Die Familie meines Freundes akzeptiert mich nicht

Hallo zusammen,

ich bin mit meinem Freund jetzt 3 Jahre zusammen und ich kenne es aus meiner Familie so, das man dann schon als Paar akzeptiert wird und man schon etwas zur Familie gehört. Aber anscheinend ist bei Ihm das anders. Immer wenn seine Schwester zu Besuch kommt bin ich mehr oder weniger abgeschrieben. Ich bekomme von der Familie zuhören das sie einen „Familenabend“ machen wollen und das ich dann meist da nicht dabei sein darf. Das ist jedes Mal wie ein Schlag ins Gesicht. Auch fallen halt kleine Gestiken und Spitzen auf die anmerken das ich nicht dazu gehöre. Sein Schwager hat die Angewohnheit gut auf seine Familie zuachten (das alle zu Essen haben, zu Trinken etc.)da ich ja nicht dazu gehöre,falle ich da meist aus der Gastfreundlichkeit raus.
Mal abgesehn davon, das ich eh glaube das der Schwager meinem Freund eine andere verkuppeln würde wenn er könnte.(Gut das die beiden weiter weg wohnen)

Ich versuche mit den Leuten klar zu kommen, bin freundlich und meist klappt es auch alles aber manchmal kommen solche Situationen die ich echt mies finde und mein Freund sagt ich sehe das zu strend und reagiere über.

Bin ich paranoid?
Was soll ich nur tun ich weiß nich weiter?

Ich wollte den Spieß umdrehen und hab meinen Freund zum „Familienessen“ am Sonntag ausgeladen, daraufhin war er seeehr sauer.

Hallo Kataja

Ich wollte den Spieß umdrehen und hab meinen Freund zum
„Familienessen“ am Sonntag ausgeladen, daraufhin war er seeehr
sauer.

Das finde ich gut. Echt. Der einzige, der an der Situation etwas ändern kann, ist nämlich dein Freund. Entweder er besteht in seiner Familie darauf, dass du zu ihm und somit genauso zur Familie gehörst wie z.B. der Mann seiner Schwester - oder er tut es eben nicht, und dann ändert nie etwas. Warum setzt er sich nicht ein für dich?

Da man meist auf eineinhalb Augen blind ist, wenn es um die eigene Familie geht, kann es nicht schaden, wenn er selber erleben muss, wie es ist, nicht am Familienleben des Freundes/der Freundin teilnehmen zu dürfen. Es könnte allerdings eine Weile und mehrere solcher „Ausladungen“ dauern, bis ihm dämmert, dass dies tatsächlich nichts anderes ist, als was du umgekehrt in seiner Familie erlebst.

Für mich war immer klar: Wen ich liebe, der gehört zu mir. Entweder meine Familie akzeptiert das und nimmt diese Person freundlich auf, oder dann finden Familienabende etc. halt ohne mich statt.

Liebe Grüsse
Ursula

Hallo zusammen,
Immer wenn seine Schwester

Willkommen im Club:smile:

Bis vor ein paar Jahren hatte ich das Gefühl regelmäßig und auch jetzt, wenn Schwägerin samt Baggage auftaucht, sind meine Kinder und ich abgeschrieben.

Den besten Gag hat sich meine Schwägerin mal am Telefon erlaubt: Sie wollte meinen Mann, der wo is ihr Bruda:smile:, sprechen und sagte: Es wäre was familiäres und sie könne nur ihm sagen, worum es bei dieser familiären Angelegenheit geht.
Ich hab sie dann darauf hingewiesen, dass ich seit 16 Jahren zu dieser Familie gehöre und wahrscheinlich besser über diese Familie Bescheid weiß, als sie es jemals tun wird.

Und zum krönenden Abschluss: Aufgelegt.

Boah… tat das gut:smile:

Sei tapfer: Idioten gibt es überall.

lg
das K

Hi,

wie oft ist denn „manchmal“ wenn es ja „meist auch klappt“? Kommen die Sticheleien (welche zum Beispiel) selten, also manchmal, oder eher regelmäßig vor?
Wie war es beim Schwager deines Freundes, ab wann gehörte er zur Familie und durfte an den Familientreffen teilhaben?
Was geschieht auf den Familientreffen und warum darfst du nicht dran teilnehmen?

Kann das Problem an der Weltauffassung der Familie liegen, kommen sie zum Beispiel aus einem anderen Kulturkreis?

Die Gleiches mit Gleichem Methode würde ich nicht anwenden.
Dein Freund versteht dein Problem ja scheinbar nicht. Wenn du ihn auslädst, obwohl er immer dazu gehörte, wird er es wahrscheinlich noch weniger verstehen und gefrustet reagieren. Zum Beispiel, indem er seiner Schwester davon erzählt. Dann entsteht ein Kreislauf, der für keinen eine Lösung ist.

Hallo,

komische Familien gibt das. Ich bin auch immer wieder entsetzt, wenn heutzutage noch Freund/Freundin offiziell - am besten knapp vor geplanter Hochzeit oder nach begonnener Schwangerschaft - vorgestellt werden, als sei es ein Staatsakt (siehe Mercedes-Werbung).

