Hallo Elli,
zunächst ist die Frage, ob du einer Kirche angehörst, denn es ist wie bei allem, was wir ernsthaft betreiben: sobald du z.B. mit Fußball anfängst, musst du die Reglen kennen und trainieren, damit du vorwärts kommst und ein Profi wirst.
Wir Christen haben uns entschieden, den Weg der Gnade zu gehen anstatt im Leben den Gesetzen der Natur ausgeliefert zu sein. Dieser Weg der Gotteskindschaft bringt mit sich, in den „Geboten“ der Kirche das Leben in seiner Fülle zu entdecken.
Die Verlobungszeit ist eine Zeit der Prüfung, ob Gott dich und den anderen tatsächlich füreinander geschaffen hat. Im Buch Tobit sagt der Engel Raffael zu Tobias: „Fürchte dich nicht das Mädchen zu dir zu nehmen, denn sie ist von jeher für dich bestimmt gewesen.“ Glauben wir, dass es den Einen für uns gibt? Dann lohnt es sich auch für ihn zu beten - schon von klein auf und es lohnt sich zu warten und in Reinheit den Einen zu finden, denn alles andere ist Ballast, mit dem ich mich und die Parterschaft belasten werde.
Wer den Weg der Gnade nicht geht, für den mag die Verlobungszeit unsinnig sein, denn es zählt der schnelle Genuss: hier und jetzt. Und die Liebe der Natur stirbt, wie die Blume nach dem Verblühen. Zeit, sich einen neuen Partner zu suchen und auf einen neuen Frühling zu hoffen.
Der Weg mit Gott in seiner Gnade zeigt einen Weg der Liebe, wie die Menschen ihn nicht gehen können. ER wird König und Sie Königin. Ein edles Gemüt, gütig, langmütig, ohne Eifersucht, ohne Selbstsucht, verzeihend und mit einer großen warmherzigen Liebe ausgestattet, kraftvoll und stark…
Schau dir die wahrhaft verwandelten Christenehepaare an. Willst du das nicht auch? Dafür lohnt es sich zu warten und sich selbst in Zucht zu nehmen!