Windows und Linux auf einem PC-Wie am Besten?

Guten Abend,

ich möchte auf meinem nächsten PC gerne neben Windows (Vista) auch Linux laufen haben. Wie manage ich das am Besten. Mit einem PC mit großer Festplatte die dann partitioniert wird, oder lieber mit einem PC der zwei Festplatten enthält?

Guten Abend,

ich möchte auf meinem nächsten PC gerne neben Windows (Vista)
auch Linux laufen haben. Wie manage ich das am Besten.

Mit einer Virtualisierung. Da gibt es reichlich Auswahl. Probiere doch mal

http://www.virtualbox.org/

Einfach Paket für Vista runterladen, Linux-Distribution ISO runterladen und ab geht’s. Virtualbox & Co. können sogar direkt das ISO einbinden, ohne das man es erst brennen muss.

Gruß

Fritze

Hallo MadDog,

ich möchte auf meinem nächsten PC gerne neben Windows (Vista)
auch Linux laufen haben. Wie manage ich das am Besten. Mit
einem PC mit großer Festplatte die dann partitioniert wird,
oder lieber mit einem PC der zwei Festplatten enthält?

Mit gründlicher Vorbereitung (und ohne die würde ich dir dringend abraten) ist es eigentlich egal. Zumal das neu installierte Linux ja auf jeden Fall zumindest mit dem Bootlader die andere Festplatte berührt, wenn sich z.B. GRUB (der Bootlader) dort in den MBR einnistet. Läuft im Prinzip immer alles ordentlich und gut ab, aber Du solltest eben wissen wie. Also mach dir vorher einen Plan, wie Du deine Festplatte(n) einteilst, was soll wohin. Einfach so mal loslegen bringt dir nur Stress. Mach dich vorher schlau, am besten fängst Du hier an: FAQ:2212

Und dann, was ich immer und immer wiederhole. Nimm dir erstmal ne Live-CD und spiele mit Linux rum. Vielleicht stellst Du fest, daß dein USB-DSL-Modem und dein Scanner nicht oder nur schwer mit Linux zusammenarbeiten wollen. Oder Du findest Linux nicht so toll, wie Du dir das vorgestellt hast. Deshalb gibt es hier auch ne FAQ „Wie werde ich Linux möglichst schnell wieder los?“

Viele Grüße
Marvin

ich möchte auf meinem nächsten PC gerne neben Windows (Vista)
auch Linux laufen haben. Wie manage ich das am Besten. Mit
einem PC mit großer Festplatte die dann partitioniert wird,
oder lieber mit einem PC der zwei Festplatten enthält?

Warum eine virtualisierung? Verkompliziert das unnötig und ist, wenn der Threadersteller noch wenig Erfahrung mit Linux hat (wovon ich mal ausgehe, bei dieser Frage) ein unnötiger Krempel, den er sich ans Bein bindet.
Zur eigentlichen Frage: Wenn Du zwei Festplatten hast, ist es sehr sinnvoll, jedes Betriebssystem auf eine Platte zu installieren. Vielen Linux distros kann man dann einfach sagen, sie sollen sie die Platte partitionieren, wie sie wollen und man hat keinen Streß damit. Wenn Du das nicht machen kannst, mußt Du 2 bis 3 Partitionen selber anlegen. Eine für das Betriebssystem (so groß wie Du wills), eine SWAP Partition (etwar eineinhalb bis zwei mal so groß wie dein RAM) und evtl. eine boot-Partition (nicht größer als die ersten Paar Blocks der Platte, zwischen 16 und 32 megabyte. Das hat den Hintergrund, daß früher Bootloader nur von den ersten Blöcken einer Platte booten konnten. Heute ist das unnötig, einige Distros legen daher keine boot-Partition mehr an, einige schon. Das muß Du selber herausfinden.
Weiterhin ist es wie auch schon gesagt wurde sinnig, zuerst Windows zu installieren, weil das den Masterbootrecord überscheibt, in dem der Bootloader liegt, mit dem Du aussuchen kannst, welches Betriebssystem Du booten willst. Der läßt sich sebstverständlich nachträglich wieder draufscheiben, aber das ist extra Arbeit. Außerdem hast Du auf diesem Wege zuerst schonmal ein funktionierendes Betriebssystem installiert und kannst Dich um Dein Linux kümmern.