Ich kenne es aus meinem Umfeld eher so, dass Freunde/Freundinnen grundsätzlich immer herzlich willkommen sind, egal ob das eine noch eher kumpelhafte Beziehung weniger Wochen oder die zukünftigen Schwiegerkinder sind. Und wer sich nicht daneben benimmt wird akzeptiert und nicht anders behandelt als alle anderen auch.

An Veranstaltungen mit der konkreten Ansage „ohne Anhang“ kann ich mich auch nicht erinnern.

Wenn die Sache bei Euch so problematisch ist, dann gibt es da natürlich genau einen Verantwortlichen, der das Thema in die Hände zu nehmen hat! Also klare Ansage an den Freund, dass er das zu klären hat, wenn er eine gewisse Dauerhaftigkeit Eurer Beziehung sieht. Und dann sollte er auch so konsequent sein, und seiner Familie klar machen, dass er nur noch erscheint, wenn er Dich mitbringen kann, und Du dann auch anständig behandelt wirst.

Wie Du mir so ich Dir ist natürlich als einmalige Maßnahme zum Erzielen der nötigen Aufmerksamkeit geeignet, aber auf der anderen Seite kein Dauerzustand in einer anständigen Beziehung.

Gruß vom Wiz

Hallo,

Bin ich paranoid?
Was soll ich nur tun ich weiß nich weiter?

Gewinne einfach ein paar Millionen im Lotto und Du kannst sicher sein, daß die „Familie“ Dich auf einmal sehr mag:wink:
Spaß beiseite:
Buhle nicht um deren Wohlwollen, so lange Dein Freund Dich mag.

Stimmt auch das nicht (mehr): Ex und Hopp und verschwende nicht Deine Zeit.

Gruß:
Manni

Hello again,

diese kleinen Spitzen kommen eigentlich meistens vor, wenn die Schwester und der Schwager meines Freundes im Lande sind, was nicht oft ist aber zu Weihnachten/Ostern/Geburtstagen an der Tagesordnung ist.
Was genau bei Familienfesten passiert darf mein Freund auch nicht ausplaudern er muss einfach allein hin und danach nicht darüber reden. Das neuste Ereigniss ist ein Abendessen bei dem es um die Hochzeit der Schwester geht, und Dinge die nicht jeder(ich?) erfahren soll…

Kleine Spitzen sind aber auch, das der Schwager sich um „seine neue Familie“ kümmert und halt allen Getränke ein schüttet und mir nicht oder als letztes.
Er hatte nie solche Probleme in der Familie die beiden sind seit ein paar Jahren Freunde und seit einem 1/2 Jahr zusammen/ verheiratet.
Ich und mein Freund sind nun 3 Jahre zusammen(unverheiratet) …anscheinend muss ich erst einheiraten bis ich akzeptiert werde…
oder nicht?

Hello again,

Ich und mein Freund sind nun 3 Jahre zusammen(unverheiratet)
…anscheinend muss ich erst einheiraten bis ich akzeptiert
werde…

nein, falscher Dampfer: Du bist nur „die Schwiegertochter“, diejenige, die den Jungen mut- und böswillig aus der Familie rausreißt… Du wirst nie gut genug sein, für das Pack. Glaub es mir: Es wird noch schlimmer werden. Irgendwann wird sich jemand hinstellen und sagen: Du hättest euer gemeinsames Kind deinem Freund untergeschoben… Vergiss es und nimm es gelassen. Hol dir die Unterstützung deiner Familie und sorge dafür, dass es deinem Freund bei euch gut geht. (weil wenn du ihm sagst, dass es andersrum nicht so ist, wird er es eh nicht bemerken…, aber wenn, dann sollte er konsequent sein)…

lg
und starke Nerven.

das K

PS: Dieses Posting kann maßlose Übertreibungen beinhalten, die allerdings nicht wirklich aus der Welt zu weisen sind.

hmm ja…das ich die „Böse Schwiegertochter“ bin die den einzigen Sohn aus der Familie nimmt war schon klar.
Aber sollte das die einfache und simple Erklärung zu allen Gesten und Spitzen sein die mir so wehtun?
Und wen ja warum machen seine Schwester und sein Schwager da auch mit?
Die Aussage zum späteren Kind, kann ich mir lebhaft vorstellen…

Also sollte ich ihm nicht zeigen wie das ist wenn man ausgeladen wird, sondern mich nicht auf das Niveau herab lassen und es wenigstens bei mir mit der Familienatmosphäre belassen?

Ich glaube kaum das er sich mal stark machen würde in seiner Familie indem er sagt: „Ich komme nur noch mit Begleitung. Mit ihr oder ohne mich“…

hmm ja…das ich die „Böse Schwiegertochter“ bin die den
einzigen Sohn aus der Familie nimmt war schon klar.

Gut, dann bist auf dem richtigen Weg:smile:

Aber sollte das die einfache und simple Erklärung zu allen
Gesten und Spitzen sein die mir so wehtun?

Jein, natürlich machen sie das nicht bewusst. Aber du bist nun mal ein Fremdkörper. Egal, wie lange du in dieser Familie bist…

Und wen ja warum machen seine Schwester und sein Schwager da
auch mit?

