Brauche Science Fiction Buch Empfehlung

Hallo

Ich lese nur wenig und wenn auch nur auf dem Tablett (mittlerweile), weil es für mich viele Vorteile bietet.
Im Moment habe ich mal wieder Lust was zu lesen und ich würde gerne einen Science Fiction Roman oder Romanreihe lesen, die allerdings auch gut sein sollte.

Allerdings sollten es keine „Stangen-Romane“ sein wie z.B. Star Trek, Star Wars, Stargate und wie sie alle heissen (auch wenn ich die Filme durchaus mag).

Die Bücher sollten auch nicht zu „Unbändig“ sein, wie z.B. „Dune“ und auch nicht so „Dauerhaft“ wie Perry Rhodan, weil ich dann irgendwann aufgeben würde :smile:

Gerne darf es mehrere aufbauende Bände geben, allerdings möglichst mit einem Ende, weil ich es unheimlich hassen würde, wenn man sich durch eine Buchreihe kämpft, ohne das Ende zu erfahren.

Von der Thematik her wäre es schön, wenn es „nicht Erdgebunden“ ist. Also irgendwelche Bücher, die 20 Jahre in der Zukunft der Erde spielen finde ich meistens eher langweilig.

Klassiker, bzw. „Must read“ Bücher sind auch willkommen, sofern sie inhaltlich nicht „zu alt“ sind, also die Umschreibung z.B. stört. Wobei mir „Krieg der Welten“ oder „Die Zeitmaschine“ ausgesprochen gut gefallen hat (auch vom Umfang *g*)

Naja… Ihr könnt ja mal schreiben, was ihr als „Muß man gelesen haben“ ansehen kann oder meinen Wünschen entspricht oder zur Zeit einfach „in“ ist.
Ach ja… Verfilmt sollte es auch nicht sein, weil dann weiß ich ja schon wie es ausgeht *lach*

Vielen Dank

Gruß
Taki

Hallo!
Eine Spezialempfehlung, wenn es etwas Vergnügliches sein soll (wobei ich nicht weiß, wie gut die Sachen derzeit zu bekommen sind): Harry Harrisons Stahlratten-Geschichten um Jim DiGriz, den gerissensten Gauner und Hochstapler des bekannten Universums

Space Opera - Klassiker
Hallo
ein echter ‚Klassiker‘ ist der Lensmen-Zyklus von E. E. Smith. Ebenfalls I. Asimovs Foundation-Trilogie - übrigens persönlich nicht so mein Fall. Genausowenig wie Herberts Dune-Zyklus - nach dem ersten Band wird die Story rapide langweilig. Ein weiterer Klassiker ist Larry Nivens Ringwelt-Zyklus.

Freundliche Grüße,
Ralf

Hallo Taki,

bin mit nicht ganz sicher was dir so liegt, aber als Klassiker sehe ich:
Stanislaw Lem

fg

Dirk.P

Hallo, Takima,

Klassiker, bzw. „Must read“ Bücher sind auch willkommen,
sofern sie inhaltlich nicht „zu alt“ sind, also die
Umschreibung z.B. stört. Wobei mir „Krieg der Welten“ oder
„Die Zeitmaschine“ ausgesprochen gut gefallen hat (auch vom
Umfang *g*)

Der Science-Fiction-Roman, der mich am meisten gefesselt und beeinflusst hat ist von Ray Bradbury und heißt „Die Marschroniken“. Ein Band, also nicht zu lang, abgeschlossen und „erdfern“. Wenn Du Krieg der Welten mochtest, wirst Du auch das Buch lieben.

Und dann natürlich noch die fünfbändige Anhalter-Trilogie von Douglas Adams. Aber das traue ich mich ja kaum zu schreiben…

Beste Grüße

Karl

Marschroniken erinnere ich mich noch an einer etwas ominösen TV-Serie aus den 80ern…
Hatte mir da kürzlich auch die Übersicht auf Wikipedia durchgelesen, was mir aber nicht so zugesagt hatte, weil es doch wieder nur so ein Gesellschaftskritisches Werk ist, das einfach nur auf dem Mars verfrachtet wurde. Frei nach dem Motto „Andere Welt, gleiche Fehler“ :smile:

Die Anhalter Reihe hatte ich schon mal gelesen.

Gruß
Taki

Hallo,

finde es schwer, aus der Frage Deinen Geschmack zu erahnen.

