Aphorismus, Zitat, Weiheit o.ä. gesucht

hallo zusammen,

ich habe mich geärgert. folgendes szenario:

jemand bittet mich über eine mir nahestende person, ihm sehr zeitnah einen gefallen zu tun. habe ich dann auch getan. hat mich fünf stunden gekostet und einige nerven. ergebnis war ein e-mail mit ein paar anmerkungen und einem angebot, das sehr günstig war/ist, ein freundschaftsangebot inkl. freundschaftspreis. was ist passiert? nix. gar nichts. keine reaktion.

jetzt, fünf wochen später, ärgere ich mich. nicht brutal aber doch in gesundem maße. sein verhalten hat in meinen augen keinen stil, ist respektlos und überhaupt. so etwas tut man einfach nicht.

jetzt würde ich gerne reagieren. nicht mit einem pampigen mail sondern mit einem aphorismus, einem zitat, einer weisheit, einer kurzgeschichte. etwas mit stil und respekt.

habt ihr tipps oder links mit konkretem inhalt? also nicht aphorismen.de

danke für eure zeit,

k41

Hallo k41,

KONFUZIUS (?) sagt: „Gib alles, aber erwarte nichts!“

oder

(BIBEL ?) : „Sage wenig – liebe viel – gib alles – richte niemanden – strebe nach allem was rein und gut ist – und gib nie auf!“

Freundliche Grüße
rotmarder

hallo zusammen,

ich habe mich geärgert. folgendes szenario:

jemand bittet mich über eine mir nahestende person, ihm sehr
zeitnah einen gefallen zu tun. habe ich dann auch getan. hat
mich fünf stunden gekostet und einige nerven. ergebnis war …

hallo k41,

bertolt brecht schreibt in „geschichten vom herrn keuner“:

das recht auf schwäche

herr k. half jemandem in einer schwierigen angelegenheit. in der folge ließ es dieser an jeder art dankbarkeit fehlen.
herr k. setzte nun seine freunde in erstaunen, indem er sich laut über die undankbarkeit des betreffenden beschwerte. sie fanden herrn k.s benehmen unfein und sagten auch : „hast du nicht gewußt, daß man nichts tun soll der dankbarkeit wegen, weil der mensch zu schwach ist, um dankbar zu sein?“ „und ich“, fragte herr k., „bin ich kein mensch? warum sollte ich nicht so schwach sein, dankbarkeit zu verlangen? die leute meinen immer, sie bekennen sich als dumm, wenn sie bekennen, daß eine gemeinheit gegen sie verübt wurde. wieso eigentlich?“

besser gefällt mir persönlich allerdings:

warten

herr k. wartete auf etwas einen tag, dann eine woche, dann noch einen monat.am schlusse sagte er: „einen monat hätte ich ganz gut warten können, aber nicht diesen tag und diese woche.“

vielleicht fällt mir später noch mehr ein.
viele grüße,
menil

sä la wie

Oder auch: Gedenke des Elends!

=^…^=

Hallo k41

„Sklaven: das waren Menschen, die einen bestimmten Preis hatten.“ Gabriel Laub.

Und er schrieb auch:

„Ich bin ein Optimist. Meiner Meinung nach ist die Lage nicht so schlimm, dass man den Menschen die Wahrheit verschweigen müsste.“

Gruss
Heinz