Auch unbewusst. Die „Alten“ machen es, die anderen machen halt mit… Gruppenzwang der besonderen Art.

Also sollte ich ihm nicht zeigen wie das ist wenn man
ausgeladen wird, sondern mich nicht auf das Niveau herab
lassen und es wenigstens bei mir mit der Familienatmosphäre
belassen?

Nein, hab ich damals, als meine SM meinte: Wenn es dir nicht gefällt, brauchst ja nicht mehr wiederkommen (und das nach einem Wochenende, an dem ich wirklich nur geheult habe, weil das Pack mich bis aufs Blut getrietzt hat), auch nicht getan. Mein damaliger Freund, jetztiger Gatte war immer willkommen und er stand bei uns in Sachen Gastfreundschaft immer an erster Stelle. Eben, wie man mit Gästen umgeht.

Ich glaube kaum das er sich mal stark machen würde in seiner
Familie indem er sagt: „Ich komme nur noch mit Begleitung. Mit
ihr oder ohne mich“…

Ich
bekomme von der Familie zuhören das sie einen „Familenabend“
machen wollen und das ich dann meist da nicht dabei sein darf.
Das ist jedes Mal wie ein Schlag ins Gesicht.

Man kann niemanden zwingen, einen zu mögen. Hast du keine eigene Familie? Warum willst du unbedingt zu denen dazugehören?

und mein Freund sagt ich
sehe das zu strend und reagiere über.

Du bist also die Nummer zwei, und seine Familie die Nummer eins.

Bin ich paranoid?

Nein. Die Ansage war doch klar.

Was soll ich nur tun ich weiß nich weiter?

Still ihn vor die Wahl, du oder sie. Jedenfalls musst du aufhören dich zu verbiegen und es allen recht zu machen. Wer dich nicht mag, hatte Pech. Und wenn es die Beziehung kostet, es gibt noch andere Männer. Keiner ist es wert, sich derartig behandeln zu lassen.

Grüße Bellawa.

Hallo,

anscheinend ist bei Ihm das anders. Immer wenn seine Schwester
zu Besuch kommt bin ich mehr oder weniger abgeschrieben. Ich

Wie oft ist sie zu Besuch? Bei mir ist es auch so, dass wenn ich Besuch bekomme, mich um den Besuch mehr kümmere als um meine Freundin. Einfach weil ich den Besuch seltener sehe.

bekomme von der Familie zuhören das sie einen „Familenabend“
machen wollen und das ich dann meist da nicht dabei sein darf.

„meist nicht dabei“ heißt, dass Du auch dabei bist. Ich finde es OK, wenn eine Familie auch unter sich sein will.

Das ist jedes Mal wie ein Schlag ins Gesicht. Auch fallen halt

Warum?

Also ich wäre froh, wenn meine Freundin noch Eltern hätte und sich mit diesen immer wieder treffen würde. Ganz ohne mich. Ich würde auch nicht wissen wollen, was sie mit ihnen Bespricht und unternimmt. Heute trifft sie sich mit einer Freundin während ich Mittags koche und auf ihren Sohn aufpasse. Ich bin froh, dass ich nicht dabei bin.

ich ja nicht dazu gehöre,falle ich da meist aus der
Gastfreundlichkeit raus.

„meist“ bedeutet nicht immer. Was ich mich aber frage, wenn Du Dich dort benachteiligt fühlst, warum willst Du unbedingt dabei sein?

Ich versuche mit den Leuten klar zu kommen, bin freundlich und
meist klappt es auch alles aber manchmal kommen solche

Das ist sehr schön! Man muß die Familie nicht gleich heiraten. Eine gewissen Grundfreundlichkeit sollte aber schon bestehen. Schön, dass Du diese ihnen entgegen bringst! Ich finde es super!

Situationen die ich echt mies finde und mein Freund sagt ich
sehe das zu strend und reagiere über.

Dein Freund kann das Handeln von anderen Personen nicht beeinflussen. Wenn so eine Feier ist kann er seinem Bruder oder seiner Mutter nicht „befehlen“ „und jetzt fragst du meine Freundin auch noch ob sie noch etwas will“. Dein Freund ist nicht für das Verhalten seiner Familienangehörigen verantwortlich!

Was soll ich nur tun ich weiß nich weiter?

gar nichts. Aus meiner Sicht verhältst Du Dich vorbildlich indem Du zu ihnen höflich bist. Wenn sie unter sich sein wollen würde ich es nicht persönlich nehmen. Und wenn sich jemand durch Druck selbst einladet, würde ich nicht überrascht sein, wenn man dann doch nicht so willkommen ist.

Ich wollte den Spieß umdrehen und hab meinen Freund zum
„Familienessen“ am Sonntag ausgeladen, daraufhin war er seeehr
sauer.

Wenn Du mit Deiner Familie ohne Deinem Freund zusammen sein willst, ist das OK und zu begrüßen.

