Virtuell fremdgehen - Kavaliersdelikt oder Betrug?

Hallo Ihr Wissenden,

mich würde interessieren, wie ihr darüber denkt!

Wenn ein Partner in der Partnerschaft „virtuell fremdgeht“, wäre das für euch in Ordnung, da es ja „nur“ virtuell ist oder ist das in euren Augen Betrug?
Nehmen wir an, das Gegenüber findet es kränkend, ist also alles andere als begeistert davon, der Partner macht es aber trotzdem.

In meinem Umfeld fällt mir auf, dass die Meinung da recht geteilt sind. Die meisten Männer finden es o.k., die meisten Frauen ein „no go“.

Daher mein Interesse, ob man das wirklich so verallgemeinern kann und was ihr darüber denkt.
Vielen Dank und viele Grüße
Whitby

Einzelfallentscheidung

Nehmen wir an, das Gegenüber findet es kränkend, ist also
alles andere als begeistert davon, der Partner macht es aber
trotzdem.

Gesetzt den Fall, die beiden lieben sich, warum sollte ein Partner den anderen absichtlich kränken wollen?

In meinem Umfeld fällt mir auf, dass die Meinung da recht
geteilt sind.

Das muss jedes Paar unter sich ausmachen. Es gibt ja auch offene Beziehungen oder Paare, die gern in den Swingerclub gehen. So unterschiedlich wird Treue bewertet und eingeordnet.

Daher mein Interesse, ob man das wirklich so verallgemeinern
kann u

Nein.

Krötengrüße

Gesetzt den Fall, die beiden lieben sich, warum sollte ein
Partner den anderen absichtlich kränken wollen?

Weil Sie eben unterschiedliche Ansichten haben?
Der eine findet es o.k. und der andere nicht.

Wenn ein Partner in der Partnerschaft „virtuell fremdgeht“,

Was ist das? Masturbieren zu Internetpornos, oder was?

wäre das für euch in Ordnung, da es ja „nur“ virtuell ist oder
ist das in euren Augen Betrug?

Ich lebe nach den beiden Prinzipien
-Nur gucken, nicht anfassen.
-Appetit holt man sich draußen, gegessen wird zu hause.

Man muss halt mit seinem Partner reden und sagen was einem gefällt.

Nehmen wir an, das Gegenüber findet es kränkend, ist also
alles andere als begeistert davon, der Partner macht es aber
trotzdem.

Geheim halten? So das der Partner nichts mehr erfährt und sich nicht gekränkt fühlen kann. Oder ist der jenige eine Person die alle Internet Chat und Browserverläufe kontrolliert? Hört sich danach an als wenn man sich aufregen will oder man leidet unter Kontrollzwang

In meinem Umfeld fällt mir auf, dass die Meinung da recht
geteilt sind. Die meisten Männer finden es o.k., die meisten
Frauen ein „no go“.

Ohne zu wissen was dieses virtuelle sein soll verstehe ich es nicht. Wenn es nur masturbieren ist, scheiß drauf. Wenn es auf einer Gefühlsebene abläuft, dann wird es gefährlich.

Daher mein Interesse, ob man das wirklich so verallgemeinern
kann und was ihr darüber denkt.

Jeder Mensch ist anders. Die beiden Partner müssen sich arrangieren damit sie klar kommen. Was die Allgemeinheit denkt ist gelinde gesagt scheiß egal.

Was ist das? Masturbieren zu Internetpornos, oder was?

Keine Ahnung, es gibt ja keinen konkreten Fall, sondern ist fiktiv.
Nehmen wir an, jemand hat per Chat oder mail oder WhatsApp Kontakt zu anderen. Schickt intime Bilder …
Es ist also definitiv eine 2. Person im Boot, nicht masturbieren zu Pornos. :wink:

wäre das für euch in Ordnung, da es ja „nur“ virtuell ist oder
ist das in euren Augen Betrug?

Ich lebe nach den beiden Prinzipien
-Nur gucken, nicht anfassen.
-Appetit holt man sich draußen, gegessen wird zu hause.

Zählt oben Genanntes für dich dann als Appetit holen?

Man muss halt mit seinem Partner reden und sagen was einem
gefällt.

Gehen wir davon aus, dass es dem Partner nicht gefällt und dies auch kundgetan hat.

Nehmen wir an, das Gegenüber findet es kränkend, ist also
alles andere als begeistert davon, der Partner macht es aber
trotzdem.

Geheim halten? So das der Partner nichts mehr erfährt und sich
nicht gekränkt fühlen kann. Oder ist der jenige eine Person
die alle Internet Chat und Browserverläufe kontrolliert? Hört
sich danach an als wenn man sich aufregen will oder man leidet
unter Kontrollzwang

Was wenn dieses „Geheimnis“ durch Zufall rauskommt. Manchmal ist der Teufel ein Eichhörnchen. Da muss man nicht kontrollieren.