Lustig und gut lesbar sind die Terry Pratchett-Bände. Kann man auch gut nebenbei lesen. Interessant und sehr realitätsnah schreibt Andreas Eschenbach, jeweils Einzelbände, auch gut fand ich Donaldsons „Der Spiegel ihrer Träume“, da gibt es eine Fortsetzung, auch nicht schlecht.

Viele mögen „Die Herren von Winterfell“. Wenn man unter 40 ist, geht das ev. die Ansprüche steigen mit dem Alter. Ist gut lesbar, aber mir zu absehbar und klischehaft. Geschmackssache.

Mein Favorit mit sehr großem Abstand ist „Das Spiel der Götter“ von Steven Erikson, aber das erfüllt Deine Kriterien nicht. Der letzte Band wird erst in ein paar Jahren übersetzt sein und es ist auf Deutsch in Buchform ca. ein Meter Lesestoff. Eine sehr komplexe Geschichte mit vielen Andeutungen zu Paläontologie und Archäologie, auch kulturwissenschaftliche Erkenntnisse, Soziologie und Ökonomie sind reichlich eingearbeitet. Sprachlich perfekt.
80% ist allererste Sahne.
Aber nichts zum nebenbei Lesen und das Gegenteil von schnellen Enden.

Viel Spaß, Paran

Naja, Pratchett und Martin sind halt keine Science Fiction, sondern Fantasy. Sollte man schon auseinanderhalten. Auch Donaldson würde ich eher im Fantasyregal suchen. Und der vierte genannte Autor heißt Eschbach…

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Viele mögen „Die Herren von Winterfell“. Wenn man unter 40
ist, geht das ev. die Ansprüche steigen mit dem Alter. Ist gut
lesbar, aber mir zu absehbar und klischehaft. Geschmackssache.

Die Reihe heißt „Das Lied von Eis und Feuer“ (G. R. R. Martin) und ist noch nicht zu Ende geschrieben. Und ob Martin das irgendwann hinbekommt, bleibt abzuwarten.
Außerdem hat das nicht mit Science Fiction zu tun (wie Armin schon andeutete).

Gruß
finnie

PS: Und die Nummer mit „im Alter steigen die Ansprüche“ schreibe ich jetzt mal einem senilen Aussetzer zu… :wink:

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Hallo Takima,

kennst du „A Hitchhiker’s Guide to the Galaxy“ schon? Das ist eine vierbändige Reihe. Leider wurde sie verfilmt, aber der Film soll grottenschlecht sein - ich habe ihn mir gar nicht angesehen und kann das nicht beurteilen.

Schöne Grüße

Petra

Hallo Petra_44,

kennst du „A Hitchhiker’s Guide to the Galaxy“ schon? Das ist
eine vierbändige Reihe. Leider wurde sie verfilmt,

leider? Wieso leider? Selbst wenn die Verfilmung grottenschlecht sein sollte (was sie meiner Meinung nach nicht ist, eine Einschätzung, die durch die imdb Wertung zumindest annähernd unterstützt wird) - eine Verfilmung macht doch ein Buch nicht kaputt. Es ist eine legitime Interpretation eines Textes, genauso wie eine Theateraufführung eine legitime, sogar gewünschte Interpretation eines Dramentextes ist. Das nimmt dem Originaltext doch nichts.

Siboniwe

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Bei mir ist es eher umgekehrt… Habe zuerst den Film gesehen :smile:

Ich fand den Film eigentlich ganz gut. Auch von der Machart her. Ist sicherlich schwer eine solche Vorlage in einen Film zu bringen, aber ich beurteile da eigentlich immer zweierlei.

Ich finde z.B. das die Scheibenwelt-Romane irgendwie doof verfilmt wurden. Trotzdem mag ich die Filme auf ihre Weise. Man muß also nicht immer nur das eine mögen und das andere Grundsätzlich verachten. Leider sehen die Meisten die Bücher stets als „heilig“ an und die Filme grundsätzlich als „Böse“… Naja… Soll jeder machen wie er will :wink:

Hallo,
ich kann dir Sergej Lukianenkos Sternenwelt und Sternenschatten (die bauen aufeinander auf) empfehlen. Überhaupt finde ich seine Bücher recht gut.
Spektrum ist ein weiterer Sciencefictionroman von ihm.
Viel Spaß beim Schmöckern.

Sternenspiel und Sternenschatten meinst du vermutlich?

Hört sich interessant an und entspricht meinen „Anforderungen“. Ich habe mir mal eine Leseprobe angefordert und werde ich mir mal anschauen. Herzlichen Dank!