Wenn Du es aber gemacht hast um Deinen Freund zu ärgern und Rache zu üben, so hat das gar nichts mit Liebe zu tun. Rache hat nichts mit Liebe zu tun. Die Zeiten von „Aug um Aug“ und „Zahn um Zahn“ sind in Europa schon seit längerem vorbei… in der Theorie zumindest. Irgendwelche Forderungen von Dir an ihm, dass er sich zum Beispiel von seiner Familie trennen muß wenn er mit Dir zusammen bleiben will, zerstören aus meiner Sicht nur die Beziehung. Selbst wenn er sich für Dich entscheiden sollte, wird die Beziehung nicht lange halten. Er wird unglücklich werden. Seine Familie dürfte ihn viel Bedeuten und Liebe hat auch nichts mit Verzicht zu tun. Liebe sollte eine Bereicherung sein. (von der Familie trennen müßen würde Verzicht bedeuten.

Was Du machen kannst? Dich freuen, dass sich Dein Freund mit seiner Familie gut versteht und dass er trotz Druck von außen (von Dir) nach wie vor zu seiner Familie steht. Das heißt nämlich, dass er es vermutlich auch in umgekehrter Richtung so machen würde. Wenn Druck von jemand anderen kommen würde, sich von dir zu trennen, würde er zu Dir stehen.

Akzeptiere es, dass seine Familie auch Familienabende machen möchte. Unternimm in der Zeit etwas anderes mit Deinen Freunden / Freundinnen. Und wenn Du Dich durch Druck bei denen selbst einladest, wundere Dich nicht, dass Du doch nicht so willkommen bist.

Liebe Grüße

Martin

Hallo,

Ich finde
es OK, wenn eine Familie auch unter sich sein will.

Halt!
Genau hier liegt ja das Problem der UP: Wann gehört man denn zur Familie dazu?

Also ich wäre froh, wenn meine Freundin noch Eltern hätte und
sich mit diesen immer wieder treffen würde. Ganz ohne mich.
Ich würde auch nicht wissen wollen, was sie mit ihnen
Bespricht und unternimmt. Heute trifft sie sich mit einer
Freundin während ich Mittags koche und auf ihren Sohn
aufpasse. Ich bin froh, dass ich nicht dabei bin.

Das kannst du halten, wie der Dachdecker.
Aber die UP möchte dazugehören und durch die Beziehung zum Sohn gehört sie auch dazu.

„meist“ bedeutet nicht immer. Was ich mich aber frage, wenn Du
Dich dort benachteiligt fühlst, warum willst Du unbedingt
dabei sein?

Weil sie ihren Partner liebt und sich als seine Familie versteht.

Dein Freund kann das Handeln von anderen Personen nicht
beeinflussen.

Kann er sehr wohl. Wenn er der Familie klarmacht, dass seine Partnerin zu ihm gehört, setzt er ein deutliches Signal.

Wenn so eine Feier ist kann er seinem Bruder
oder seiner Mutter nicht „befehlen“ „und jetzt fragst du meine
Freundin auch noch ob sie noch etwas will“. Dein Freund ist
nicht für das Verhalten seiner Familienangehörigen
verantwortlich!

Nein, aber er ist der Vermittler in dieser Konstellation.

Wenn Du mit Deiner Familie ohne Deinem Freund zusammen sein
willst, ist das OK und zu begrüßen.

Will sie ja nicht - sie wollte ihm nur zeigen, wie es sich auf der anderen Seite anfühlt.

Wenn Du es aber gemacht hast um Deinen Freund zu ärgern und
Rache zu üben, so hat das gar nichts mit Liebe zu tun.

Es gibt auch noch die andere Motivation, siehe oben.

Irgendwelche Forderungen von Dir an
ihm, dass er sich zum Beispiel von seiner Familie trennen muß
wenn er mit Dir zusammen bleiben will, zerstören aus meiner
Sicht nur die Beziehung.

Macht sie ja nciht. Sie möchte nur nicht wie eine Aussätzige behandelt werden.

Akzeptiere es, dass seine Familie auch Familienabende machen
möchte. Unternimm in der Zeit etwas anderes mit Deinen
Freunden / Freundinnen. Und wenn Du Dich durch Druck bei denen
selbst einladest, wundere Dich nicht, dass Du doch nicht so
willkommen bist.

Deine Vorschläge in Bezug auf „keinen Druck“ entfernen sich immer mehr von der Realität einer gelebten Beziehung. Bei dir lautet die Lösung fast immer: machen lassen, zurückziehen.
Es muss aber in einer Partnerschaft auch mal ein Konflikt ausgelebt werden, ein Kompromis gesucht werden, sonst wird sie unverbindlich.

Gruß
Elke

2 Like

Hallo Elke,

Ich finde
es OK, wenn eine Familie auch unter sich sein will.

Halt!
Genau hier liegt ja das Problem der UP: Wann gehört man denn
zur Familie dazu?

Oder umgekehrt, ab wann gehört man nicht dazu?

Wenn sich meine Eltern mit anderen Familienmitgliedern treffen, fühle ich mich auch nicht ausgegrenzt.

Aber die UP möchte dazugehören und durch die Beziehung zum
Sohn gehört sie auch dazu.

Klar und sie gehört auch dazu. Sie schrieb ja auch, dass sie eingeladen wird (nur halt nicht immer).

Nebenbei finde ich es toll, dass Du für die UP antwortest. Kennst Du sie persönlich, weil Du für sie Antwortest?