1 Like

Huhu!
Aber es geht doch nicht um die eigene Ansicht, sondern um das Wissen, dass es den anderen kränkt. In dem Moment, wo man es weiß und es trotzdem tut, dann ist es eine absichtliche Kränkung.

Wenn man nicht damit leben kann/will, dass der andere es als Kränkung empfindet (ein Extrembeispiel wäre z.B. bei extremer Eifersucht des Partners, die in permanenter Überwachung gipfelt - in diesem Fall ist der eifersüchtige Partner ja ebenfalls gekränkt, ohne Wertung ob er „im Recht“ ist oder nicht), sollte man vermutlich eher die Reißleine in der Beziehung ziehen, statt den anderen permanent zu „kränken“

Ich versuche das möglichst wertfrei zu halten, also kein „wegen Fremdchatten gekränkt sein ist ok“ und „wegen Zulächeln zur Kassiererin gekränkt sein ist nicht ok“. Denn richtig oder falsch, in Ordnung oder übertrieben, sind doch relative Dinge.

Hier geht es doch drum: Ist es in Ordnung für einen selbst, dass der Partner gekränkt ist oder nicht? Und andersrum für den anderen Partner: Ist das Gefühl, gekränkt zu sein, wichtiger oder weniger wichtig als der Summe der anderen Aspekte der Partnerschaft?

Liebe Grüße
Lockenlicht

4 Like

Hallo,

Du gibst Dir die Antwort bereits im Text selbst

In meinem Umfeld fällt mir auf, dass die Meinung da recht geteilt sind. Die meisten Männer finden es o.k., die meisten Frauen ein „no go“.

Es kommt also immer darauf an . . .

Wenn ein Partner in der Partnerschaft „virtuell fremdgeht“,

Was ist das? Masturbieren zu Internetpornos, oder was?

Das hab ich mich auch gefragt.
Ich fänd’s ok.

Wen’s bedeutet, sich in Partnerportalen nach was Besserem umzusehen, fänd ich’s nicht ok.

Tilli

Huhu!
Aber es geht doch nicht um die eigene Ansicht, sondern um das
Wissen, dass es den anderen kränkt. In dem Moment, wo man es
weiß und es trotzdem tut, dann ist es eine absichtliche
Kränkung.

Es ist die Waage zwischen dem sich-verkneifen und dem sich-nicht-verkneifen zugunsten eines anderen.
Der Andere (das sind ja immer auch beide) tut gut daran, sich ein dickes Fell anzuschaffen. Was einen kränkt, kann man beeinflussen, was der andere tut, weniger.

Tilli

Hallo,
die Angst besteht wahrscheinlich darin, dass aus virtuell irgendwann persönlich werden könnte.
Die Inhalte der virtuellen Leidenschaft spielen mit Sicherheit eine riesengroße Rolle. Wenn plötzlich homosexuelle Aspekte oder perverse Interessen auftauchen, die in der Beziehung keinen Platz haben, dann wird es garantiert problematisch!
Ob man da als Paar "über alles reden " kann, wage ich anzuzweifeln…
Spätestens da erhält das Vertrauen garantiert einen Bruch!
LG

Hallo,

Du gibst Dir die Antwort bereits im Text selbst

In meinem Umfeld fällt mir auf, dass die oMeinung da recht geteilt sind. Die meisten Männer finden es o.k., die meisten Frauen ein „no go“.

Es kommt also immer darauf an . . .

Ja aber kommt es wirklich darauf an ob Mann oder Frau?

Hi,

es kommt doch vor allem erstmal drauf an, was jeder so unter virtuellem Fremdgehen versteht. Zwischen Cybersex, Flirten und belanglosem Chatten liegen meines Erachtens nach Welten. Vielleicht hatten die Männer, für das kein Problem ist, das belanglose Chatten im Sinn und die Damen, für die das ein Problem ist, den Cybersex.
Vielleicht solltest du in deiner Gesprächsgruppe erstmal den Diskussionsgegenstand noch etwas genauer definieren ^^
Für mich persönlich gilt: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß. Und sollte ich mal irgendwas zu wissen bekommen, werde ich im konkreten Fall eine Entscheidung treffen, ob ich damit ein Problem habe oder nicht. Das kann ich so pauschal nicht voraussehen.

Gruß

Wie unten:Einzelfallentscheidung
Man sollte erst mal klären was dieses virtuelle Fremdgehen ist.

Und dann sollte man darüber in der Partnerschaft sprechen.
Die einen empfinden Porno-Gucken bereits als Fremdgehen,
die anderen erst eine handfeste Affäre.

Wenn man den anderen liebt, versucht man, eine gemeinsame Grenze zu finden,
mit der beide leben können.

Grüße
miamei