafür. Schlimmer wäre, wenn du aus Liebe selbst anfängst zu saufen/kiffen o.ä.
Ich wünsche dir alles erdenklich gute

Hallo -

ich komme leider erst heute zum Antworten. Und: Ich war mit einer Frau mit einer ähnlichen Vorgeschichte zusammen, und die Geschichte ist ähnlich gelaufen, ihre Droge war lediglich die Bestätigungen durch Eroberungen anderer Männer in der Disco, aber eigentlich wollte sie ganz anders und mich auch immer wieder doch, irgendwie, und irgendwie nicht.

Ich denke, die Antwort auf Deine Frage ist bei unseren beiden Geschichten: Mit so einer Frau geht es nicht. Nicht, wenn sie sich nicht auf einen langen Heilungsprozess einlässt, der sicherlich weit über einen Entzug hinausgeht. Das Problem steckt so tief, ist von klein auf so „gelernt“, dass es ihr selbst schon vorkommen kann wie ein fester Teil ihres Charakters. Da sind auch „innerliche“ Heilungen notwendig, ein ganzes Netz von Vertrauenspersonen, denke ich, die ihr zeigen, dass es auch ganz anders geht. Eine Umgebung wie die Kneipe, wo Saufen und zweideutige-Sprüche-Machen wahrscheinlich zu den „Tugenden“ gehören, ist da natürlich kontraproduktiv.

Wenn man so sieht, was heutzutage alles als „Unterhaltung“ bezeichnet wird, da kann es einem Menschen, der Probleme in diesen Bereichen (wie Drogen oder Untreue) hat, natürlich extrem schwerfallen, da wieder rauszukommen. Es wird ja vieles verharmlost oder eben als „unterhaltsam“ verkauft. Ich finde es jedenfalls paradox, wenn die „Bild“ einen Sexskandal anprangert und darunter ein Pin-up-Foto druckt. Ja, das ist alles nicht so schlimm, aber auch nicht so harmlos, wie gerne getan wird. Eine normales Verhältnis zu Sexualität oder Drogen hat unter diesen Umständen wahrscheinlich kaum noch jemand - Konsum ist alles, und zwar schnell (das Internet funktioniert ja auch auf Mausklick). So wurden wir alle geprägt, mehr oder weniger, und für die „Problemfälle“ ist das alles noch gravierender und nicht einfach abzuschütteln.

Und wenn Du oder ich denken, sowas würde schon von alleine besser, erst recht, mit so einem tollen Partner wie uns, dann sind wir naiv gewesen.

Auch wenn es spät ist, hier noch eine Antwort von mir:
Alkoholismus ist eine Krankheit. Hier kann nur noch ein Experte helfen, ein wirklicher. Sowas kann man nicht über wer-weiß-was lösen, keinesfalls.
Darum hab ich mich auch total zurück gehalten, das hier aber eben nochmal gefunden.
Ich möchte keine Tipps etc. geben, außer dem, sich an eine Beratungsstelle zu wenden. Nur dort kann man helfen, denn es ist, wenn jemand trinkt nichts mehr normal.
Dass man es als Krankheit anerkennt, ist wichtig und nicht als Schuld u. dass es früher ein Alkoholismus ist, als man glaubt.
Beratungsstellen findet man übers Internet (Stadt u. Suchwort - Hilfe für Angehörige von Alkoholkranken- z. B. oder auch über die gelben Seiten, ggf. kann man in der Gemeinde oder beim Bürgeramt auch nachfragen.
Viel Erfolg
Leona

Sorry, war LANGE nicht mehr angemeldet, habe leider NICHT geantwortet - kommt nicht wieder vor!