Wenn so eine Feier ist kann er seinem Bruder
oder seiner Mutter nicht „befehlen“ „und jetzt fragst du meine
Freundin auch noch ob sie noch etwas will“. Dein Freund ist
nicht für das Verhalten seiner Familienangehörigen
verantwortlich!

Nein, aber er ist der Vermittler in dieser Konstellation.

In wie fern soll er vermittlen? Wenn sie möchte dass seine Mutter ihn fragt ob sie noch etwas zu essen möchte, soll sie es ihrem Freund sagen und ihr Freund fragt dann seine Mutter? Vielleicht bin ich einfach zu selbständig, aber wenn ich wo auf Besuch bin und ich habe noch hunger, dann frage ich einfach ob ich noch etwas haben kann. Und so habe ich es auch gerne wenn jemand bei mir auf Besuch ist. Ich mag nicht jeden fragen ob er noch etwas will.

Wenn Du mit Deiner Familie ohne Deinem Freund zusammen sein
willst, ist das OK und zu begrüßen.

Will sie ja nicht - sie wollte ihm nur zeigen, wie es sich auf
der anderen Seite anfühlt.

Nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn?

Wenn du mir weh tust, dann tue ich dir auch weh, damit du siehst wie sich das anfühlt.

Wenn Du es aber gemacht hast um Deinen Freund zu ärgern und
Rache zu üben, so hat das gar nichts mit Liebe zu tun.

Es gibt auch noch die andere Motivation, siehe oben.

Ja, kann ich mir gut vorstellen!

Macht sie ja nciht. Sie möchte nur nicht wie eine Aussätzige
behandelt werden.

Wo schrieb ich, dass sie es macht? Ich schrieb nur, dass ich es nicht gut finde das zu machen.

immer mehr von der Realität einer gelebten Beziehung. Bei dir
lautet die Lösung fast immer: machen lassen, zurückziehen.

machen lassen und selbst etwas eigenes machen anstatt vom anderen zu fordern.

Forderungen gehören bei mir einfach nicht zu einer Beziehung dazu. Von zurückziehen habe ich so weit ich mich erinnern kann noch nie etwas geschrieben.

Du kennst auch gar nicht die Gründe warum sie nicht jedes mal eingeladen wird. Vielleicht ist die Familie etwas schlampig und UP ein ordentlicher Mensch und seine Familie geniert sich, sie in eine unordentlich unaufgeräumte Wohnung einzuladen. Das ist nur ein möglicher Grund.

Es muss aber in einer Partnerschaft auch mal ein Konflikt
ausgelebt werden, ein Kompromis gesucht werden, sonst wird sie
unverbindlich.

Ein Kompromiss kann aber nicht die vollständige kapitulation des anderen bedeuten. Aber hier liegt auch nicht das Problem.

Sie möchte, dass sie als vollständiges Familienmitglied akzeptiert wird. Das geht aber nicht mit „Gewalt“. Je mehr sie seine Familie kritisiert um so mehr wird sie ausgegrenzt werden. Und ich schreibe jetzt nicht, dass sie bedingungslos kapitulieren soll und den Diener spielen. Ganz im Gegenteil. Sie soll ihn so akzeptieren wie er ist und mit ihrer gewonnenen Zeit selbst etwas anfangen.

Liebe Grüße

Martin

Gruß
Elke

Still ihn vor die Wahl, du oder sie.

Das halte ich für sehr sehr ungerecht. Würde mich jemand vor die Wahl stellen, er oder meien Familie, bräuchte derjenige sich nie wieder bei mir blicken lassen.
Solche Entscheidungen zu forden finde ich unfair und gemein.

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Ich verstehe, dass das schwierig ist.

In Maßen find es allerdings okay, wenn die Familie unter sich sein möchte.
Mein Vater zB mag meinen Freund sehr gerne, hat aber neulich auch den Wunsch geäußert, abends nur mit Frau und Kindern auszugehen (meine Geschwister sind alle Single).
Das finde ich legitim.

Wenns nicht besser wird: Zähne zusammenbeißen und weiter nichts. Manche Menschen sind so. Du bist schließlich mit ihm zusammen und nicht mit seiner Familie!

Alles Gute wünscht

Batz

Hallo,

Nebenbei finde ich es toll, dass Du für die UP antwortest.
Kennst Du sie persönlich, weil Du für sie Antwortest?

Du weißt genau, wie es gemeint war - und manchmal sind deine Interpretationen so daneben, dass man als Mitleser nicht umhin kann, die eigene Interpretation zu liefern.

Nein, aber er ist der Vermittler in dieser Konstellation.

In wie fern soll er vermittlen?

Bei Konflikten mit Schwiegerfamilien ist das normal.

Wenn sie möchte dass seine
Mutter ihn fragt ob sie noch etwas zu essen möchte, soll sie
es ihrem Freund sagen und ihr Freund fragt dann seine Mutter?

Mach dich nicht lächerlich, indem du versucht, meine Aussagen runterzuziehen.
Ich habe deutlcih gesagt, dass er vermitteln muss, dass sie zu ihm gehört.
Was sich daraus dann ergibt, ist der nächste Schritt.