Hallo,

Warum eine virtualisierung? Verkompliziert das unnötig und
ist, wenn der Threadersteller noch wenig Erfahrung mit Linux
hat (wovon ich mal ausgehe, bei dieser Frage) ein unnötiger
Krempel, den er sich ans Bein bindet.

Die Installation von VirtualBox ist erheblich einfacher, als mit Partitionen, unterschiedlichen Dateiformaten, etc. herumzuhantieren. Man bindet sich damit nichts ans Bein, sondern ganz im Gegenteil: Man kann nach Herzenslust rumprobieren, ohne was kaputt zu machen.

Auch das Testen der verschiedenen Distributionen ist dann eine Leichtigkeit und obendrein kann sich der Fragesteller, falls er Lust dazu hat, ein weiteres virtuelles Windows installieren, um dort z.B. dubiose Software aus dem Internet erstmal in einem „Käfig“ zu betreiben, bevor er sie auf den Rechner lässt.

Gruß

Fritze

Warum eine virtualisierung? Verkompliziert das unnötig und
ist, wenn der Threadersteller noch wenig Erfahrung mit Linux
hat (wovon ich mal ausgehe, bei dieser Frage) ein unnötiger
Krempel, den er sich ans Bein bindet.

Du redest jetzt aber nicht von dir oder ?

Ich würde behaupten, das einige Umsteiger zu Linux mittels Virtualisierung das viel einfacher kennen lernten, als durch eine zweite HD.

VM bringen nicht nur zum Linuxeinstieg viele Vorteile mit sich, sondern unter Windows ebenfalls auch viel Freude.Was daran jetzt schwer zu installieren sein soll, oder wo er hier die Meisterprüfung dafür benötigt, würde mich dann doch schon interessieren.Da ist die Bedienung von jeder Video SW viel komplizierter, wie sich eine VM unter Windows zu installieren.Wir reden hier ja von seinem installierten System, und was das beste zum testen von Linuxdistris sein könnte.

Eine zweite HD würde ich ihm raten, wenn er mal sicher ist, das Linux was für ihn wäre. Ansonsten, würde ich auch zu deinen Ausführungen zu Partitionsgrösse,Swap usw. das nicht so gelten lassen, und dann doch die Wikis der Distrianbieter zu Rate ziehen.Wie z.B hier.

http://wiki.ubuntuusers.de/Partitionierung

Die Aussage in Bezug auf Swap machen dort schon eher einen Sinn, wie deine.So würde der ja bei den heute nicht unüblichen 2 Gig Ram, dann dieses wohl dafür mind. in der gleichen Grössenordnung verplempert werden.
Und der Rat mit der Grösse für / soviel wie er will, geht das bei zur kleiner Auswahl schnell nach hinten los.

Horst

1 Like

Du redest jetzt aber nicht von dir oder ?

Hey, ich hab blos ein Diplom, knapp 7 Jahre Erfahrung mit Linuxinstallationen und Aminstragion. Was weiß ich schon…

Ich würde behaupten, das einige Umsteiger zu Linux mittels
Virtualisierung das viel einfacher kennen lernten, als durch
eine zweite HD.

Du liest nicht was ich schreibe. WENN er zwei Platten hat, sollte er seine beiden Betriebssysteme darauf auch genauso aufteilen. Wenn nicht, dann einfach partitionieren. Mit keinem Wort, habe ich gesagt, er soll sich dafür eine zweite Festplatte kaufen.