Vielleicht bin ich einfach zu selbständig, aber wenn ich wo
auf Besuch bin und ich habe noch hunger, dann frage ich
einfach ob ich noch etwas haben kann. Und so habe ich es auch
gerne wenn jemand bei mir auf Besuch ist. Ich mag nicht jeden
fragen ob er noch etwas will.

Das war sicher nur ein Beispiel. Man kann auch ohne deutliche Worte durchaus deutliche Signale aussenden. Wenn jemand IMMER als letzter etwas angeboten bekommt, dann ist das ein Signal.

Wenn Du mit Deiner Familie ohne Deinem Freund zusammen sein
willst, ist das OK und zu begrüßen.

Will sie ja nicht - sie wollte ihm nur zeigen, wie es sich auf
der anderen Seite anfühlt.

Nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn?

Nein, eben nicht.
Zum Kuckuck nochmal, wie deutlich muss man dir was schreiben, damit du nicht etwas ganz anderes hörst.

immer mehr von der Realität einer gelebten Beziehung. Bei dir
lautet die Lösung fast immer: machen lassen, zurückziehen.

machen lassen und selbst etwas eigenes machen anstatt vom
anderen zu fordern.

Wir können jetzt über die Wörter: fordern, bitten, deutlich machen streiten.
Es geht darum, dass man selbst in der Pflicht steht, die eigenen Bedürfnisse zu kommunzieren. Das Gegenüber ist nicht immer ein großes Licht im Lesen des anderen oder hat gar eine Glaskugel. Wenn ich mich immer nur zurückziehe, und mein eigenes Ding mache, bekommt das Gegenüber nicht mal die Chance das eigene Verhalten zu reflektiren.

Forderungen gehören bei mir einfach nicht zu einer Beziehung
dazu.

Wo du Forderungen liest, sehe ich Kommunikation und Ich-Botschaften.
Natürlich darf man sagen: es verletzt mich, wenn das und das geschieht.
Wie sonst soll der Partner es merken? Erst, wenn die Verletzungen so tiefgehen, das nichts mehr zu retten ist?

Von zurückziehen habe ich so weit ich mich erinnern kann
noch nie etwas geschrieben.

Wortspielerei. Deine Ratschläge laufen sehr oft aufs Zurückziehen hinaus.
Konkret: Wenn ich mich verletzt fühle, dass ich nicht eingeladen werde und das NICHT dem Partner kommuniziere, sondern stattdesse mit meinen Freundinnen ins Theater gehe, brauche ich mich dann zu wundern, wenn er denkt: Ihr macht es nichts aus.
Oder vielleicht sogar weiterdenkt: Ihr macht es nichts aus. Sie ist sogar recht froh, wenn sie nicht muss. Eigentlich liegt ihr gar nichts an meiner Familie.
Das erinnert an die Brötchen-Story in diesem Thread.

Du kennst auch gar nicht die Gründe warum sie nicht jedes mal
eingeladen wird. Vielleicht ist die Familie etwas schlampig
und UP ein ordentlicher Mensch und seine Familie geniert sich,
sie in eine unordentlich unaufgeräumte Wohnung einzuladen. Das
ist nur ein möglicher Grund.

Wenn das der Fall wäre, könnte auch hier - Überraschung! - Kommunikation helfen.
Abgesehen davon, dass ja hier der Unterschied liegt, ob jemand „zur Familie“ gehört oder als „Gast“ behandelt wird, den man nur zulässt, wenn es aufgeräumt ist.
Das ist auf jede Situation übertragbar.

Es muss aber in einer Partnerschaft auch mal ein Konflikt
ausgelebt werden, ein Kompromis gesucht werden, sonst wird sie
unverbindlich.

Ein Kompromiss kann aber nicht die vollständige kapitulation
des anderen bedeuten. Aber hier liegt auch nicht das Problem.

Wieso hast du schon wieder Angst vor Kapitulation? Ein Kompromiss zeichnet sich gerade dadurch aus, dass beide geben, beide nehmen.

Sie möchte, dass sie als vollständiges Familienmitglied
akzeptiert wird. Das geht aber nicht mit „Gewalt“. Je mehr sie
seine Familie kritisiert um so mehr wird sie ausgegrenzt
werden. Und ich schreibe jetzt nicht, dass sie bedingungslos
kapitulieren soll und den Diener spielen. Ganz im Gegenteil.
Sie soll ihn so akzeptieren wie er ist und mit ihrer
gewonnenen Zeit selbst etwas anfangen.

Hier schreibst du ihr aber vor, wie ihr Kompromiss auszusehen hat.
Du gibst weder ihr noch ihm die Chance, einen Kompromiss überhaupt auszuhandeln, weil du deine Art mit einem vergleichbaren Konflikt umzugehen, als die non-plus-ultra-Lösung für alle darstellst.
Vielleicht ist das „etwas mit der gewonnenen Zeit anfangen“ für sie die totale Kapitulation.

Gruß
Elke

2 Like

Hallo,

Bei Konflikten mit Schwiegerfamilien ist das normal.

Ich bin ein Mensch, der auch „normales“ hinterfragt. Bloß weil etwas normal ist, heißt es noch lange nicht, dass es keinen besseren Weg gibt.

Vielleicht bin ich einfach zu selbständig, aber wenn ich wo
auf Besuch bin und ich habe noch hunger, dann frage ich
einfach ob ich noch etwas haben kann. Und so habe ich es auch
gerne wenn jemand bei mir auf Besuch ist. Ich mag nicht jeden
fragen ob er noch etwas will.

Das war sicher nur ein Beispiel. Man kann auch ohne deutliche
Worte durchaus deutliche Signale aussenden. Wenn jemand IMMER
als letzter etwas angeboten bekommt, dann ist das ein Signal.

Wir machen es uns schon schwer. Wenn eine Person immer als letztes Essen angeboten bekommt… Wir sind ja kein Kindergarten mehr. Ist doch egal ob ich nun der erste oder der letzte bin.

Wenn Du mit Deiner Familie ohne Deinem Freund zusammen sein
willst, ist das OK und zu begrüßen.

Will sie ja nicht - sie wollte ihm nur zeigen, wie es sich auf
der anderen Seite anfühlt.

Nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn?

Nein, eben nicht.
Zum Kuckuck nochmal, wie deutlich muss man dir was schreiben,
damit du nicht etwas ganz anderes hörst.

Ich selbst kenne nicht den Grund. Da Du darauf geantwortet hast, dürftest Du den Grund kennen. Wenn er so ist wie Du schreibst, dann ist das für mich ein Kindergarten. Weil seine Familie mir weh tut, tut ihm meine Familie auch weh. Hier werden nur die Eltern dafür instrumentalisiert um Rache zu üben. Das ist aller unterste Schublade. Das hat mit Liebe rein gar nichts zu tun.

Es geht darum, dass man selbst in der Pflicht steht, die
eigenen Bedürfnisse zu kommunzieren. Das Gegenüber ist nicht

Kommunizieren! JA!

Aber nicht in Form von „ihm zeigen wie es sich auf der anderen Seite anfühlt“.

Kommuniziert hat sie mit ihm. Wenn ich es richtig verstanden und in Erinnerung habe, hatte er sie gebeten, es nicht so eng zu sehen.

Wenn man dann den anderen „spüren“ läßt anstatt eine Lösung zu suchen dann klappt das einfach nicht!

immer ein großes Licht im Lesen des anderen oder hat gar eine
Glaskugel.

Genau! Daher auch kommunizieren! Zum Beispiel wenn man wo zu Gast ist und noch etwas haben möchte, einfach melden.

Natürlich darf man sagen: es verletzt mich, wenn das und das
geschieht.
Wie sonst soll der Partner es merken?

Das hat sie bereits gesagt. (geschrieben, dass sie es ihm gesagt hat)

Erst, wenn die
Verletzungen so tiefgehen, das nichts mehr zu retten ist?

Sie sagte es ihm bereits.

Und her hatte sie gebeten, dass sie es nicht so eng sehen soll.

Das kann jetzt auch unterschiedliche Gründe haben. Zum Beispiel, dass er bei seiner Familie nicht viel zu reden hat (aus welchem Grund auch immer). Oder dass er etwas von seiner Familie weiß, dass diese nicht möchte, dass er es seiner Freundin sagt. Zum Beispiel dass sie schlampig sind, nicht gerne aufräumen und sich genieren wenn seine Freundin kommt. Es kann so viele Gründe haben. Man könnte hier auch schreiben, dass die Freundin nicht die Bitte ihres Freundes akzeptiert und mit „Zahn um Zahn“ dagegen vor geht.

Konkret: Wenn ich mich verletzt fühle, dass ich nicht
eingeladen werde und das NICHT dem Partner kommuniziere,

Nocheinmal: Sie hat es ihm bereits gesagt. Und ihr Freund sagte ihr darauf: „mein Freund sagt ich sehe das zu strend und reagiere über.“

Und dann steht noch etwas hier:

Ich versuche mit den Leuten klar zu kommen, bin freundlich und
meist klappt es auch alles aber manchmal kommen solche
Situationen die ich echt mies finde

Meist klappt alles… und nur manchmal sind solche Situationen.

Du kennst auch gar nicht die Gründe warum sie nicht jedes mal
eingeladen wird. Vielleicht ist die Familie etwas schlampig
und UP ein ordentlicher Mensch und seine Familie geniert sich,
sie in eine unordentlich unaufgeräumte Wohnung einzuladen. Das
ist nur ein möglicher Grund.

Wenn das der Fall wäre, könnte auch hier - Überraschung! -
Kommunikation helfen.

Ja, da stimme ich Dir vollkommen zu. Nur durch solche Aktionen, dass versucht wird dem anderen weh zu tun, wird das Gesprächsklima nur schlechter.

Das ist einfach keine Beziehung in der versucht wird dem anderen weh zu tun. Und mit diesen Aktionen erreicht man nur Rückzug und keine Kommunikation.

Ein anderer Grund wäre zum Beispiel, dass seine Familie bei den Feiern gerne Alkohol trinkt und seine Freundin Anti Alkoholikerin ist und ihr Freund Angst hat, sie zu verlieren, wenn sie seine Familie im betrunkenen Zustand sieht. Ich weiß es nicht. Was allerdings für mich ziemlich sicher ist, ist dass mit solchen „wie du mir so ich dir“ Aktionen die Kommunikation noch mehr zurück geht und die Trennung der Beziehung eingeleitet wird.