VM bringen nicht nur zum Linuxeinstieg viele Vorteile mit
sich, sondern unter Windows ebenfalls auch viel Freude.Was
daran jetzt schwer zu installieren sein soll, oder wo er hier
die Meisterprüfung dafür benötigt, würde mich dann doch schon
interessieren.Da ist die Bedienung von jeder Video SW viel
komplizierter, wie sich eine VM unter Windows zu
installieren.Wir reden hier ja von seinem installierten
System, und was das beste zum testen von Linuxdistris sein
könnte.

Ich sage generell nicht das geringste, gegen virtuelle Maschinen.
Wenn ich Linux nur in diesem Rahmen testen will, mache ich das mit einer Live CD. Wenn der Theadersteller außer ein bißchen Windows noch nichts kennt, würde ich ihm raten, sich ersteinmal das Betriebssytem anzuschauen, bevor er sich auch noch nen Kopf macht, was eine virtualisierung ist, und wie das funktioniert.

http://wiki.ubuntuusers.de/Partitionierung

Die Aussage in Bezug auf Swap machen dort schon eher einen

Sinn, wie deine.So würde der ja bei den heute nicht unüblichen
2 Gig Ram, dann dieses wohl dafür mind. in der gleichen
Grössenordnung verplempert werden.

Stimmt…das ist bei der heutigen Größe von Festplatten, auch ein riesen Problem, daß ich statt 0.5% des Festplattenplatzes, 1% für SWAP anlege. Ob /home unbedingt eine eigene Partition braucht, ist reine Geschmackssache, der Ubuntuinstaller, macht es von alleine übrigens nicht. Über /boot sagen die so ziemlich das gleiche wie ich.

Und der Rat mit der Grösse für / soviel wie er will, geht das
bei zur kleiner Auswahl schnell nach hinten los.

Dazu sagt dein Ubuntu link genausowenig. Mal davon abgesehen, daß eigentlich alle gängigen Distros eine Größe für das System empfehlen.

Warum eine virtualisierung? Verkompliziert das unnötig und
ist, wenn der Threadersteller noch wenig Erfahrung mit Linux
hat (wovon ich mal ausgehe, bei dieser Frage) ein unnötiger
Krempel, den er sich ans Bein bindet.

Ich habe hier noch nie einen Thread gesehen, wo jemand über Probleme bei oder nach der Deinstallation einer virtuellen Maschine geschrieben hätte. Über durch eine VM überschriebene Bootsektoren, versehentlich überschriebene oder gelöschte Partitionen des jeweils anderen Betriebssystems…

Für jemanden mit wenig Linux-Erfahrung birgt jede Parallelinstallation zusätzlich zu Windows Risiken, die sich durch die Installation in einer VM vollständig umgehen lassen.

Gruß

etwas offTopic
Hallo allerseits,

Warum eine virtualisierung? Verkompliziert das unnötig und
ist, wenn der Threadersteller noch wenig Erfahrung mit Linux
hat (wovon ich mal ausgehe, bei dieser Frage) ein unnötiger
Krempel, den er sich ans Bein bindet.

Ich habe hier noch nie einen Thread gesehen, wo jemand über
Probleme bei oder nach der Deinstallation einer virtuellen
Maschine geschrieben hätte.

Ich finde, dies ist wieder eine jener unendlichen Diskussionen, die meist zu keinem Ergebnis führen, wie z.B. was ist der bessere Editor, emacs oder vi; ist Windows oder Linux besser/sicherer/schneller; soll man lieber Ubuntu nehmen oder Debian oder sein Linux selbst aus den Quellen übersetzen usw., usw.
Ich gestehe, für’s Ausprobieren stehe ich eindeutig auf der Live-CD-Seite, aber soll es doch jeder so halten, wie er es möchte.

Viele Grüße
Marvin

Ich gestehe, für’s Ausprobieren stehe ich eindeutig auf der
Live-CD-Seite, aber soll es doch jeder so halten, wie er es
möchte.

Für’s ausprobieren ja. Hier geht es aber recht eindeutig um’s installieren, also um den gemeinsamen Betrieb. Und das ist nur mit Live-CD zwar durchaus möglich, aber doch sehr unbefriedigend.

Gruß