Abgesehen davon, dass ja hier der Unterschied liegt, ob jemand
„zur Familie“ gehört oder als „Gast“ behandelt wird, den man
nur zulässt, wenn es aufgeräumt ist.
Das ist auf jede Situation übertragbar.

Wie meinst Du das?

Liebe Grüße

Martin

Hallo,

Ich bin ein Mensch, der auch „normales“ hinterfragt. Bloß weil
etwas normal ist, heißt es noch lange nicht, dass es keinen
besseren Weg gibt.

Du gerierst dich also als der bessere Mensch, der Hinterfrager.
Nur weil man Normalitäten/Konventionen erkennt, heißt das nicht, dass man sie nicht hinterfragt.

Wir machen es uns schon schwer. Wenn eine Person immer als
letztes Essen angeboten bekommt… Wir sind ja kein
Kindergarten mehr. Ist doch egal ob ich nun der erste oder der
letzte bin.

Wie gesagt: es war ein Beispiel.
Und also solches durchaus eines mit Signalwirkung.
Mir ist es auch egal, wann ich mein Schnitzel angeboten bekomme, aber wenn es ein Symptom für eine immer wiederkehrende Geringschätzung ist, dann ist es eben kein Kindergarten.

Ich selbst kenne nicht den Grund.

Aber du interpretierst eifrig drauflos.

Da Du darauf geantwortet
hast, dürftest Du den Grund kennen.

Nein, es ist der Entwurf einer möglichen Gegeninterpretation, um deiner gegenüber zu treten.

Wenn er so ist wie Du
schreibst, dann ist das für mich ein Kindergarten. Weil seine
Familie mir weh tut, tut ihm meine Familie auch weh.

NEIN. Ich muss schreien. Es ist das dritte Posting, wo ich etwas anderes shcreibe, jedesmal deutlicher, du aber auf deiner falschen Interpretation meiner Worte insistierst.

Hier
werden nur die Eltern dafür instrumentalisiert um Rache zu
üben. Das ist aller unterste Schublade. Das hat mit Liebe rein
gar nichts zu tun.

Ich antworte diesem lächerlichen Versuch deinerseits, unbedingt deine Interpretation in meine Worte zu legen nicht mehr.

Aber nicht in Form von „ihm zeigen wie es sich auf der anderen
Seite anfühlt“.

Wenn Worte nichts ausrichten, kann eine einmalige Ablehnung der Begleitung durchaus den Effekt haben, zu dem Partner durchzudringen. Niemand redet hier davon, so etwas permanent und mit den gehässigen Hintergedanken zu tun, wie du sie unterstellst.

Wenn man dann den anderen „spüren“ läßt anstatt eine Lösung zu
suchen dann klappt das einfach nicht!

??? Und wie funzt das mit deinen in anderen Threads gegebenen Ratschlägen? Du widersprichst dir aber ziemlich mächtig.

immer ein großes Licht im Lesen des anderen oder hat gar eine
Glaskugel.

Genau! Daher auch kommunizieren! Zum Beispiel wenn man wo zu
Gast ist und noch etwas haben möchte, einfach melden.

Es geht aber auch darum, dass der Partner sieht, wie man sich fühlt.
Warst du noch nie in einer Situation, wo alle zu dir nett waren, und du dich trotzdem wie der letzte A** gefühlt hast - nichts Greifbares, nur Innuendo.

Nocheinmal: Sie hat es ihm bereits gesagt. Und ihr Freund
sagte ihr darauf: „mein Freund sagt ich sehe das zu strend und
reagiere über.“

Das zeigt unter Umständen, dass er sie nicht hört, dass er nicht merkt, wie sehr verletzt sie ist.

Ja, da stimme ich Dir vollkommen zu. Nur durch solche
Aktionen, dass versucht wird dem anderen weh zu tun, wird das
Gesprächsklima nur schlechter.

Du unterstellst, dass die „Aktion“ dem anderen weh tun soll - eben nicht. Es ist Kommunikation mit anderen Mitteln. Nenn es aufrütteln.

Ein anderer Grund wäre zum Beispiel, dass seine Familie bei
den Feiern gerne Alkohol trinkt und seine Freundin Anti
Alkoholikerin ist und ihr Freund Angst hat, sie zu verlieren,
wenn sie seine Familie im betrunkenen Zustand sieht. Ich weiß
es nicht. Was allerdings für mich ziemlich sicher ist, ist
dass mit solchen „wie du mir so ich dir“ Aktionen die
Kommunikation noch mehr zurück geht und die Trennung der
Beziehung eingeleitet wird.

Jetzt gehts aber mit dir und deinen Interpretationen durch!

Das ist auf jede Situation übertragbar.

Wie meinst Du das?

Sie will akzeptiert sein (egal in welcher Situation) und nicht ewig in der Rolle (des ungeliebten und unwillkommenen) Gastes
verweilen.

Gruß
Elke

Das ist richtig, aber er stellt sie doch genau vor diese Wahl. Entweder ihn verlassen oder sich piesacken lassen. Unterstützung bekommt sie von ihm ja offenbar nicht.

Grüße Bellawa.